Masterstudium Erdwissenschaften

Du willst Prozesse im Erdinneren besser verstehen und Spuren des Klimas vergangener Zeiten finden und interpretieren können?

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Welche Pro­zesse laufen im Erd­inneren ab? Wie häufig treten große Erd­beben auf? Wo findet man Spuren des Klimas vergan­gener Zeiten? Was beein­flusst die Eigen­schaften und Qualität von Keramik?

Das Master­studium vermit­telt weiter­führende Kompe­tenzen für die Analyse von geo­relevanten Mate­rialien und Daten. Eine indivi­duelle Schwer­punkt­setzung in ange­wandten Berei­chen (z. B. Ingenieur­geologie, Hydro­geologie, Natur­gefahren, kera­mische Werk­stoffe) und grund­lagen­orientierten Disziplinen (z. B. Klima­rekonstruktion, Geo­chronologie, Geo­dynamik, Petro­logie) ist möglich.

Master of Science

Dauer/ECTS-AP
4 Semester/120 ECTS-AP

Studienart
Vollzeit

Unterrichtssprache
Deutsch

Voraussetzung
Bachelorabschluss/Äquivalenter Abschluss und Sprachnachweis

Fakultät
Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften

Niveau der Qualifikation
Master (2. Studienzyklus)
ISCED-11: Stufe 7, EQR/NQR: Stufe 7

ISCED-F
0532 Geowissenschaften

Studienkennzahl
UC 066 815

Termine und Fristen zur Zulassung:
Masterstudium Erdwissenschaften

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FAQ

Die Absolvent:innen verfügen über spezialisierte Kenntnisse in ausgewählten Bereichen der erdwissenschaftlichen Disziplinen. Sie sind in der Lage, ihre fachliche und methodische Kompetenz im Bereich ihrer Spezialisierung und an den Schnittstellen zu anderen erdwissenschaftlichen Bereichen durch wissenschaftlich korrektes Arbeiten und innovatives Lösen von Problemen einzubringen.

Das Masterstudium Erdwissenschaften richtet sich an Absolvent:innen der Bachelorstudien Erdwissenschaften und an Studierende mit einem vergleichbaren Bachelorabschluss. Geboten werden ein zweijähriges Studium mit erdwissenschaftlicher Fachausbildung sowie die Möglichkeit der Schwerpunktsetzung in (1) Alpiner Geologie, (2) Quartärgeologie und Angewandter Geologie, (3) Petrologie und Geochemie, (4) Materialien und Ressourcen, welche die gegenwärtigen Entwicklungen in den Kerngebieten der Erdwissenschaften im internationalen Kontext widerspiegeln.

Insgesamt sind 3 Pflichtmodule mit insgesamt 15 ECTS-AP, sowie Wahlmodule mit insgesamt 80 ECTS-AP zu absolvieren.

Unabhängig von der gewählten Vertiefung lernen die Studierenden wissenschaftlich zu forschen, ziel- und ergebnisorientiert vorzugehen und im Zuge ihrer Masterarbeit projektbezogen zu arbeiten.

Die Berufsfelder für die Absolvent:innen des Masterstudiums Erdwissenschaften sind vielfältig und reichen vom Bauwesen, dem Umweltsektor, verschiedener Industriezweige (Rohstoff-, Baustoff-, Glas-, Keramik-, Feuerfest- und der chemischen Industrie) bis zu Tätigkeiten in wissenschaftlichen Einrichtungen, Museen und Behörden.

Absolvent:innentracking: Zeigt, in welche Berufsfelder Studierende nach dem Studienabschluss einsteigen 

Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften Prüfungsreferat Informationen für Studierende mit Behinderung

 

 

Curriculum

https://www.uibk.ac.at/de/studien/ma-erdwissenschaften/2021w/
curriculum

Aus der Praxis

Beste Abschluss­ar­bei­ten gewür­digt

Am 20. Juni wurden im Archäologischen Museum bereits zum dritten Mal Preise für die besten Abschlussarbeiten an der Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften verliehen. Für die beste Dissertation wurde die Atmosphärenforscherin Isabell Stucke, für die beste Masterarbeit der Geologe Simon Hinterwirth ausgezeichnet.

Bruno San­der: Pio­nier der Gefü­ge­kunde

Vor 100 Jahren hielt Bruno Sander seine Antrittsvorlesung an der Universität Innsbruck. Der Mineraloge und Geologe hat mit der Gefügekunde der Gesteine und der geologischen Körper einen neuen Zweig der Erdwissenschaften begründet und wurde für sein wissenschaftliches Schaffen mit zahlreichen Ehrungen bedacht. Bei seiner Antrittsvorlesung sprach Sander über die Aufgaben der Mineralogie und Geologie.

Eröffnung des Dif­fraktions­zentrums West

Wie verhalten sich Tonminerale beim Brand im Ofen, welche Zusammensetzung hat ein Nierenstein oder wie schaut die Kristallstruktur eines neu entdeckten Minerals genau aus? Fragen wie diese können am kürzlich neu eröffneten Diffraktionszentrum West am Institut für Mineralogie und Petrographie künftig noch besser beantwortet werden.

Neues Mine­­ral: Kah­­len­­bergit

Ein neu entdecktes Mineral aus der israelischen Negev-Wüste wird nach dem Innsbrucker Professor für Angewandte Mineralogie und Kristallographie Volker Kahlenberg benannt. Kahlenbergit (KAl11O17) ist bei seiner Entdeckung erst der zweite natürlich gebildete Vertreter aus der Gruppe der sogenannten β-Aluminaverbindungen.

Ähnliche Studien

Atmo­sphä­ren- und Kryo­sphä­ren­wis­sen­schaf­ten (Mas­ter)

Studierende des Masterstudiums Atmosphären- und Kryosphärenwissenschaften analysieren, modellieren und beobachten die Erdatmosphäre und ihre Wechselwirkungen mit der Hydrosphäre, Biosphäre, Kryosphäre und menschlichen Verhaltensweisen.

In Kursen, Laboratorien und Feldarbeiten erwerben Studierende ein hochgradig interdisziplinäres Spektrum an Kenntnissen und Fertigkeiten aus den Bereichen Physik, Informatik, Chemie, Mathematik, Statistik und Data Science sowie Messtechniken.

Absolvent:innen dieses Studiums sind Expert:innen für atmosphärische Prozesse, die sich über gebirgigem Gelände abspielen.

Bio­me­di­cal Life Sciences (Mas­ter)

Das Master-Studium Biomedical Life Sciences vermittelt dir ein tiefes Verständnis zellulärer und molekularer Prozesse in Gesundheit und Krankheit – von der Bioinformatik über Stammzellbiologie bis zur Immunologie.

Du lernst modernste Methoden wie Single-Cell-Analysen, 3D-Zellkulturen, Live Cell Imaging und computergestützte Modellierung kennen und wendest sie in Laborübungen in Kleingruppen und in praxisnahen Forschungsprojekten an.

Bota­nik (Mas­ter)

Das Master­studium vermit­telt umfas­sende Kennt­nisse der Bio­logie von Pflan­zen, vom Mole­kül bis hin zur Öko­system­ebene.

Speziali­sierungen in Themen­bereichen wie Bio­chemie und Zell­biologie, Stress- und Öko­physio­logie, evolu­tionäre Syste­matik, Bio­diversität und Populations­biologie, Pollen­analyse und Archäo­botanik, Nutz­pflanzen und Forst­ökologie oder Klima­wandel und Natur­schutz sind möglich.

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Das Master­studium Chemie ist Basis für den Ein­stieg in den Beruf Chemi­ker:in in leiten­der Funk­tion in For­schung, Technik, Industrie und chemie­relevanten behörd­lichen Tätig­keits­feldern. 

Weiter­führend ist das Master­studium Chemie Grund­lage für eine anschlie­ßende Disser­tation im Rah­men des Doktorats­studiums Chemie.

Che­mi­ein­ge­ni­eu­r­wis­sen­schaf­ten (Mas­ter)

Das Masterstudium Chemie­ingenieur­wissenschaften ist Basis für den Einstieg in den Beruf Chemieingenieur:in in Forschung, Technik, Industrie, Umwelt und chemie­ingenieur­relevanten behördlichen Tätigkeits­feldern. 

Weiterführend ist das Masterstudium Chemie­ingenieur­wissenschaften Grundlage für eine anschließende Dissertation im Rahmen des Doktorats­studiums Chemie oder des PhD-Studiums Pharmazeutische Wissenschaften.

Envi­ron­men­tal Mana­ge­ment of Moun­tain Areas (EM­MA) (Mas­ter)

Das in Kooperation mit der Fakul­tät für Natur­wissen­schaften und Tech­nik der Freien Univer­sität Bozen angebo­tene Master­studium hat einen inter­diszipli­nären und inter­nationalen Charak­ter und bein­haltet schwer­punkt­mäßig Themen der Alpinen Ökologie, Landschafts­ökologie und -planung, Land- und Forst­wirtschaft, Wasser- und Abfall­wirtschaft, Geo­informatik sowie Umwelt und Ressourcen­management.

Erd­wis­sen­schaf­ten (Mas­ter)

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Geo­gra­phie: Glo­ba­ler Wan­del - regi­o­nale Nach­hal­tig­keit (Mas­ter)

Aufbauend auf einem ein­schlägigen Bachelor­studium hat das Master­studium zum Haupt­ziel, das vernetzte Denken an den Schnitt­stellen zwischen Gesell­schaft und Umwelt weiter zu entwickeln.

Studierende im Master­studium haben die Möglich­keit, aus vier Vertiefungs­richtungen zu wählen: Raum­entwicklung und Regional­forschung, Entwicklungs­forschung, Natur­gefahren­forschung sowie Gebirgs­forschung.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Methoden-Ausbildung: Lehr­veranstaltungen zu sozial­wissenschaft­lichen Methoden, Geo­informatik, Fern­erkundung sowie Gelände- und Labormethoden werden angeboten.

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