Abgeschlossene Forschungsprojekte

Die Tiroler Glasmalerei- und Mosaikanstalt in Innsbruck und ihr Architekt Josef von Stadl
Verfasser der Masterarbeit: Victor Schmitter

Bauen im Licht. Clemens Holzmeister. Die fotografische Repräsentation seiner Werke
Die Doktorarbeit befasst sich mit dem umfangreichen Bestand der Fotografien des Nachlasses von Clemens Holzmeister (ca. 10.000 Originalabzüge und Diapositive).

Großwohnstrukturen der 1970er Jahre in Innsbruck und Bozen
Verfasserin der Masterarbeit: Lucia Prinz

Engineering Nationality
Das interdisziplinäre Kooperationsprojekt untersucht am Beispiel der Rettung eines der herausragenden Bauwerke der Gotik – des Straßburger Münsters in den Jahren 1907 bis 1926 – ein wichtiges, aber bisher vernachlässigtes Kapitel der Bautechnik-, Denkmal- und Kulturgeschichte.

Last Witnesses - Messmodelle im Ingenieurbauwesen
Das Projekt widmet sich den letzten Zeugen der Modellstatik. Gemeint sind damit Modelle, die im Ingenieurbau eingesetzt wurden, um Tragwerke zu analysieren, zu verstehen, im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen und schließlich sogar zu bemessen und zu prüfen.

Konstruktionswissen der frühen Moderne, Suchovs Strategien des sparsamen Eisenbaus
Ziel des aktuellen Projektes ist es, Antworten zu Fragenkomplexen der Bautechnik- und Industrialisierungsgeschichte zu finden. Diese Fragen werden von einem interdisziplinär zusammengesetzten Forschungsprojekt bearbeitet. Archivforschung, historische Bauforschung, Kompetenz in der Konstruktionsgeschichte und ingenieurwissenschaftliche Methoden sind dabei erforderlich.

Konversion von Hochbunkern in Deutschland und Österreich
Verfasser der Masterarbeit: Maximilian Wein

Vom Gauhaus zum Landhaus. Ein Tiroler NS-Bau und seine Geschichte
Im Auftrag des Landes Tirol untersuchen Christian Mathies und Hilde Strobl in ihrem Forschungsbericht den Bau des Neuen Landhauses, die Verwaltungsstrukturen im regionalen NS-Machtzentrum und die Bedeutungsgeschichte des Gebäudes bis in die Gegenwart.

Die Korrespondenz des Architekten Clemens Holzmeister
Das Projekt zur Erschließung der Berufskorrespondenz von Clemens Holzmeister ist Teil der digitalen Strategie am FI Archiv für Bau.Kunst.Geschichte der Universität Innsbruck, ihre Bestände auf längere Sicht der Forschung digital zugänglich zu machen.

Archiv im Adambräu - Die Architektursammlung im Welzenbacher-Bau
Die von Lois Welzenbacher (1889-1955) errichteten Neubauten der Adambräu-Brauerei in Innsbruck zählen seit ihrer Fertigstellung 1932 zu den bedeutendsten Industriebauten Österreichs. 2005 gelang mit der Sanierung und Umnutzung des Sudhauses als Haus der Architektur eine herausragende denkmalpflegerische Leistung. Im Buch "Archiv im Adambräu - Die Architektursammlung im Welzenbacher-Bau" analysieren international anerkannte Experten die Rettung und Wiederherstellung dieses besonderen Industriedenkmals.

Architekturführer Innsbruck
Mit dem Architekturführer Innsbruck wird erstmals ein Leitfaden durch die rund 1000jährige Architektur- und Stadtbaugeschichte vorgelegt, der vom römischen Lager Veldidena, der miittelalterlichen Marktsiedlung und herzoglichen Renaissance- und Barockresidenz bis in die Gegenwart der modernen Landeshauptstadt reicht. Insgesamt wurden mehr als 260 Bauten aus allen Bauepochen ausgewählt, beschrieben und analysiert.

Stadtplanung und Architektur der 30er Jahre in Tirol
Tradition und Moderne: Eine Aufnahme des Reichsflughafens Ainring zeigt zwei unterschiedliche Arten des Bauens der dreißiger Jahre: Tradition und Moderne stehen scheinbar unvereinbar nebeneinander. Deutlicher kann sich der Pragmatismus der NS-Baupolitik nicht darstellen. Die Gestalt und der Stil der NS-Architektur richtet sich nach Hierarchien und Baugattungen: Techoide Moderne für die Industrie, Heimatstil für Bauernhäuser und HJ-Heime, ein germanischer Monumentalstil aus Naturstein für Ordensburgen und vergröberter Neoklassizimus für die Repräsentation von Staat und Partei.

Stubenmöbel der klassischen Moderne in Tirol
Die alpenländische Stube gehört zu den großen kulturhistorischen Leistungen des alpinen Raums. Bis heute ist sie ein Exportschlager Tirols. Vor mehr als vierhundert Jahren entstand dieser Typus eines Wohn- und Arbeitszimmers, dessen räumliche Struktur sowie seine Bestandteile seitdem klar definiert sind: der Esstisch mit Eckbank unterm Herrgottswinkel, die Holztäfelung und der Kachelofen mit Ofenbank.

Campus Technik. Bau- und Entwicklungsgeschichte der Technischen Fakultäten der LFU
Im November 2011 beginnen die Sanierungs- und Umbauarbeiten auf dem Campus West der Universität Innsbruck. Die dort 1969 in Betrieb genommenen Gebäude der Fakultät für Bauigneieurwesen und Architektur sollen bis 2013 nach Plänen des Büros ATP Architekten und Ingenieure generalsaniert werden. Mit diesem Umbau werden die von Hubert Prachensky und Ernst Heiß entworfenen Stahl-Beton-Glas-Konstruktionen ein weitgehend neues Erscheinungsbild erhalten.

Der Nachlass der Baumeisterfamilie Josef Retter im Archiv für Bau.Kunst.Geschichte
Im Rahmen der Diplomarbeit wurde der Nachlass der Baumeisterfamilie Josef Retter aufgearbeitet: Die Geschichte der Firma und der Familie wurde erstmals beleuchtet und ein Werkverzeichnis wurde erstellt, mit dem Ziel den Nachlass der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Ein Jahrhundert Moderne in Tirol
Das Projekt setzt sich zum Ziel ein architektonisches Inventar der Nachkriegsbauten in der Region Tirol zu erstellen; einen Punktekatalog von Gefahrenpotenzialen, die einen Verlust von wertvoller historischer Bausubstanz bedeuten, anzufertigen.

Zeitenwende – Vom Historismus zur Reform: Der Architekt Emanuel von Seidl (1856 -1919) und sein Gesamtwerk
Verfasserin der Dissertation: Mag. phil. Katharina Drexler