Archiv im Adambräu

Die Architektursammlung im Welzenbacher-Bau

 

Priv.-Doz. Dr. Christoph Hölz
Buchprojekt, Schriftenreihe des Archivs für Baukunst Band 4

 

Digitalisierungsarbeiten im Archiv

Archiv für Bau.Kunst.Geschichte, Digitalisierungsarbeiten im Archiv.

Zum Archiv:

Das Forschungsinstitut Archiv für Baukunst ist eines der jüngsten Neugründungen der Universität Innsbruck. Als einziges Institut der Architekturfakultät ist es nicht am Campus Technik, sondern innerstädtisch im denkmalgeschützen Sudhaus der ehemaligen Adambräu-Brauerei installiert. Das Sudhaus und das Kühlschiff der 1825 gegründeten Brauerei bilden ein herausragendes Ensemble der Industriearchitektur des frühen 20ten Jahrhunderts. Sie wurden zwischen 1926 und 1931 nach Entwürfen des Architekten Lois Welzenbacher (1889 - 1955) errichtet.

Quelle: aus dem Buch "Archiv im Adambräu", S. 7, Einführung.

Trichter, Adambräu.

Archiv für Bau.Kunst.Geschichte, Trichter im Adambräu.

Die Buchveröffentlichung über Welzenbachers Adambräu verdeutlich das Engagement der Universität für das kulturelle Erbe. Das Adambräu mit Archiv und aut hat den Austausch zwischen Studierenden, Lehrer*innen, Architektenschaft und breiter Öffentlichkeit wesentlich intensiviert. Als Forschungs- und Tagungsstätte hat es längst internationale Bedeutung erlangt.

Quelle: Aus dem Buch "Archiv im Adambräu", Klappentext.

Zum Aufbau der Sammlung: Das Archiv für Baukunst übernimmt in der Regel ganze Nachlässe ausgewählter Architekten zumeist als Schenkung der Familien oder auch als vorlässe direkt aus dem Besitz der Architekt*innen. Erstmals werden ausgewählte Bauten und Projekte der in der Sammlung vertretenen Architekten der Tiroler Moderne vorgstellt. Die Auswahl konzentriert sich auf die "Gründerväter" der Tiroler Moderne: Franz Baumann, Hans Feßler, Max Haas, Clemens Holzmeister, Oskar Kleschatzky, Alfred Karl Matuella, Otto Mayr, Siegfried Mazagg, Hubert Prachensky, Wilhelm Stigler sen., Bruno Tinhofer, Lois Welzenbacher sowie Bauten der Firma Retter. Freilich ist die Sammlung des Archivs in den vergangenen Jahren auch um wesentliche Bestände jüngerer Architekt*innen angewachsen.

Einige Architekten mit "Tiroler Hintergrund" haben ihre Bürobestände zwar als Vorlässe an andere Sammlungen übergeben, wollten aber zumindest mit einem Projekt oder einzelnen Zeichnungen im Innsbrucker Archiv vertreten sein, wie etwa Heinz Tesar, Ernst Hiesmayr, Peter Paul Pontiller und Peter Schuh. Einzelprojekte, wie Wettbewerbsbeiträge, Modelle etc. kamen als Übernahmen von Gemeinden und Planungsämtern oder als Schenkung von Einzelpersonen in die Sammlung. Nicht zuletzt finden sich in der Sammlung Teilnachlässe ganz anderer Art. Sie stammen von Professor*innen, die an der Universität Innsbruck gelehrt und geforscht haben.
Quelle: gekürzte Version des Kapitels "Zum Aufbau der Sammlung des Archivs für Baukunst"

Archivsammlung

"Schaubild der Gedenkkapelle am Pradler Friedhof", Theodor Prachensky


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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