Die abgelösten Handschriftenfragmente der ULB Tirol und ihre digitale Erschließung

Im Projekt des Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank „Die abgelösten Handschriftenfragmente der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol und ihre digitale Erschließung“, das am Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck sowie in der Abteilung für Sondersammlungen der ULB Tirol angesiedelt war, wurden die abgelösten Handschriftenfragmente der ULB Tirol, die Teil eines größeren Fragmentbestandes sind, über das Webportal „Fragmentarium. Digital Research Laboratory for Medieval Manuscript Fragments“ zugänglich gemacht (Laufzeit des OeNB-Projekts 2018–2020, kostenneutrale Verlängerung bis 2021)

 

Projektleitung: Univ.-Prof. Mag. Mag. Dr. Martin Wagendorfer, M.A.S

Projektmitarbeiterin: Mag. Dr. Claudia Sojer

Studentische Hilfskraft: Viviana Kleinlercher, MA

Praktikantin: Caterina Ferragina, MA (Universität Bologna)

Im Frühjahr 2017 wurde unter der Leitung von Univ.-Prof. Mag. Mag. Dr. Martin Wagendorfer, MAS (seinerzeit Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie, Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften; seit Oktober 2019 Inhaber der Professur für Historische Grundwissenschaften mit besonderer Berücksichtigung der Digital Humanities am Historischen Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München) unter Mitarbeit von Dr. Claudia Sojer ein Antrag zur Bearbeitung der abgelösten Handschriftenfragmente der ULB Tirol beim Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank (OeNB) eingereicht. Das Projekt Die abgelösten Handschriftenfragmente der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol und ihre digitale Erschließung (Projektnummer: 17779) wurde in der einzigen Vergabesitzung im Dezember 2017 als eines von acht geförderten geisteswissenschaftlichen Projekten bewilligt (insgesamt wurden 49 Forschungsprojekte aus 231 Anträgen genehmigt).

Die abgelösten Handschriftenfragmente der ULB Tirol wurden im Laufe der Jahre 2018–­2021 in einer den modernen Standards entsprechenden Datenbank zugänglich gemacht. Den Benutzerinnen und Benutzern wird nun so zu jedem Fragment sowohl hochwertiges Bildmaterial als auch eine den aktuellen wissenschaftlichen Ansprüchen genügende Beschreibung angeboten. Um maschinenbasierte Verknüpfungen fruchtbar zu machen, sind standardisierte und normierte Beschreibungskriterien grundlegend, die sich in ihrer Ausformulierung den neuesten Entwicklungen und Möglichkeiten der Digital Humanities (DH) anpassen. Ebenso grundlegend sind standardisierte Bilddarstellungsformen auf einer Oberfläche, die dementsprechende Such- und Filteroptionen für externe Benutzer/innen anbietet, da diese Standardisierungsaspekte bei Datenbanken aufgrund der computerisierten Suchfunktionen viel stärker wiegen als bei gedruckten Katalogen.

Das Innsbrucker Fragmentprojekt initiierte daher eine Kooperation mit dem internationalen Projekt Fragmentarium (Digital Research Laboratory for Medieval Manuscript Fragments), das das Internet als zentralen Arbeitsort für die Inventarisierung, Katalogisierung und wissenschaftliche Erforschung von Fragmenten einsetzt. Die Erschließung der bisher nicht bearbeiteten Innsbrucker Fragmente wurde folglich nach den bei Fragmentarium geltenden Richtlinien durchgeführt. Das Innsbrucker Fragmentprojekt verwendete mit Fragmentarium und der IIIF-Technologie Instrumente der „Offenen Wissenschaft“, um Fragmente online für jede/n jederzeit und jederorts zugänglich zu machen. 

Die Weiterbetreuung des Datenbestandes erfolgt durch die Abteilung für Sondersammlungen der ULB Tirol.

Das Potenzial der Sammlung von abgelösten Handschriftenfragmenten der ULB Tirol zeigt sich an einigen in der Forschung ein­gehender behandelten Fragmenten. So ist beispielsweise Frg. 2 im Rahmen einer Kooperationsverein­barung zwischen der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol sowie der Universitätsbibliothek Heidel­berg Teil des Projekts „Bibliotheca Laureshamensis – digital: Virtuelle Klosterbibliothek Lorsch“. Frg. 64 ist im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung zwischen der ULB Tirol und der Johns Hopkins University Gegenstand des „Kaiserchronik-Projekts“, des größten germanistischen Forschungsprojekts in Großbritannien unter Federführung der Universität Cambridge in Zusammenarbeit mit der Univer­sität Marburg a. d. Lahn, der BSB München, der ÖNB, der ÖAW sowie der Johns Hopkins University Baltimore. Im Rahmen des Forschungsprojektes soll möglichst auch die gesamte Überlieferung erfasst, analysiert und in digitaler Form über ein Online-Portal der Johns Hopkins University der Forschung zur Verfügung gestellt werden. Kurzbeschreibungen mehrerer abgelöster deutschsprachiger Fragmente der ULB Tirol finden sich im Portal „Handschriftencensus“Frg. 65 und Frg. B 8 können ob ihres Bekanntheitsgrades als Einzelbeispiele aus dem im „Handschriftencensus“ angesiedelten Marburger Repertorium (13. –14. Jh.) hervorgehoben werden.

Zu den unveröffentlichten internen Findmitteln für die an der ULB Tirol vorhandenen abgelösten handschriftlichen Fragmente zählen zwei maschinenschriftliche Verzeichnisse, die insgesamt 188 Fragmentsignaturen für abgelöste handschriftliche Fragmente in der Abteilung für Sondersammlungen der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol verzeichnen:

Zum einen das kurze „Verzeichnis der Handschriftenfragmente“ zu Frg. 1–88, das keine weiteren Informationen zum Autor oder zur Autorin bzw. zum Herstellungsdatum des Verzeichnisses aufweist, das aber unter den Bibliotheksdirektoren Ludwig von Hörmann zu Hörbach (Direktor von 1882–1902), Anton Hittmair (Direktor von 1903–1911), oder Ludwig Sprung (Direktor von 1911–1923) erstellt worden sein könnte. Über Frg. A16 steht der terminus ante quem 1900 als Erstellungsdatum des Verzeichnisses zur Verfügung. Das Verzeichnis der Handschriftenfragmente musste vor 1900 erstellt worden sein, d. h., bevor Alois Walde (1869–1924) Frg. A16 vom Trägerband gelöst hatte. Denn, im gegenteiligen Fall wäre das Fragment wohl in das Verzeichnis 1–88 aufgenommen worden. Es wurde aber erst in den 1980iger Jahren in die alphanumerischen Signaturengruppen (s. dazu weiter unten) verzeichnet.

Frg. 89 und Frg. 90 wurden dem Verzeichnis 1–88 etwas später handschriftlich hinzugefügt. Anzunehmen ist, dass diese Hinzufügungen um das Jahr 1933 vorgenommen wurden, als der damalige Bibliotheksdirektor Heinrich Pogatscher (Direktor von 1923–1935) im Zentralblatt für Bibliothekswesen 50 (1933), S. 341 über die Münchener Schenkung von Frg. 90 berichtet.

Das zweite interne unveröffentlichte Findmittel ist durch das Kurzverzeichnis gegeben, das von Sieglinde Sepp, ehemalige Mitarbeiterin der Abteilung für Sondersammlungen, im Jahr 1982 mit den dazumal erstmals erfassten Fragmenten der Gruppen A–E erarbeitet und in die Gruppen A 1–17, B 1–7, C 1–33, D 1–3 und E 1–40 unterteilt wurde. Die Gruppen A und B wurden in den darauffolgenden Jahrzehnten erweitert auf A1–18 und B1–9. Frg. A18 wurde 2006 von den Buchdeckeln der Handschrift ULBT, Cod. 435 abgenommen; Frg. B9 von den vorderen und hinteren Spiegeln der Inkunabeln ULBT, Ink. 107 D 10 und ULBT, Ink. 108 D 7 (H 1657) im Jahr 2007 ausgelöst. Keine exakten Daten sind zu Frg. B8 vorhanden.

Dazu kommen 40 Fragmente, die entweder seit den 1980iger Jahren zur Sammlung hinzugekommen oder Signaturenteilungen, die im Zeitraum von 2019–2021 im Zuge der inhaltlichen Zuordnungen während der Projektarbeiten entstanden sind und in weitere Signaturen in der fortlaufenden numerischen Gruppe 1–  mündeten. Deshalb zählen die abgelösten handschriftlichen Fragmente in der Gruppe 1–  heute 128 Signaturen und bilden gemeinsam mit der alphanumerischen Signaturengruppe eine Gesamtzahl von 233 Fragmenten.

Laut den Inventarlisten von Frau Sepp gehören die Fragmente folgenden Themenfeldern an: Autoren (unterteilt in Deutsche, Griechische, Romanische, Römische), Evangelien und Bibeltexte, Grammatiken und Glossare, Jurisprudenz, Kirchenrecht, Kirchenväter, Liturgien und Nekrologe, Medizin und Naturwissenschaft, Predigten und Erbauliches, Psalmen und Kirchgesänge, Sprache und Literatur, Theologie, Varia und Verschiedenes. Die Kategorien „Varia“ und „Verschiedenes“ wurden großteils aufgelöst und – wo möglich – den oben genannten Kategorien zugeordnet.

Alle 233 Fragmentsignaturen (in ca. 300 Einzelteilen) wuden nach einheitlichen Standards digitalisiert. Allerdings wurden 51 davon bereits von einschlägig arbeitenden Projektgruppen behandelt und die dort gewonnenen Daten konnten in eine Gesamtdatenbank aller Fragmente der ULB Tirol übernommen bzw. damit verlinkt werden:

  • Die abgelösten handschriftlichen hebräischen Fragmente werden vom Team "Hebräische Fragmente in Österreich", hebraica.at, bearbeitet.
  • Die abgelösten handschriftlichen Musikfragmente, deren Trägerobjekte aus der Bibliothek des Augustiner-Chorherrenstift Neustift bei Brixen stammen, werden von Dr. Giulia Gabrielli und ihrem Team in einem Forschungsprojekt an der Freien Universität Bozen bearbeitet und im Verlag der ÖAW publiziert.
  • Die abgelösten deutschsprachigen Fragmente des 8.–14. Jahrhunderts werden im Paderborner bzw. Marburger Repertorium („Handschriftencensus“) bearbeitet (s. oben bei Frg. 65 und Frg. B 8).
  • Das bereits erwähnte Frg. 2 ist Gegenstand des Projektes „Bibliotheca Laureshamensis – digital: Virtuelle Klosterbibliothek Lorsch“.
  • 10 Fragmentsignaturen verlangten lediglich eine minimale Bearbeitung, da sie bereits intensiv in der Forschungsliteratur behandelt wurden.
  • Für 30 Fragmentsignaturen liegen Tiefenerschließungen in Form unveröffentlichter handschriftlicher Repertoriumsblätter vor. Die Erschließung erfolgte durch Sieglinde Sepp auf Basis der von der Kom­mission für Buch und Bibliotheksgeschichte der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare zwischen 1983 und 1985 erstellten Richtlinien.

Diese Repertoriumsblätter enthalten folgende Rubriken: „Signatur“, „Abgelöst von“, „Autor / Titel / Inhaltsschlagwort / Sprache“, „Erhalte­ne Stelle(n)“, „Bibliographischer Nachweis / Edition“, „Lokalisierung“, „Datierung“, „Beschreibstoff“, „Umfang“, „Abmessungen“, „Spaltenzahl“, „Schriftcharakter“, „Ausstattung“, „Art der Überlieferung“, „Weitere Fragmente derselben Handschrift / desselben Drucks“, „Sonstige Bemerkungen zum Fragment“, „Angaben zum (ehemaligen) Träger“, „Autor / Titel / Lokalisierung / Datierung bzw. Impressum / bibliographischer Nachweis“, „Vorbesitzer (mit Angabe von Besitzvermerken, Kaufver­merken, alten Signaturen u. Ä.)“, „Anmerkungen zum Einband“, „Sonstige Bemerkungen“, „Doku­mentation des Fragments“, „Edition(en) des Fragments und Literatur zum Fragment“.

Nicht bei jedem Repertoriumsblatt sind alle Rubriken ausgefüllt, dennoch liefert dieses Material wertvolle Vorarbeiten und Hinweise, die zeitaufwändige Erstrecherchen zu diesen 30 Fragmentsignaturen einsparen, da die Informationen lediglich nachgeprüft, verifiziert, erweitert sowie mit aktuellen Literaturverweisen versehen werden müssen. 

In einem ersten Schritt wurden die klassischen Methoden der Paläographie und Kodikologie für die Beschreibung von Handschriften und Fragmenten angewandt: Erfasst wurden die äußeren Eigenschaften der Fragmente wie Abmessungen, Beschreibstoff, Liniierung usw. Das Erheben von genauen Zeilenabständen, Buchstabenmaßen und -neigung, Schaftdicke, Breite von Schaftfüßen, Einstichlöchern von Liniierungen usw. kann in Zweifelsfällen bei Fragmentzusammenführungen relevant werden, weil in der Fragmentforschung Merkmale fehlen, die man bei vollständigen Handschriften zur Zuweisung heranziehen kann, wie z. B. Incipit oder Desinit / Explicit. Hinzu kommt die Kontextlosigkeit der Paläographie, der Schreibheimat, der Provenienz. Daraufhin wurden mit Hilfe der Bestimmung der Schrift, der Identifizierung des Textes oder inhaltlicher Kriterien (wie ggf. im Fragment enthaltener Kolophone mit Datierungen o. Ä.) Entstehungsort und -zeit der Fragmente möglichst genau bestimmt. Gleiches gilt für die möglichst genaue Feststellung der Provenienz der Fragmente, d. h. des Trägerobjekts, in dem sich das Fragment vor der Ablösung befunden hat, sowie, wenn möglich, der Zugehörigkeit des Fragments.

Den zweiten Schritt bildete die Anfertigung hochauflösender Digitalisate sowie die Eingabe der im ersten Schritt gewonnenen Ergebnisse in die Datenbank. Die Digitalisierung der 233 Fragmentsignaturen wurde mit dem an der Universitätsbibliothek Graz speziell für sensibles Buchgut entwickelten und an der ULB Tirol vorhandenen Book Traveller (Grazer Bücherwiege oder Grazer Buchtisch genannt) durchgeführt. Diese spezielle Vorrichtung für die Retrodigitalisierung von sensiblem Buchkulturgut arbeitet mit professionellen hochauflösenden Kameras. Anhand einer eigenen Digitalisierungstechnik für Fragmente, bei der spezielle Prismen an die flexibel verstellbaren Flächen der Buchwippe bzw. im Buch angebracht werden, ist es möglich, zu den grundsätzlich schwer digitalisierbaren Fragmentteilen außergewöhnlich hochqualitatives Bildmaterial herzustellen, , vgl. z. B. die Prismafotografien des Trägercodex ULB Tirol, Cod. 393 von Fragment ULB Tirol, Frg. 65 [F-ht26] (Weltchronik des Rudolf von Ems): https://fragmentarium.ms/overview/F-ht26. Diese Technik kommt v. a. bei den In-situ-Fragmenten zum Tragen, die an der ULB Tirol idealerweise in einem an dieses Projekt anschließenden Folgeprojekt digitalisiert werden sollen.

Die letzte Phase konzentriert sich auf die virtuelle Zusammenführung von Einzelobjekten, die einerseits versucht, aufgeteilte ursprüngliche Handschriften zu rekonstruieren, deren Teile sich heute als Fragmente in verschiedenen Büchern und diese wiederum in verschiedenen Institutionen befinden oder befinden können, , vgl. z. B. die virtuelle Rekonstruktion der Weltchronik des Rudolf von Ems: F-37a5 . Andererseits wird dadurch eine virtuelle Zusammenführung von abgelösten Fragmenten mit ihrem Trägerobjekt ermöglicht, und dadurch auch der Zugang zu einem wichtigen Stück Kulturgeschichte, v. a. für das Verständnis der Geschichte der Bindewerkstätten und des Materialgebrauchs in bestimmten Epochen.

Die Informationen wurden in gekürzter Form folgendem Beitrag entnommen: Walter Neuhauser / Claudia Sojer, Die Fragmente der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol in Innsbruck. Die erschlossenen Fragmente in situ der Handschriften mit Ausblick auf weitere Erschließungsarbeiten im noch unerschlossenen Fragmentbestand, in: Codices Oenipontani. Ergebnisband zu den zehn Innsbrucker Handschriftenkatalogen (Arbeitstitel, in Vorbereitung).


Einschlägige Publikationen der Projektbeteiligten:

C. Sojer, Fragmente – Fragmentkunde – Fragmentforschung, in: BIBLIOTHEK – Forschung und Praxis (BFP) 45/3 (2021) 533–553 (DOI: https://doi.org/10.1515/bfp-2021-0047

C. Sojer / K. Kaska, Mittelalterliches Recycling – Erschließung von handschriftlichen Fragmenten in Österreich, in: Österreich – Geschichte – Literatur – Geographie. Mediävistik in Österreich. Aktuelle Forschungen zur mittelalterlichen österreichischen Geschichte, hg. von H. Weigl, (ÖGL 65) 4/2021, 476–478

C. Sojer, The Journey of a Glagolitic Fragment from Istria to Innsbruck dating over 600 Years: ULBT, Frg. A16 as Book Cover of the Landeshandfeste of Carniola (1598), in: Tracing Written Heritage in a Digital Age, hg. von E. A. Ishac, Th. Csanády, Th. Zammit Lupi. Einleitung von R. A. Kitchen, Wiesbaden 2021, 97–110

C. Sojer, Vom scheinbar wertlosen Schnipsel zum großen Ganzen: Tiroler Fragmente als Fenster zur europäischen Buch- und Bibliotheksgeschichte, in: Wissenschaftliches Jahrbuch der Tiroler Landesmuseen 13/2020, hg. von P. Assmann, A. Flögel, R. Sila, Innsbruck–Wien 2020, 114–133

C. Sojer, An Elephant Travels Through Tyrol (1551/52) and Leaves Behind a Trace of Fine Renaissance Humanist Manuscript Art, in: VI Ciclo di Studi Medievali, Atti del Convegno, tenutosi a Firenze l’8–9 Giugno 2020, Lesmo 2020, 489–497 (online)

C. Sojer, La Abteilung für Sondersammlungen della Universitäts- und Landesbibliothek Tirol a Innsbruck. Breve saggio su storia, status quaestionis e progetti in corso, in: Bibliothecae.it. Alma Mater Studiorum – Università di Bologna 9/1 (2020), 417–453 (online)

C. Sojer, "Die abgelösten Handschriftenfragmente der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol und ihre digitale Erschließung“, in: b. i. t. online – Bibliothek. Information. Technologie 22/4 (2019), 290–296

C. Sojer / W. Neuhauser (†), Manuscript Fragments in the University and Provincial Library of Tyrol at Innsbruck, in: Fragmentology. A Journal for the Study of Medieval Manuscript Fragments 2 (2019) 141–163 (online: http://fragmentology.ms/issues/2-2019/ und http://fragmentology.ms/issues/2-2019/fragments-in-ulb-tyrol/)

V. Kleinlercher, Das Fragment B7 (Ovid, Tristia) der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol in Innsbruck paläographisch und philologisch aufgearbeitet : Datierung, Edition, philologisch-historische Einordnung. Masterarbeit, Universität Innsbruck 2021 (online)

C. Ferragina, Sparsa anime fragmenta recolligam. Per una catalogazione dei 19 frammenti liturgico-musicali sciolti conservati presso la Universitäts- und Landesbibliothek Tirol. Masterarbeit, Corso di Laurea in Italianistica, Culture Letterarie Europee e Scienze Linguistiche, Universität Bologna 2021 (online)

 

Folgeprojekt: "Hidden and Uncatalogued Fragment Collections: The Abbey of Stams (O. Cist.)" 

Das Projekt (Laufzeit: 2021–2022) widmet sich unter der Leitung von Mag. Dr. Claudia Sojer und unter Mitarbeit von Viviana Kleinlercher M.A. der Sicherung und wissenschaftlichen Bearbeitung der abgelösten handschriftlichen Fragmente des Archivs des Zisterzienserstiftes Stams (Finanzierung: Zeno Karl Schindler-Fragmentarium Fellowship, Swiss National Science Foundation [SNSF], Freundeskreis Stift Stams). Weiterführende Informationen

 

Weitere Informationen zu Fragmenten an der ULB Tirol und Recherchemöglichkeiten

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