Master­studium Germa­nistik

Möchtest du spezialisiertes Wissen erwerben sowie Forschungsansätze zu Sprache und Literatur und ein kritisches Bewusstsein entwickeln?

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Das Master­studium Germa­nistik vermittelt ein theo­retisch und metho­disch hoch speziali­siertes Wissen über Gegenstands­bereiche der Germanistik. Studierende können einen Teil­bereich des Faches gezielt ver­tiefen. Umfassen­des Fach­wissen erlaubt ihnen, innovative Denk- und Forschungs­ansätze zu finden und zu verfolgen.

FAQ

Die Absolvent:innen verfügen über spezialisierte Kenntnisse in den Bereichen der germanistischen Linguistik und Literaturwissenschaft. Sie sind in der Lage, ihre Kompetenz im Bereich Linguistik/Angewandte Linguistik, Mediävistik oder Literaturwissenschaft/Literaturvermittlung durch das wissenschaftlich korrekte Formulieren und Argumentieren sowie das innovative Lösen von Problemen zu demonstrieren und über die Fachgrenzen hinaus zu kommunizieren.

Das Ziel des Masterstudiums Germanistik ist die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der deutschen Sprache und Literatur, mit ihrer Entwicklung und ihren Funktionen in Gegenwart und Geschichte sowie den kulturellen, gesellschaftlichen und anthropologischsymbolischen Prozessen, in die sie eingebettet sind. Sprache und Literatur werden somit als umfassende kulturelle Phänomene verstanden, die unsere Lebenswelt erkennen, verstehen und gestalten helfen und die Reflexion gesellschaftlicher und kultureller Prozesse auch in Hinblick auf zukünftige Entwicklungen fördern; besondere Berücksichtigung finden dabei die Sprache und Literatur mitprägenden Gender-Aspekte in unserer Kultur.

Daher ist neben gründlichen Kenntnissen der historischen, systematischen und pragmatischen Aspekte von Sprache und Literatur und Einblicken in die Praxis der Literaturvermittlung auch der Kenntnis der Medien, ihrer Strukturen, Wirkungsmechanismen und Gestaltungsmöglichkeiten im Masterstudium Germanistik viel Platz einzuräumen. Das Studium der Grundlagen und Charakteristika der mündlichen und der schriftlichen Kommunikation und der Ausbau einer hohen mündlichen wie schriftlichen Sprachkompetenz sind weitere vorrangige Ziele des Masterstudiums Germanistik. Dem umfassend verstandenen Gegenstand entspricht eine große Theorienvielfalt. Das Masterstudium Germanistik ist wissenschaftsorientiert.

Absolvent:innen des Masterstudiums Germanistik können ihr Expert:innenwissen in ihrem Arbeits- oder Lernbereich sowie Wissen aus anderen Disziplinen für die strategische Ausrichtung und Leitung komplexer Projekte, Funktionsbereiche oder Unternehmen einsetzen. Sie sind je nach Schwerpunktsetzung für folgende Berufsfelder qualifiziert:

  • Medien: Printmedien, Rundfunk, Fernsehen, neue Medien etc.
  • Buchhandel und Bibliothekswesen
  • Verlagswesen: Schulbuchverlag, Literaturverlag etc.
  • Kulturverwaltung und Kulturvermittlung: Literaturhäuser, Kulturämter, Theater, Museen etc.
  • Erwachsenenbildung: Kommunikationsberatung, Schreibzentren, Kurse für Deutsch als Fremd-/Zweitsprache etc.
  • internationaler Kultur- und Bildungsaustausch: z. B. im Rahmen eines Lektorats oder der Bildungsberatung
  • Öffentlichkeitsarbeit: in Unternehmen, in der öffentlichen Verwaltung, in Kulturbetrieben etc.
  • Forschung: Universität, Literaturarchive, Sprachdokumentation, Editionsprojekte etc.

Das Masterstudium Germanistik ist wissenschaftsorientiert und Grundlage für ein aufbauendes Doktoratsstudium.

Absolvent:innentracking: Zeigt, in welche Berufsfelder Studierende nach dem Studienabschluss einsteigen 

Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät Institut für Germanistik Prüfungsreferat Informationen für Studierende mit Behinderung

 

 

Curriculum

https://www.uibk.ac.at/de/studien/ma-germanistik/2009w/
curriculum

Aus der Praxis

Tie­fen­boh­run­gen: Zu Nor­bert Gstreins Poe­tik

Mitte November war der aus Tirol gebürtige Autor Norbert Gstrein zu Gast im Forschungsinstitut Brenner-Archiv und im Literaturhaus am Inn. Eine internationale Tagung widmete sich verschiedenen Themen und Aspekten in Gstreins Oeuvre. Studierende erhielten die einzigartige Gelegenheit, mit dem Autor und den Referent:innen ausführlich ins Gespräch zu kommen und schildern ihre Eindrücke.

„Alles Theater!? Wozu brauchen wir Inszenierungen?“

Theatralität, Inszenierung und Performativität sind wesentliche Merkmale von Theateraufführungen. Sie sind aber auch zentral in anderen Genres wie beispielsweise in der politischen Kommunikation, der Werbung, der Wissenschaft, der Selbstdarstellung in Sozialen Medien, der Inszenierung in Sportereignissen oder in den Leitbildern von Unternehmen.

Ver­rück­tes und Geist­vol­les im Hör­saal 4

Studierende des Unterrichtsfaches Deutsch führten in einer szenischen Lesung „Ritter, Dene, Voss“ von Thomas Bernhard auf. Das Stück handelt von drei Geschwistern, die in enger psychischer und existenzieller Verklammerung leben. Die Studierenden übernahmen sämtliche Aufgaben von Catering, Marketing und Kostümgestaltung bis hin zu den Hauptrollen.

Digi­­tali­­sierung er­­mög­­licht Erfor­­schung der Familien­ge­schichte

Seit einigen Tagen stehen mehr als 98.000 Akten zur Tiroler Geschichte der Öffentlichkeit online zur Verfügung. Durch die umfassende Digitalisierung von Personalunterlagen aus der Armee der Habsburgermonarchie, können Interessierte mithilfe einer Suchplattform interessante Einblicke in die Ahnenforschung gewinnen.

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