Masterstudium Geographie: Globaler Wandel – regionale Nachhaltigkeit (MSc)

Die Studierenden im Master-Studiengang "Geographie: Globaler Wandel – regionale Nachhaltigkeit" arbeiten an gesellschafts- und naturwissenschaftlichen Fragestellungen vor dem Hintergrund globaler Veränderungsprozesse und auch regionaler Nachhaltigkeitsaspekte. Dabei wird integratives und vernetztes Denken vermittelt, und in über Disziplinengrenzen hinausgehenden Forschungsprozessen vertieft. Neben einem breiten Spektrum von Methoden, die in praxisorientierten Lehrveranstaltungen selbst erlernt und angewandt werden, steht die wissenschaftliche Analyse von gesellschaftlichen Phänomenen und physikalischen Prozessen an der Mensch-Umwelt-Schnittstelle im Zentrum.

Die vier Vertiefungsrichtungen

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Rau­ment­wick­lung und Regi­o­nal­for­schung

Aktueller Fokus:
Stadt- und Inklusionsforschung

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Ent­wick­lungs­for­schung

Aktueller Fokus:
Entwicklungs- und Stadtforschung

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Gebirgs­for­schung

Aktueller Fokus:
Alpine Hydroklimatologie

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Natur­ge­fah­ren­for­schung

Aktueller Fokus:
Naturgefahren Risikoanalyse

In den humangeographischen Vertiefungsrichtungen „Entwicklungsforschung" (Fokus: Entwicklungs- und Stadtforschung) sowie „Raum- und Regionalforschung“ (Fokus: Transformationsforschung) sind dies primär Forschungen zur sozial-ökologischen und digitalen Transformation und ihrer Wechselwirkung mit der Entwicklung von Städten und Regionen. In den physisch-geographischen Vertiefungsrichtungen „Gebirgsforschung“ (Fokus: Alpine Hydroklimatologie) und „Naturgefahrenforschung“ (Fokus: Naturgefahren Risikoanalyse) stehen die Untersuchung der Prozesse von Massen- und Energieflüssen sowie die Bewertung des Naturgefahrenrisikos und Wasserdargebots im Vordergrund. Dem Ziel forschungsgeleiteter Lehre folgend, orientieren sich die konkreten Themen der Vertiefungsrichtungen an den Arbeiten und Erkenntnissen aktueller Forschungsprojekte der Lehrenden.

Neben der Vermittlung methodischer und fachinhaltlicher Kompetenzen steht die Förderung analytischen und integrativen Denkens im Vordergrund. Die Studierenden planen dabei selbständig Feldarbeiten und organisieren und leiten eigene Projektabschnitte. Dabei werden die methodischen und fachlichen Grundlagen zum selbständigen Bearbeiten komplexer Fragestellungen erlernt, wie sie für das Berufsbild des Geographen/der Geographin typisch sind. Durch die freie Wahl von zwei der vier Vertiefungsrichtungen kann das Masterstudium physisch-geographisch, humangeographisch oder integrativ ausgerichtet werden. Besonderer Wert liegt auf einer vertieften methodischen Ausbildung. Dazu werden Lehrveranstaltungen in sozialwissenschaftlichen Methoden, digitalen Methoden und der Geoinformatik, Fernerkundung sowie Gelände- und Labormethoden angeboten.

Ansprechpartner:innen

Der aktuelle Studienplan (2015W)

Über das Studium

Durch den aus dem gleichnamigen Forschungszentrum abgeleiteten Titel des Masterstudiums „Globaler Wandel – regionale Nachhaltigkeit“ wird die Fokussierung auf Mensch-Umwelt-Beziehungen zum Ausdruck gebracht. Speziell erfolgt dies in folgenden Themenfeldern:

  • Raumentwicklung und Regionalforschung
  • Entwicklungsforschung
  • Gebirgsforschung
  • Naturgefahrenforschung

Die Studierenden haben die Möglichkeit, in Abhängigkeit von ihren Interessen zwei Schwerpunkte zu wählen.

Durch die enge Verknüpfung der Studieninhalte mit dem Forschungszentrum ist gewährleistet, dass sich die Ausbildung stets an den aktuellsten Ergebnissen der Forschungsfront orientiert. Demzufolge sind die Inhalte an den aktuellen Fragen und Problemstellungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik ausgerichtet.

Die Kombination aus fachlichen, methodischen und berufspraktischen Inhalten vermittelt analytische und integrative Kompetenzen. Darüber hinaus wird das vernetzte Denken an der Schnittstelle zwischen Gesellschaft und Umwelt gefördert.

Die AbsolventInnen des Innsbrucker Masterstudiengangs Geographie erwerben Kompetenzen, durch die sie zur Lösung
gegenwärtiger und zukünftiger globaler und regionaler Probleme beitragen können. Dadurch haben sie Zugang zu einem breiten Spektrum von Berufsfeldern, die von Ingenieur- und Planungsbüros, einschlägigen Bereichen der Wirtschaft, bis hin zu NGOs und dem öffentlichen Dienst reichen.

Aufbau des Studiums

Das Masterstudium erstreckt sich über vier Semester, in denen zwölf Module im Umfang von 120 ECTS zu absolvieren sind.

Die Pflichtmodule, die im Regelfall im ersten Semester besucht werden, befassen sich mit grundlegenden Fragestellungen zum Rahmenthema „Globaler Wandel – regionale Nachhaltigkeit“.

Darauf aufbauend wählt jede/r Studierende zwei der vier Vertiefungsrichtungen (beliebig kombinierbar), in denen in jeweils zwei Modulen fachtheoretische, anwendungs- und problemorientierte Fragestellungen zu aktuellen Themen bearbeitet werden. Anhand konkreter Fallstudien werden theoretische Grundlagen besprochen, Feldaufenthalte durchgeführt sowie die gewonnenen Erkenntnisse analysiert, interpretiert und kritisch hinterfragt.

Ergänzt werden die Module durch das Erlernen methodischer Fähigkeiten und moderner Arbeitstechniken. Im Umfang
von 20 ECTS können vier Kurse innerhalb folgender vier thematischer Schwerpunkte frei gewählt und kombiniert werden:

  • Sozialwissenschaftliche Methoden
  • Geoinformatik
  • Fernerkundung
  • Gelände- und Labormethoden

Zwei weitere Wahlmodule ermöglichen, über das Studium der Geographie hinausgehend, Kompetenzen und Wissen
aus anderen Studien zu erwerben sowie Erfahrungen in einem außeruniversitären Praktikum zu sammeln.

Das Studium endet mit der Verteidigung einer Masterarbeit zu einem frei wählbaren Thema.

Raster mit dem Studienverlauf des Masterstudium Geographie: Globaler Wandel – regionale Nachhaltigkeit

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