Masterstudium Pharmazie
Du möchtest dich intensiv mit der Synthese, der Charakterisierung und der Analytik von Arzneistoffen und Arzneimitteln beschäftigen?
Das Masterstudium Pharmazie vermittelt umfangreiche Kenntnisse der Entwicklung, Herstellung, Qualitätssicherung, Zusammensetzung, Zubereitung und Lagerung sowie der biologischen Wirkung und Wechselwirkung von Arzneistoffen und Arzneimitteln sowie deren sichere Anwendungen.
Magistra pharmaciae
Dauer/ECTS-AP
4 Semester/120 ECTS-AP
Studienart
Vollzeit
Unterrichtssprache
Deutsch
Voraussetzung
Bachelorabschluss/Äquivalenter Abschluss
und Sprachnachweis
Fakultät
Fakultät für Chemie und Pharmazie
Niveau der Qualifikation
Master (2. Studienzyklus)
ISCED-11: Stufe 7, EQR/NQR: Stufe 7
ISCED-F
0916 Pharmazie
Studienkennzahl
UC 066 605
FAQ
Das Ziel des Masterstudiums Pharmazie ist die Vermittlung von umfangreichen Kenntnissen der Entwicklung, Herstellung, Qualitätssicherung, Zusammensetzung, Zubereitung und Lagerung, der biologischen Wirkung und Wechselwirkung von Arzneistoffen/Arzneimitteln sowie deren sichere Anwendungen.
Die Absolvent:innen sind nach Abschluss des Masterstudiums Pharmazie in der Lage:
- wissenschaftliche Arbeiten (inkl. Planung und Durchführung) auszuführen,
- wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse der pharmazeutischen Wissenschaften auf andere Fragestellungen zu übertragen und anzuwenden,
- wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse in verwandten Naturwissenschaften zur Anwendung zu bringen,
- Aufklärung und Beratung von Patientinnen und Patienten in relevanten Aspekten der Pharmazie zu leisten,
- Beratung von Ärzt:innen in Bezug auf Pharmazie/Arzneimitteltherapie zu leisten.
Das Masterstudium Pharmazie ist Grundlage für ein darauf aufbauendes Doktorats- bzw. PhD-Studium in pharmazeutischen Wissenschaften oder fachverwandten Studien.
Die Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiums Pharmazie erfüllen aufgrund ihrer Kenntnisse und Kompetenzen grundlegende Voraussetzungen für berufliche Tätigkeiten in den folgenden Gebieten:
- öffentliche Apotheken,
- Krankenhäuser (Apotheken, Klinische Pharmazie),
- Industrie (Forschung und Entwicklung, Herstellung, Zulassung, Qualitätssicherung),
- Universitäten (Forschung und Lehre),
- Prüfinstitutionen (Forensische Analytik, Umweltschutz, Suchtgiftanalytik, Heeressanitätsdienst, Rückstandsanalytik, Kontrolllaboratorien),
- Gesundheitsbehörden,
- pharmazeutischer Großhandel,
- Schulen (PKA-Ausbildung),
- Fachverlage.
Absolvent:innentracking: Zeigt, in welche Berufsfelder Studierende nach dem Studienabschluss einsteigen
Doktoratsstudium
Weitere Angebote
Fakultät für Chemie und Pharmazie Prüfungsreferat Informationen für Studierende mit Behinderung
Curriculum
Aus der Praxis
Martin Schönthaler erhält Doktorwürde „sub auspiciis“
Der Pharmazeut Martin Schönthaler wurde vergangenen Samstag an der Universität Innsbruck promoviert. Für seine außergewöhnlichen akademischen Leistungen hat er die Doktorwürde „Sub auspiciis Praesidentis Rei Publicae“ verliehen bekommen. Die Promotion unter den Auspizien des Bundespräsidenten ist die höchstmögliche Auszeichnung für im Studium erbrachte Leistungen in Österreich.
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Heute wurde an der Universität Innsbruck das Christian Doppler Labor für Innovative Crystal Engineering Strategien in der Arzneimittelentwicklung eröffnet. Gemeinsam mit dem Pharmaunternehmen Sandoz erforscht das Team des neuen CD-Labors die Wechselwirkungen von Molekülen und deren Einfluss auf die chemische Stabilität, Verarbeitbarkeit und Wirksamkeit von Arzneistoffen. Fördergeber ist das Bundesministerium für Wirtschaft.
Pharmazeutischer Weltverband: Erfolg für Klinische Pharmazie
Der pharmazeutische Weltverband FIP hat den Forschungsvortrag von Mag. Jasmin Stoll zum Thema „Development and establishment of a national competency framework for hospital pharmacists: A multi-method study“ im Rahmen des FIP Sommersymposiums Pharmacy Practice Research Special Interest Group 2024 als besten Vortrag für seinen herausragenden Beitrag zur Förderung der Pharmazie ausgezeichnet.
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