Masterstudium Botanik
Du interessierst dich für die Bedeutung der Pflanze für Mensch und Umwelt und möchtest die Pflanze im Ökosystem und in dem sich ändernden Klima verstehen?
Das Masterstudium vermittelt umfassende Kenntnisse der Biologie von Pflanzen, vom Molekül bis hin zur Ökosystemebene.
Spezialisierungen in Themenbereichen wie Biochemie und Zellbiologie, Stress- und Ökophysiologie, evolutionäre Systematik, Biodiversität und Populationsbiologie, Pollenanalyse und Archäobotanik, Nutzpflanzen und Forstökologie oder Klimawandel und Naturschutz sind möglich.
Master of Science
Dauer/ECTS-AP
4 Semester/120 ECTS-AP
Studienart
Vollzeit
Unterrichtssprache
Deutsch
Voraussetzung
Bachelorabschluss/Äquivalenter Abschluss
und Sprachnachweis
Fakultät
Fakultät für Biologie
Niveau der Qualifikation
Master (2. Studienzyklus)
ISCED-11: Stufe 7, EQR/NQR: Stufe 7
ISCED-F
0511 Biologie
Studienkennzahl
UC 066 832
FAQ
Absolvent:innen verfügen über hoch spezialisierte Kenntnisse in den oben angeführten Bereichen der Botanik. Sie sind in der Lage, ihre Kompetenz in diesen Bereichen an den Schnittstellen zu anderen biologischen Disziplinen, Land- und Forstwirtschaft, Pharmazie, Medizin sowie Umwelt und Naturschutz durch das selbstständige wissenschaftlich korrekte Formulieren und Untermauern von Argumenten und das innovative Lösen von Problemen zu demonstrieren.
Das Masterstudium Botanik beschäftigt sich mit den Funktionen, den Strukturen, der Verbreitung und der Evolution von Pflanzen sowie der Entstehung von Pflanzengesellschaften mit engem Bezug zum alpinen Raum. Schwerpunkte sind Untersuchungen auf molekularer, zellulärer, organismischer und Gesellschaftsebene zu
- Biodiversität in den Alpen und anderen Gebirgsregionen,
- Anpassungsstrategien an extreme Klimabedingungen,
- Auswirkungen des Klimawandels auf die Vegetation,
- aktueller und historischer Vegetations- und Klimadynamik.
Die Masterarbeiten sind in der Regel in eines unserer zahlreichen Forschungsprojekte eingebunden und geben Einblick in moderne Methoden der Labor- und Freilandforschung mit großer Anwendungsbreite
Absolvent:innen des Masterstudiums Botanik steht sowohl der Weg in die Forschungs- und Lehrtätigkeit als auch in die Praxis offen. Das mögliche Betätigungsfeld umfasst unter anderem die Bereiche Umwelt- und Naturschutz, Landschaftsplanung und -pflege, Land- und Forstwirtschaft, Pflanzenkultur und Pflanzenzüchtung, Pflanzenbiotechnologie, Pharmazie und Medizin, Lebensmitteluntersuchung, Wissenschaftsjournalismus, Museen und Botanische Gärten oder Schutzgebietsbetreuung und Regionalentwicklung.
Das Masterstudium dient auch der Vorbereitung auf ein Doktoratsstudium.
Absolvent:innentracking: Zeigt, in welche Berufsfelder Studierende nach dem Studienabschluss einsteigen
Fakultät für Biologie Prüfungsreferat Informationen für Studierende mit Behinderung Biopage
Curriculum
Aus der Praxis
Erfolgreiche FWF-Bewilligungsrunde
Bei der letzten FWF-Kuratoriumssitzung wurden sechs Einzelprojekte und ein ESPRIT-Projekt bewilligt. Außerdem koordinieren Wissenschaftler:innen der Universität Innsbruck je einen neuen Spezialforschungsbereich und eine Forschungsgruppe und sind an je einem weiteren Spezialforschungsbereich und einer Forschungsgruppe beteiligt.
„FutureForests“ erforscht Europas Wälder im Wandel
Das Horizon Europe-Projekt „FutureForests“ vernetzt neun große Waldforschungsstandorte in Europa, um zu untersuchen, wie Wälder auf globale Umweltveränderungen reagieren. Unter Leitung der Universität Birmingham forschen 15 Doktorand:innen – zwei davon an der Universität Innsbruck – an Lösungen für widerstandsfähige Wälder der Zukunft.
Mehr Stickstoff verändert Nadelholz-Wachstum
Erhöhter Stickstoffgehalt im Waldboden verändert bei Nadelbäumen das Holzwachstum, berichtet der Baumphysiologe Walter Oberhuber mit internationalen Kollegen. Die einzelnen Zellen in den Stämmen werden kleiner, ihre hölzernen Wände dicker. Dadurch wird das Nadelholz dichter und seine Festigkeit größer. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift "PNAS" veröffentlicht.
Spielerische Naturvermittlung im Botanischen Garten
Mit einem besonderen Fokus auf Botanik bietet die Grüne Schule des Botanischen Gartens der Universität Innsbruck bereits seit rund 20 Jahren Umweltbildungsprogramme für Groß und Klein an. Gefördert wird das Programm vom Land Tirol. Naturschutzlandesrat René Zumtobel schaute vergangene Woche bei einem Workshop vorbei.
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Das Masterstudium vermittelt umfassende Kenntnisse der Biologie von Pflanzen, vom Molekül bis hin zur Ökosystemebene.
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Das Masterstudium Chemie ist Basis für den Einstieg in den Beruf Chemiker:in in leitender Funktion in Forschung, Technik, Industrie und chemierelevanten behördlichen Tätigkeitsfeldern.
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Das Masterstudium Chemieingenieurwissenschaften ist Basis für den Einstieg in den Beruf Chemieingenieur:in in Forschung, Technik, Industrie, Umwelt und chemieingenieurrelevanten behördlichen Tätigkeitsfeldern.
Weiterführend ist das Masterstudium Chemieingenieurwissenschaften Grundlage für eine anschließende Dissertation im Rahmen des Doktoratsstudiums Chemie oder des PhD-Studiums Pharmazeutische Wissenschaften.
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Geographie: Globaler Wandel - regionale Nachhaltigkeit (Master)
Aufbauend auf einem einschlägigen Bachelorstudium hat das Masterstudium zum Hauptziel, das vernetzte Denken an den Schnittstellen zwischen Gesellschaft und Umwelt weiter zu entwickeln.
Studierende im Masterstudium haben die Möglichkeit, aus vier Vertiefungsrichtungen zu wählen: Raumentwicklung und Regionalforschung, Entwicklungsforschung, Naturgefahrenforschung sowie Gebirgsforschung.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Methoden-Ausbildung: Lehrveranstaltungen zu sozialwissenschaftlichen Methoden, Geoinformatik, Fernerkundung sowie Gelände- und Labormethoden werden angeboten.


