Bild: Weltweit erstes Freilicht-Parlament am Pnyx/Athen

Ein­la­dung zur Tagung: Zum Umgang mit Macht und Herr­schaft - Apo­lo­gie der Demo­kra­tie

19. November, 9:00 Uhr, Universitäts- und Landesbibliothek Tirol, Historischer Lesesaal, Innrain 50, 1. OG

Macht und Herrschaft – sie sind die großen Gestaltungskräfte der Politik. Doch worauf gründen sie im 21. Jahrhundert? In demokratischen Strukturen sind sie aus gutem Grund geteilt und ausbalanciert.

Dass diese Balance jedoch in einem labilen Gleichgewicht steht, wird aus verschiedenen, durchaus konträren, politischen Richtungen sorgenvoll wahrgenommen. Wie werden demnach Macht und Herrschaft gestaltet und wie werden sie eingehegt? Worauf gründeten sie in der Vergangenheit? Im Angesicht vielgestaltiger Formen von Autokratie und Populismus wird die Besinnung auf das, was Demokratie ausmacht, zur dringenden Aufgabe. 

Günther Pallaver

Moderation und Diskussionsleitung

Günther Pallaver, geb. 1955 (Bozen), Dr. jur. et Dr. phil., Studien in Innsbruck, Salzburg, Wien, Verona und London. Univ.-Professor i.R. für Politikwissenschaft und Medien am Institut für Politikwissenschaft sowie am Institut für Medien, Gesellschaft und Kommunikation an der Universität Innsbruck. Seit 2021 Senior Researcher am Institut für vergleichende Föderalismusforschung bei Eurac Research, Bozen

Martin Lang

„Ungeteiltes Königtum – geteilte Macht: Partizipative und korporative Momente in monarchischen Strukturen des Alten Orients“

Martin Lang, geb. 1971 (Innsbruck), assoz. Prof. Inst. für Alte Geschichte u. Altorientalistik/Ibk. Studium der Theologie u. Altorientalistik/Ibk. Promotion in Alttestamentlicher Wissenschaft (2003), wiss. Mitarbeiter am Institut für Histor. Theologie/Innsbruck; Wechsel an die Philosoph. Histor. Fakultät, Habilitation 2016: 'Altorientalistik' (Thema: „Die keilschriftliche Sintfluttradition: Eine Traditions- und Literaturgeschichte“). Forschungsschwerpunkte: Schnittstellen zwischen keilschriftlichen Traditionen und alttestamentlicher Literatur, Fallstudien zur Rechts- und Literaturgeschichte, Ritual studies

Heinz Barta

„Apologie der Demokratie - Zum Umgang mit Macht und Herrschaft im antiken Griechenland“

Heinz Barta, geb. 1944 (OÖ), 1954–1962 humanist. Gymnasium in Kremsmünster, 1962–1966 Studium der Rechtswissenschaft/Ibk, Assistent Institut für Zivilrecht/Ibk (Prof. F. Gschnitzer und Ch. Faistenberger), 1975–1978 Stipendiat der Max Planck-Gesellschaft/München – ­­1980/1981 Habilitation/Innsbruck: „Kausalität im Sozialrecht“ (1983), seit 25 Jahren Arbeit an Graeca non leguntur

Elsbeth Wallnöfer

„Folklore - Furor - Volkskanzler. Politik der Verführung, Erosion der Demokratie“

Elsbeth Wallnöfer, geb. 1963, Volkskundlerin & Philosophin (Wien/Graz), freie Autorin und Publizistin. Zahlreiche Veröffentlichungen. Zuletzt: How to wear a Dirndl (K)eine Gebrauchsanleitung und „Politik der Verführung. Von „Volkkanzlern und politischen Illusionen“.

Gerhard Mangott

„Macht und Herrschaft im post-sowjetischen Russland“

Gerhard Mangott, geb. 1966, Univ.Prof. für Politikwissenschaft mit den Schwerpunkten Internationale Beziehungen und Sicherheitsforschung im post-sowjetischen Raum an der Universität Innsbruck seit 2015

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