Master­stu­dium Zoologie

Du interessierst dich für Regeneration und Stammzellen, möchtest physiologische Zusammenhänge erforschen oder verstehen, wie das Leben auf der organismischen und zellulären Ebene funktioniert?

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Das Master­stu­dium ver­mittelt das Verständ­nis für zoolo­gische Zusammen­hänge, selbst­ständiges und integra­tives Den­ken im Be­reich der Natur­wissen­schaft und beleb­ten Um­welt. Das Ver­stehen des Lebens von der organis­mischen bis zur moleku­laren Ebene und Struktur-Funktions-Beziehungen stehen im Mittel­punkt.

Ein tech­nischer Schwer­punkt ist die moderne Licht- und Elektronen­mikro­skopie. Eine thematische Ver­tiefung in den Berei­chen Evo­lution, Entwicklungs­biologie, Physio­logie, Chrono­biologie, Umwelt­stress und die inter­disziplinäre Bionik ist möglich.

Master of Science

Dauer/ECTS-AP
4 Semester/120 ECTS-AP

Studienart
Vollzeit

Unterrichtssprache
Deutsch

Voraussetzung
Bachelorabschluss/Äquivalenter Abschluss und Sprachnachweis

Fakultät
Fakultät für Biologie

Niveau der Qualifikation
Master (2. Studienzyklus)
ISCED-11: Stufe 7, EQR/NQR: Stufe 7

ISCED-F
0511 Biologie

Studienkennzahl
UC 066 831

Termine und Fristen zur Zulassung:
Masterstudium Zoologie

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FAQ

Die Absolvent:innen verfügen über hoch spezialisierte Kenntnisse in den Bereichen Organismische Zoologie, Evolutions- und Entwicklungsbiologie, Tierische Physiologie und Ökophysiologie sowie Populationsbiologie. Sie sind in der Lage, ihre Kompetenz in diesen Bereichen und an den Schnittstellen dieser Bereiche durch das wissenschaftlich korrekte Formulieren und Untermauern von Argumenten und das innovative Lösen von Problemen zu demonstrieren.

Zielsetzung des Masterstudiums Zoologie an der Universität Innsbruck ist die Vermittlung moderner Methoden zoologisch und biomedizinisch orientierter Forschung und ihre Anwendung in den an der Fakultät bestehenden Forschungsbereichen. Inhaltliche Schwerpunkte sind einerseits Bau, Entwicklung und Zellphysiologie der Tiere und andererseits deren Umweltbeziehungen, Ökotoxikologie und Populationsbiologie. Die Evolution der Tiere wird themenübergreifend behandelt.

Das Studium der Tierwelt wird durch mehrere am Standort verfügbare Modellorganismen der modernen Forschung und durch Studien im Freiland durchgeführt. Allgemein wird das Verständnis für biologische Zusammenhänge, selbstständiges und integratives Denken und Flexibilität gefördert. Ein zentraler Teil der Ausbildung ist die Anleitung zu selbstständigem wissenschaftlichen Arbeiten und zur Veröffentlichung wissenschaftlicher Daten. Das Masterstudium dient auch der Vorbereitung auf ein Doktoratsstudium.

Als berufliche Tätigkeiten kommen infrage: wissenschaftliche Tätigkeit in privaten Unternehmen, wissenschaftliche Tätigkeit in öffentlichen Institutionen und in der öffentlichen Verwaltung, biomedizinische Grundlagenforschung, zoologisch orientierte Forschung und Lehre in allen biologischen Bereichen, Tätigkeit als GutachterIn, jegliche weitere Tätigkeit im Grenzbereich zu anderen Disziplinen (z.B. Publizistik) in Verbindung mit einer entsprechenden Zusatzqualifikation.

Absolvent:innentracking: Zeigt, in welche Berufsfelder Studierende nach dem Studienabschluss einsteigen 

Doktoratsstudium

Weitere Angebote

Fakultät für Biologie Prüfungsreferat Informationen für Studierende mit Behinderung Biopage

 

 

Warum Zoologie in Innsbruck studieren?

„Weil ein umfassendes Zoologiestudium weltweit nur mehr sehr selten angeboten wird und wir es hier mit modernsten Methoden und praxisnah erlernen.“
– Carina Prem

„Weil wir das Leben vom ganzen Tier bis zu den Genen erforschen und die Struktur-Funktionsbeziehungen biologisch und technisch verstehen möchten.“
– 
Stephanie Gruber

„Weil wir hier einen engen Kontakt zu den Lehrenden haben und in Forschung und Studium optimal betreut werden, sowohl im Labor als auch im Freiland.“
– 
Wolfang Dibiasi

Warum Zoologie studieren?

Studierende der Universität Innsbruck beschreiben, warum es sich lohnt, Zoologie in Innsbruck zu studieren.

Curriculum

https://www.uibk.ac.at/de/studien/ma-zoologie/2010w/
curriculum

Aus der Praxis

Auf der Spur der Amphi­bien in Öster­reich

Das Citizen-Science-Projekt „Frosch im Wassertropfen“ untersuchte im vergangenen Jahr mit tatkräftiger Unterstützung der Bevölkerung die Amphibienvielfalt in Österreich anhand ihrer DNA-Spuren. Nun präsentieren die Forscherinnen der Universität Innsbruck, wie es um den Bestand heimischer Arten steht und wie weit der Amphibienpilz „Bd" bereits verbreitet ist.

Am Glet­scher: Mücken geben Ein­blick ins Öko­sys­tem

Eingebettet zwischen schroffen Felswänden sind die Eismassen von Gletschern ein höchst unwirtlicher Lebensraum. Dennoch tummeln sich in ihrem Schmelzwasser Mückenlarven, genauer: die Vorstufen der Zuckmücken. Ein Forschungsprojekt in den Ötztaler Alpen macht sich das Vorkommen der Tierchen zunutze, um Rückschlüsse auf das Ökosystem und dessen Gefährdung durch den Klimawandel zu ziehen.

Frosch im Was­ser­trop­fen: Wis­sen­schaft zum Mit­ma­chen

Noch bis Ende März können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme am Forschungsprojekt „Frosch im Wassertropfen“ anmelden. Mittels Umwelt-DNA werden dabei österreichweit die in Gewässern vorkommenden Amphibienarten erhoben. Das Land Tirol unterstützt das Projekt mit über 25.000 Euro.

Schmet­ter­ling-Gen steu­ert Part­ner­prä­fe­renz

Ein bei der Kreuzung zweier Schmetterlingsarten weitergegebenes Gen ist verantwortlich dafür, dass Männchen beider Arten Weibchen mit roten Mustern bevorzugen. Forschende um START-Preisträger Markus Möst zeigen in einer aktuellen Studie in Science, dass Hybridisierung bei der Evolution von Verhaltensweisen eine wichtige Rolle spielen kann.

Ähnliche Studien

Atmo­sphä­ren- und Kryo­sphä­ren­wis­sen­schaf­ten (Mas­ter)

Studierende des Masterstudiums Atmosphären- und Kryosphärenwissenschaften analysieren, modellieren und beobachten die Erdatmosphäre und ihre Wechselwirkungen mit der Hydrosphäre, Biosphäre, Kryosphäre und menschlichen Verhaltensweisen.

In Kursen, Laboratorien und Feldarbeiten erwerben Studierende ein hochgradig interdisziplinäres Spektrum an Kenntnissen und Fertigkeiten aus den Bereichen Physik, Informatik, Chemie, Mathematik, Statistik und Data Science sowie Messtechniken.

Absolvent:innen dieses Studiums sind Expert:innen für atmosphärische Prozesse, die sich über gebirgigem Gelände abspielen.

Bio­me­di­cal Life Sciences (Mas­ter)

Das Master-Studium Biomedical Life Sciences vermittelt dir ein tiefes Verständnis zellulärer und molekularer Prozesse in Gesundheit und Krankheit – von der Bioinformatik über Stammzellbiologie bis zur Immunologie.

Du lernst modernste Methoden wie Single-Cell-Analysen, 3D-Zellkulturen, Live Cell Imaging und computergestützte Modellierung kennen und wendest sie in Laborübungen in Kleingruppen und in praxisnahen Forschungsprojekten an.

Bota­nik (Mas­ter)

Das Master­studium vermit­telt umfas­sende Kennt­nisse der Bio­logie von Pflan­zen, vom Mole­kül bis hin zur Öko­system­ebene.

Speziali­sierungen in Themen­bereichen wie Bio­chemie und Zell­biologie, Stress- und Öko­physio­logie, evolu­tionäre Syste­matik, Bio­diversität und Populations­biologie, Pollen­analyse und Archäo­botanik, Nutz­pflanzen und Forst­ökologie oder Klima­wandel und Natur­schutz sind möglich.

Che­mie (Mas­ter)

Das Master­studium Chemie ist Basis für den Ein­stieg in den Beruf Chemi­ker:in in leiten­der Funk­tion in For­schung, Technik, Industrie und chemie­relevanten behörd­lichen Tätig­keits­feldern. 

Weiter­führend ist das Master­studium Chemie Grund­lage für eine anschlie­ßende Disser­tation im Rah­men des Doktorats­studiums Chemie.

Che­mi­ein­ge­ni­eu­r­wis­sen­schaf­ten (Mas­ter)

Das Masterstudium Chemie­ingenieur­wissenschaften ist Basis für den Einstieg in den Beruf Chemieingenieur:in in Forschung, Technik, Industrie, Umwelt und chemie­ingenieur­relevanten behördlichen Tätigkeits­feldern. 

Weiterführend ist das Masterstudium Chemie­ingenieur­wissenschaften Grundlage für eine anschließende Dissertation im Rahmen des Doktorats­studiums Chemie oder des PhD-Studiums Pharmazeutische Wissenschaften.

Envi­ron­men­tal Mana­ge­ment of Moun­tain Areas (EM­MA) (Mas­ter)

Das in Kooperation mit der Fakul­tät für Natur­wissen­schaften und Tech­nik der Freien Univer­sität Bozen angebo­tene Master­studium hat einen inter­diszipli­nären und inter­nationalen Charak­ter und bein­haltet schwer­punkt­mäßig Themen der Alpinen Ökologie, Landschafts­ökologie und -planung, Land- und Forst­wirtschaft, Wasser- und Abfall­wirtschaft, Geo­informatik sowie Umwelt und Ressourcen­management.

Erd­wis­sen­schaf­ten (Mas­ter)

Welche Pro­zesse laufen im Erd­inneren ab? Wie häufig treten große Erd­beben auf? Wo findet man Spuren des Klimas vergan­gener Zeiten? Was beein­flusst die Eigen­schaften und Qualität von Keramik?

Das Master­studium vermit­telt weiter­führende Kompe­tenzen für die Analyse von geo­relevanten Mate­rialien und Daten. Eine indivi­duelle Schwer­punkt­setzung in ange­wandten Berei­chen (z. B. Ingenieur­geologie, Hydro­geologie, Natur­gefahren, kera­mische Werk­stoffe) und grund­lagen­orientierten Disziplinen (z. B. Klima­rekonstruktion, Geo­chronologie, Geo­dynamik, Petro­logie) ist möglich.

Geo­gra­phie: Glo­ba­ler Wan­del - regi­o­nale Nach­hal­tig­keit (Mas­ter)

Aufbauend auf einem ein­schlägigen Bachelor­studium hat das Master­studium zum Haupt­ziel, das vernetzte Denken an den Schnitt­stellen zwischen Gesell­schaft und Umwelt weiter zu entwickeln.

Studierende im Master­studium haben die Möglich­keit, aus vier Vertiefungs­richtungen zu wählen: Raum­entwicklung und Regional­forschung, Entwicklungs­forschung, Natur­gefahren­forschung sowie Gebirgs­forschung.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Methoden-Ausbildung: Lehr­veranstaltungen zu sozial­wissenschaft­lichen Methoden, Geo­informatik, Fern­erkundung sowie Gelände- und Labormethoden werden angeboten.

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