Integriertes Diplomstudium der Rechtswissenschaften – Italienisches Recht
Du möchtest eine zweisprachige, praxisorientierte Ausbildung im italienischen Recht?
Das Integrierte Diplomstudium der Rechtswissenschaften – Italienisches Recht bildet Jurist:innen in italienischer und deutscher Sprache im italienischen Recht aus. Das Studium wird gemeinsam mit der Universität Padua und der Universität Trient durchgeführt.
Partneruniversitäten: Universität Padua und Universität Trient; gefördert durch die Autonome Provinz Bozen-Südtirol


Zusatzprüfung
Die Zusatzprüfung aus Latein kann auch während des Studiums bis zur vollständigen Ablegung der ersten Diplomprüfung nachgewiesen werden, wenn dieses Fach nicht an einer höheren Schule im Ausmaß von mindestens 10 Wochenstunden erfolgreich absolviert wurde.
Magistra der Rechtswissenschaften
Dauer/ECTS-AP
10 Semester/300 ECTS-AP
Studienart
Vollzeit
Unterrichtssprache
Deutsch, Italienisch
Voraussetzung
Matura/Äquivalentes Zeugnis
und Sprachnachweis (Deutsch)
Termine und Fristen zur Zulassung zum Integriertes Diplomstudium der Rechtswissenschaften
Fakultät
Rechtswissenschaftliche Fakultät
Niveau der Qualifikation
Diplom (2. Studienzyklus)
ISCED-11: Stufe 7, EQR/NQR: Stufe 7
ISCED-F
0421 Recht
Studienkennzahl
UC 102
Zusatzprüfung
Die Zusatzprüfung
Latein
muss vor der Zulassung zum Studium nachgewiesen werden.
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FAQ
Ziel des Integrierten Diplomstudiums der Rechtswissenschaften – Italienisches Recht ist die Ausbildung zu zweisprachigen Universaljurist:innen im italienischen Recht mit einem Blick auf internationales und europäisches Recht, Rechtvergleich und relevante Rechtsbereiche für die Südtirol-Autonomie.
Die Absolvent:innen sollen befähigt sein, in allen Bereichen des Rechts auf hohem Niveau tätig zu sein. Sie sollen sich in neue und veränderte Rechtsmaterien schnell und kompetent einarbeiten können. Dabei sind juristische Fach- und Methodenkompetenzen im nationalen italienischen, europäischen und internationalen Recht und im Rechtsvergleich ebenso wichtig wie Kritikfähigkeit, Sprachkompetenz, perfekte Zweisprachigkeit deutsch/italienisch ergänzt durch gute Kenntnisse der englischen Rechtsprache, Argumentations- sowie Kommunikations- und Verhandlungskompetenz.
Das Integrierte Diplomstudium – Italienisches Recht bildet in seiner fachlichen Breite die Vorbildung für die klassischen reglementierten Rechtsberufe wie Rechtsanwält:innen, Richter:innen, Notar:innen, Staatsanwält:innen und den fachkundigen Verwaltungsdienst in Italien, ebenso für eine rechtskundige Tätigkeit in Wirtschaft, Politik, Kultur und Sozialem.
Die Anforderungen für einen erfolgreichen Studienabschluss inkludieren insbesondere eine Diplomarbeit zum Nachweis der Befähigung, wissenschaftliche Themen selbstständig sowie inhaltlich und methodisch vertretbar zu bearbeiten.
Die vornehmlichen Betätigungsfelder der Absolvent:innen des Integrierten Diplomstudiums der Rechtswissenschaften – Italienisches Recht betreffen die klassischen Rechtsberufe. Dazu gehören: Richter:innen, Rechtsanwält:innen, Staatsanwält:innen, Notar:innen, höhere rechtskundige Verwaltungsdienste.
Als Generalist:innen stehen den Absolvent:innen dieses Diplomstudiums auch zahlreiche andere Berufe mit Rechtsbezug offen: in Interessenverbänden (Kammern, Berufsvereinigungen), in supranationalen und internationalen Organisationen (z.B. Europäische Union, UNO, WTO) sowie in Wirtschaft, Politik, Kultur und Sozialem.
Absolvent:innentracking: Zeigt, in welche Berufsfelder Studierende nach dem Studienabschluss einsteigen
Doktoratsstudien
Weitere Angebote
Rund ums Studium Rechtswissenschaftliche Fakultät Prüfungsreferat Informationen für Studierende mit Behinderung
Warum Italienisches Recht in Innsbruck studieren?
„Weil wir das Italienische Recht in zwei Sprachen studieren können.“
- Amy Bugnoli
„Perché l’Istituto nasce in un ambiente internazionale di unione tra Padova – Innsbruck – Trento.“
- Elena Sandulli
„Weil wir nicht nur aus Büchern lernen, sondern auch durch viel Praxis, wie Mootcourts, die vom Institut organisiert werden.“
– Alex Fleischmann
Curriculum
Aus der Praxis
Zweisprachiger Moot Court aus Strafrecht
Bereits zum vierten Mal wurde im Sommersemester 2025 ein zweisprachiger Moot Court am Institut für Italienisches Recht erfolgreich durchgeführt. Das Prozessspiel ist mittlerweile ein fester Bestandteil des Integrierten Diplomstudiums der Rechtswissenschaften und bietet Studierenden die Möglichkeit, juristische Fragestellungen praxisnah und in den zwei Sprachen Deutsch und Italienisch bearbeiten.
Cross-Border Seminars on AI and Law in the European Context
In April and May 2025, students and researchers from the Euregio universities of Innsbruck and Trento came together to discuss the legal and societal implications of artificial intelligence. Under the shared theme “AI in Law and Practice: Regional Perspectives on European Rules”, two cross-border seminars were held as part of the Euregio Mobility Fund initiative.
Praktika in Südtirol: Abkommen unterzeichnet
Rektorin Veronika Sexl und der Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher haben Mitte Mai ein Abkommen unterzeichnet, das Südtiroler Studierenden weiterhin Praktika in der Südtiroler Landesverwaltung ermöglicht.
Sprungbrett für eine Karriere in der EU
Welche Chancen für eine Karriere bei der EU bietet das Studium des Italienischen Rechts an der Uni Innsbruck den Studierenden? Eine Antwort auf diese Frage gab Dr. Sibylle Seyr, Referatsleiterin des Juristischen Dienstes des Europäischen Parlaments, in Rahmen einer Informationsveranstaltung am 22. November 2023.
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