Lehre abgeschlossen

SE Aus­ge­wählte The­men der Archi­tek­tur

Seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts erlebten viele europäischen Städte ein rasantes Bevölkerungswachstum, das ihre grundlegende Erneuerung von innen heraus ebenso notwendig machte wie die Anlage großer Stadterweiterungen. Der Städtebau wurde zu einer eigenen Disziplin. Im Seminar wird die Entwicklung anhand europäischer Metropolen und ausgewählter Städte vorgestellt.

SE Pre-Diploma

Erarbeitung einer individuellen Forschungsfrage, Vermittlung und Vertiefung der für die Bearbeitung einer Masterarbeit notwendigen spezifischen wissenschaftlichen Methoden und Inhalte.

SE zur Mas­ter­ar­beit

Vermittlung des Stands der Forschung bzw. des aktuellen Diskurses innerhalb des jeweiligen Faches der angestrebten Masterarbeit, Methodenreflexion, Verfassen eines Exposés der Masterarbeit.

SE Prä­sen­ta­tion und Ver­mitt­lung

Relevante und spezifische Methoden der Präsentation und Vermittlung von wissenschaftlichen Arbeiten oder Entwurfsprojekten z. B. in Ausstellungen; Konzeption und Umsetzung von individuellen Vorhaben.

SE Archivstu­dien

Das Archiv für Bau.Kunst.Geschichte besitzt eine reiche Sammlung an Originalfotografien aus den Nachlässen der Architekten. Referate zur Fotografiegeschichte und den dargestellten Bauten sollen den Kontext ihrer Entstehung rekonstruieren. Seminar zur Fotografie mit Schwerpunkt analoge Fotografie und alternative Printtechniken. Ein Teil des Kurses ist als Blockseminar mit Praxisbezug geplant.

SE Kunst­gat­tun­gen IV: Der west­deut­sche Impuls – Indus­trie­kul­tur an Rhein und Ruhr 1900-1933

Zwischen 1900 und 1933 entwickelte sich das kaiserzeitliche Deutsche Reich zu einem demokratischen, modernen Industriestaat. Die Architektur und die angewandte Kunst und Design nahmen in diesem Prozess eine wichtige Rolle ein. Jugendstil und Neues Bauen bezeichnen nur zwei dieser modernen Strömungen. An ausgewählten Beispielen soll diesem „westdeutschen Impuls“ nachgespürt werden.

SE Ausgewählte Themen der Architektur: Von "bösen Bauten" und "rechten Räumen"

Das Seminar untersucht Einzelfälle nach ihrer Baugeschichte und in ihrer gegenwärtigen Form, Funktion und Nutzung. Exkursionen sind geplant. Literaturhinweise werden im Rahmen der ersten Lehrveranstaltung besprochen.

SE Archivstudien

Der Besuch und die Analyse der Organisation ausgewählter Archive in Innsbruck und ausländischer Archive, die Materialien zum Bauwesen sammeln, sollen das Verständnis für die Entwicklung der Architekturgeschichte schärfen und die Genese der daraus erwachsenen Architekturmuseen verständlich machen.

UE Anwendungsbezug I: SEHSTÜCKE

Das Seminar im WS 2020/21 beschäftigt sich mit ausgewählten Objekten aus der Architektursammlung. Anders als bisher sollen keine konventionellen Referate mit ppt-Dateien zur Illustration gehalten und „klassische“ Seminararbeiten abgegeben werden, sondern Filme gedreht werden. Vorbild sind die Seh-Stücke des Architekturmuseums der TU Berlin.

SE Ausgewählte Themen der Architektur: Architektur der Armut - Sozialer Wohnungsbau im Wandel?

Die Erkenntnis, dass der freie Markt die soziale Wohnungsfrage und die Wohnungsnot nach dem Ersten Weltkrieg nicht lösen würde, erforderte vor über 100 Jahren ein Umdenken – hin zu einer sozialen Wohnungspolitik. In Deutschland wie in Österreich wurden erstmals in der Geschichte staatliche Förderprogramm aufgerufen, um der Wohnungsnot zu begegnen. Architekten und Städtebauer entwickelten über die Jahrzehnte für die zunächst neue Bauaufgabe Konzepte, die bis heute das Stadtbild und das Verständnis des Sozialbaus prägen.

SE Ausgewählte Themen in der Architektur: Imagine! - Architektur der Siebziger Jahre in Tirol

Die Bauten der 70er-Jahre prägen Innsbruck bis heute und sind herausragende Ergebnisse einer Bauentwicklung und mahnende Zeugen einer unreflektierten Stadtentwicklung zugleich. Eine Erfassung der Bauten und ihre Analyse im überregionalen Zeit- und Baukontext sind Ziel des Seminars. Im Fokus stehen Bauten von Architekten wie Josef Lackner, Gustav Peichl, Franz Kotek, Günther Norer, Horst Parson, Ekkehard Hörmann, Heinz Mathoi Streli u.a..

SE Kunst­gat­tun­gen III: Archi­tek­tur um 1900 in Tirol und Süd­ti­rol. Der Ein­fluss der Münch­ner Schule

Die Architektur um 1900 wurde in ganz Tirol durch die sogenannte Münchner Schule geprägt. Die wichtigsten Vertreter waren Friedrich von Thiersch, Theodor Fischer, Carl Hocheder, Emanuel von Seidl und Martin Dülfer. Auch die Südtiroler Marius Amonn (1879-1944) und August Fingerle (1877-1949) erhielten ihre Ausbildung in München. 2020 über nahm das Archiv für Bau.Kunst.Geschichte einen Teilnachlass des von 1906 bis 1940 erfolgreich praktizierenden Architekturbüros Amonn und Fingerle in Bozen. Das Seminar widmet sich ausgewählten Bauten des Büros und rekonstruiert den Kontext der damaligen Kunst- und Architekturszene in Tirol.

UE Anwendungsbezug II: SEHSTÜCKE II. Vermittlung von Architektur. Beispiele aus dem Archiv für Bau.Kunst.Geschichte

Das Seminar im SS 2022 beschäftigt sich mit ausgewählten Objekten aus der Architektursammlung. Anders als bisher sollen keine konventionellen Referate mit ppt-Dateien zur Illustration gehalten und „klassische“ Seminararbeiten abgegeben, sondern Filme gedreht werden. Vorbild sind die Seh-Stücke des Architekturmuseums der TU Berlin.

Aus­ge­wählte The­men der Archi­tek­tur: Archi­tek­tur nach der Katas­tro­phe

Das Seminar behandelt verschiedene Beispiele der „Post-Disaster Architecture“ und versucht eine systemische Analyse der Abhängigkeit von Katastrophe und baulicher Reaktion, von Wiederherstellung und Neuanfang.

Kunstgattungen IV "Historische und Historistische Architektur"

Die Beschreibung geht der Analyse und schlussendlichen Bewertung von Architektur voraus. Zusammen mit der illustrierenden Darstellung von Gebäuden – Foto, Plan, Zeichnung, Skizze – bedienen sich Architekt und Kunsthistoriker einer genauen Sprache. Diese Terminologie soll anhand von Beispielen gelernt und geübt werden. Konkret soll dieses „Handwerkszeug“ eingesetzt werden, um den Unterschied zwischen historischer und historistischer Architektur zu erkennen und zu beschreiben: Gotik und Neugotik, Renaissance und Neurenaissance, Barock und Neubarock. Die Kenntnis der historischen Architekturstile setzt das Begreifen der Neo-Stile des 18. und 19. Jahrhunderts sowie der Moderne und Postmoderne voraus.

SE Archivstudien WS 2022/2023

Die Archivstudien widmen sich im WS 2022/23 wieder Architektursammlungen im In- und Ausland. Der Besuch und die Analyse ausgewählter Archive, die Materialien zum Bauwesen sammeln, sollen das Verständnis für die Entwicklung der Architekturgeschichte schärfen und die Genese der daraus erwachsenen Architekturmuseen verständlich machen. Eine Exkursion nach München ist vorgesehen.

SE Kuratorische Praktiken: Vom Brutalismus zum Strukturalismus. Die Bauvisionen der 1960erund 1970er Jahre

Das Seminar zielt auf die wissenschaftliche sowie kontext- und bauanalytische Auseinandersetzung mit themenspezifischen Bautypen und Einzelbauten. Normative und faktisch auswertbare Aspekte beeinflussen unser Architekturverständnis und die Bewertungsmodi ebenso wie ästhetische und rezeptive Kriterien. Gerade im Bauwesen treffen „harte Fakten“ auf subjektive Einschätzung von Architektur aufeinander. Damit ist „Baukultur“ nie frei von Diskurs. Fragestellungen zu entwickeln und zu bewerten lernen ist Ziel des Seminars. 
 

UE Anwen­dungs­be­zug II: NS-Bau­ten_Ka­tas­ter Tirol 1938 - 1945

Mitarbeit an einem interdisziplinären Forschungsprojekt des Archivs für Bau.Kunst.Geschichte in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt, dem Institut für Zeitgeschichte und dem Kunstkataster Land Tirol. Vertiefung und selbständige Anwendung kunsthistorischer Methoden anhand ausgewählter Beispiele aus der Thematik der Lehrveranstaltung

EX Kleine Exkur­sion: Vom Werk­bund zum Bau­haus 6-tägige Exkur­sion Dres­den - Jena - Wei­mar - Des­sau

Die Exkursion führt zu den wichtigsten Orten in Dresden, Weimar, Jena und Dessau, wo Meilensteine der der Architektur- und Designgeschichte besichtigt werden, u.a. die Deutschen Werkstätten in Hellerau (mit Gartenstadt und Festspielhaus), Kunst- und Kunstgewerbeschule, Nietzsche-Archiv, Bauhaus-Schulgebäude und Meisterhäuser sowie ausgewählte Einfamilienhäuser.
 

SE Aus­ge­wählte The­men der Archi­tek­tur: Goti­sche Müns­ter in Süd­west­deutsch­land, Frank­reich und der Schweiz

Im Zentrum stehen die berühmten Münster von Straßburg, Freiburg, Ulm, Konstanz und Basel, aber auch weniger bekannte und dennoch nicht weniger bedeutsame Bauwerke sowie ergänzend solche, die nicht den Namen „Münster“ tragen. Im Seminar wird eine Einführung in die Geschichte der gotischen Architektur und die Kultur der Bürgerstädte gegeben.

SE Bau­ge­schichte M Eine sichere Basis für fragile Gotik: Fun­da­men­tsa­nie­rung von Kathe­dra­len um 1900

Im 19. und 20. Jahrhundert wurden gotische Kathedralen und Großkirchen nicht nur wie der Kölner Dom fertiggestellt oder nach den Vorstellungen der Zeit stilistisch "verbessert", sondern auch in großem Umfang statisch gesichert. Diese heute unsichtbaren, da unterirdischen Maßnahmen haben dazu beigetragen, die Standsicherheit bekannter Bauten für die Zukunft abzusichern. Im Seminar soll dieses wichtige, aber weitgehend unbekannte Kapitel der Bautechnikgeschichte anhand der bedeutendsten Beispielen aufgearbeitet werden.

EX Exkur­sion Alsace - Elsass

Auf der Exkursion wird die Kulturgeschichte und Architektur dieser europäischen Metropole von der Antike bis ins 21. Jahrhundert anhand herausragender Orte und Bauten erläutert in Kooperation mit unserem guest professor Alexandre Kostka von der Université de Strasbourg. Die Exkursion führt nach Colmar, Mulhouse und Strasbourg sowie Sélestat und Hohkönigsburg.

EX Exkur­sion: Zagreb - Bel­grad - Sara­jevo

Die Exkursion setzt neben der Beschäftigung mit Architektur eine gewisse Begeisterung für Geschichte und Politik voraus. Der Schwerpunkt der Exkursion liegt auf dem Verhältnis von Machtstrukturen und Architektur. Wir besuchen die baulichen Zeugnisse der sich in den Balkanstaaten immer wieder verändernden politischen Systeme. Wir starten bei islamischer Architektur und den Bauten der Habsburgermonarchie (ab 1878) in orientalischem Stil, besuchen Repräsentationsbauten ebenso wie Wohn- und Industriegebäude der Zeit Titos und werden immer wieder mit den Spuren der Postwar-Architektur konfrontiert werden.

Nach oben scrollen