Masterstudium Digital Society, Social Innovation and Global Citizenship
Du möchtest die Komplexität der digitalen Gesellschaft bewältigen und dich für eine nachhaltige und demokratische Zukunft einsetzen?
Das innovative Masterstudium Digital Society, Social Innovation, and Global Citizenship (DIGISOC) ermöglicht Studierenden, grundlegende Fachkenntnisse in den Bereichen digitale Transformation, künstliche Intelligenz, Datenwissenschaft, Cybersicherheit und soziale Innovation zu erwerben, um globale Herausforderungen in einer zunehmend digitalen Welt anzugehen.
Dieses interdisziplinäre Masterstudium wurde von drei europäischen Universitäten gemeinsam entwickelt, implementiert und durchgeführt: Università degli Studi di Napoli Federico II, Italien, Univerzita Palackého v Olomouci, Tschechische Republik und Universität Innsbruck.
Master of Science
Dauer/ECTS-AP
4 Semester/120 ECTS-AP
Studienart
Vollzeit
Unterrichtssprache
Englisch
Voraussetzung
Bachelorabschluss/Äquivalenter Abschluss
und Sprachnachweis
Fakultät
Fakultät für Volkswirtschaft und Statistik
Niveau der Qualifikation
Master (2. Studienzyklus)
ISCED-11: Stufe 7, EQR/NQR: Stufe 7
ISCED-F
0388 Interdisziplinäre Programme mit Schwerpunkt Sozialwissenschaften, Journalismus und Informationswesen
Studienkennzahl
UC 066 627

Dieses Projekt wurde mit Mitteln des Programms „Digitales Europa“ der Europäischen Union im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 101123121 (EURIDICE) gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein das Konsortium; die Europäische Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.
FAQ
Die digitale Transformation zählt zu den zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen Europas. Ein Ziel der Europäischen Union ist es, diese Entwicklung aktiv zu gestalten – hin zu einer digitalen Gesellschaft, die wirtschaftlich leistungsfähig ist und zugleich demokratische Werte, soziale Gerechtigkeit und Inklusion stärkt. Vor diesem Hintergrund wurde das Master-Studium DIGISOC entwickelt.
DIGISOC verbindet digitale Kompetenzen mit sozialwissenschaftlicher Analyse, sozialer Innovation und einer klaren europäischen Perspektive. Absolvent*innen erwerben die Fähigkeit, die gesellschaftlichen Auswirkungen digitaler Technologien kritisch zu analysieren und verantwortungsvolle, praxisnahe Lösungen in internationalen Kontexten zu entwickeln. Dadurch eröffnet das Programm vielfältige Zukunftsperspektiven in Bereichen, in denen Europa gezielt qualifizierte Fachkräfte benötigt.
Darüber hinaus ermöglicht das Studium die Auseinandersetzung mit innovativen hybriden Lehr- und Lernformaten sowie das Sammeln internationaler Erfahrungen an den beteiligten Universitäten und in Zusammenarbeit mit einer Vielzahl externer Partnerorganisationen.
Das Master-Studium DIGISOC verbindet technologische, gesellschaftliche und innovative Perspektiven im Hinblick auf die folgenden Themenschwerpunkte:
- Digitale Transformation und gesellschaftlicher Wandel;
- Soziale Innovation und nachhaltige Entwicklung;
- Ethik, Verantwortung und Governance digitaler Technologien;
- Digitale Methoden zur Analyse gesellschaftlicher Daten;
- Internationale Perspektiven auf Digitalisierung und Global Citizenship.
Die Inhalte werden interdisziplinär vermittelt, indem fachübergreifende gesellschaftliche Herausforderungen analysiert und mit nachhaltigen Lösungsansätzen bearbeitet werden. Studierende erwerben neben fachlichen Kompetenzen auch transversale Kompetenzen wie kritisches und ethisches Denken, analytisches Problemlösen, interkulturelle Zusammenarbeit sowie die Fähigkeit, Wissen aus unterschiedlichen Disziplinen zu integrieren und in internationalen Kontexten anzuwenden.
Das Master-Studium DIGISOC qualifiziert Absolvent:innen für Tätigkeiten an der Schnittstelle von Digitalisierung, Gesellschaft und sozialer Innovation. Das Studium bildet sogenannteSocio-Digital Innovators aus, die digitale Technologien verstehen und nutzen, um nachhaltige soziale Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen zu entwickeln. Dabei verbinden sie technisches Wissen mit sozialer Innovation, um Inklusion, Bildung und Teilhabe zu fördern.
Absolvent:innen werden vorbereitet, um als verantwortungsbewusste Führungskräfte mit digitalem Wissen, als soziale Innovator:innen oder global ausgerichtete Fachkräfte in komplexen Transformationsprozessen zu agieren. In diesem Kontext eröffnen sich vielfältige Tätigkeitsfelder, die auf die verschiedenen Aspekte dieser Transformation ausgerichtet sind:
- Europäische und internationale Organisationen, NGOs und Stiftungen;
- Öffentliche Verwaltung, Politikberatung und digitale Governance;
- Sozialunternehmen, Innovationslabore und Impact-Organisationen;
- Unternehmen mit Fokus auf digitale Transformation, Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung;
- Forschungs- und Projektstellen im Bereich Digitalisierung und sozialer Wandel.
Absolvent:innen können dabei Rollen wie Projekt- und Programmmanager:innen, Politikberater:innen, Innovationsberater:innen oder Koordinator:innen internationaler Transformationsprojekte einnehmen.
Der Studienabschluss bietet zudem eine fundierte Grundlage für eine weiterführende wissenschaftliche Laufbahn.
Der Abschluss des Master-Studiums DIGISOC kann grundsätzlich den Zugang zu weiterführenden Doktoratsstudien im In- und Ausland eröffnen. Die konkrete Zulassung zu einem Doktoratsstudium hängt von den jeweiligen Zulassungsvoraussetzungen des betreffenden Doktoratsstudiums ab und wird im Einzelfall geprüft; zum Ausgleich wesentlicher fachlicher Unterschiede können Ergänzungsprüfungen vorgeschrieben werden.
Der Master-Studium DIGISOC ist als European Joint Master’s Programme konzipiert und wird gemeinsam von drei europäischen Universitäten getragen:
- Palacký University Olomouc (Tschechien)
- University of Naples Federico II (Italien)
- Universität Innsbruck (Österreich)
Das Studium verbindet internationale Mobilitätmit hybriden Lehr- und Lernformaten. Lehrveranstaltungen finden in englischer Sprache statt und werden als Hybridformate angeboten. Ein zentrales didaktisches Element ist das Collaboratorium for Blended International Hybrid Learning, das standortübergreifende Zusammenarbeit ermöglicht – auch von der jeweiligen Heimatuniversität aus.
Verpflichtende Mobilitätsphasen sind Teil des Curriculums, erfolgen jedoch gebündelt und planbar:
- Zu Beginn des Studiums findet eine gemeinsame Summer School mit einer 5-tägigen Präsenzphase an einem der Partnerstandorte statt.
- Im zweiten Semester wählen Studierende eine weitere thematische Summer School mit 5-tägiger Präsenzphase.
- Weitere Lehrveranstaltungen können flexibel standortübergreifend belegt werden, ohne dass während laufender Lehrveranstaltungen zwischen den Ländern gereist werden muss.
Die Spezialisierung erfolgt im dritten Semester durch Wahlmodule mit thematischem Fokus (z. B. Bildung, Kultur oder Kommunikation), die optional hybrid (von der Heimatuniversität) oder in Präsenz an einer der Partneruniversitäten absolviert werden können. Im vierten Semester wenden Studierende ihre Kompetenzen in einem internationalen Praxis- oder Forschungssetting (z. B. Projekt, Praktika oder Service Learning) an.
Insgesamt ermöglicht das Master-Studium DIGISOC ein strukturiertes internationales Studium, das internationale Erfahrung, akademische Tiefe und organisatorische Planbarkeit miteinander verbindet.
Vorausgesetzt wird ein abgeschlossenes Bachelorstudium oder ein gleichwertiger akademischer Abschluss. DIGISOC ist bewusst interdisziplinär angelegt (siehe Voraussetzungen).
Neben dem formalen Studienabschluss und Englischkenntnissen auf mindestens B2-Niveau umfasst das Bewerbungsverfahren einen zentralen Zulassungstest, der nicht fachliches Spezialwissen, sondern überfachliche akademische Kompetenzen prüft.
Der Test bewertet insbesondere:
- Analytisches und kritisches Denken;
- Die Fähigkeit, komplexe Texte und visuelle Informationen zu interpretieren;
- Logisches Schlussfolgern und Argumentationsbewertung;
- Den reflektierten Umgang mit gesellschaftlichen und digitalen Fragestellungen.
Der Zulassungstest dient dazu, sicherzustellen, dass Studierende mit unterschiedlichen fachlichen Hintergründen über ein gemeinsames Fundament an kritischer Urteilsfähigkeit, Reflexionskompetenz und intellektueller Offenheit verfügen. Er versteht sich damit nicht als Wissensprüfung, sondern als Instrument zur Einschätzung der Eignung für ein anspruchsvolles, interdisziplinäres und international ausgerichtetes Masterstudium.
Transparenz der Kosten
Die Kosten für das Master-Studium DIGISOC setzen sich aus Studiengebühren und administrativen Beiträgen zusammen:
- Studiengebühren (Tuition Fee): Für das DIGISOC-Programm wird eine Studiengebühr in Höhe von 2.000 Euro pro Studienjahr erhoben.
Diese Gebühr wird zentral von der Università degli Studi di Napoli Federico II (Italien) eingezogen. - Zusätzliche Beiträge: Zudem fallen Gebühren an, die von unterschiedlichen Institutionen erhoben werden:
- Öffentliche Abgabe (regional tax), 167,50 Euro (pro Jahr);
- Gebühren für behördliche Leistungen (stamp duty), 16,00 Euro (pro Jahr);
- Beitrag an die Österreichische Hochschüler:innenschaft, ca. 25,00 Euro (pro Semester);
- ggf. Umweltabgabe, sofern die Palacký University Olomouc die Heimatuniversität ist.
Fördermöglichkeiten und finanzielle Unterstützung
DIGISOC ist bestrebt, Inklusivität zu gewährleisten und den Zugang für alle Studierenden, unabhängig von ihren sozioökonomischen Umständen, zu ermöglichen. Daher werden den Studierenden verschiedene Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung zur Verfügung gestellt:
- DIGISOC-Stipendien (Scholarships): Die Programmleitung legt eigene Stipendienprogramme auf, um qualifizierte Studierende zu unterstützen. Zweck der Scholarships ist die Entlastung bei Studiengebühren, Summer Schools, Kurzzeit‑Mobilitäten und Lebenshaltungskosten, mit besonderem Fokus auf unterrepräsentierte Studierendengruppen sowie auf Vielfalt, Fairness und Gleichstellung.
Detaillierte Informationen und aktuelle Ausschreibungen finden Sie auf der offiziellen Programm-Website im Bereich Costs and Scholarship. - Erasmus+ Förderung: Da internationale Mobilität (z.B. die Teilnahme an den vorgeschriebenen Summer Schools) ein integraler Bestandteil des Curriculums ist, sind diese Mobilitätsphasen so strukturiert, dass eine Bewerbung für Erasmus+ Förderprogramme möglich ist.
Dies unterstützt die Studierenden bei den entstehenden Reise- und Aufenthaltskosten im Rahmen der internationalen Lernphasen.
Die Bereitstellung dieser Unterstützungsmechanismen unterstreicht den europäischen Ansatz des Programms, Vielfalt, Gleichheit und Integration zu fördern.
In Online Sessions erhälst du eine detaillierte Beschreibung des Programms und hast die Möglichkeit, deine Fragen zu stellen. Du kannst zwischen den folgenden Terminen wählen:
Donnerstag, 29.01.26, 17.00 CET
Dienstag, 03.02.26, 17.00 CET
Fakultät für Volkswirtschaft und Statistik Prüfungsreferat Informationen für Studierende mit Behinderung
Curriculum
Aus der Praxis
BIP International and Interdisciplinary Community Service Learning
The BIP "Interdisciplinary Community Service Learning" (iCSL) module at Vrije Universiteit Amsterdam allows Master’s students to work in interdisciplinary teams on real-world societal challenges, collaborating with societal partners and producing a joint report and public presentation. It combines academic research with practical community engagement to address complex issues through transdisciplinary approaches.
BIP Digital Citizenship as a Contested Space
This BIP explores digital citizenship as a contested and dynamic space shaped by power, discourse, and access in online environments. It takes place in cooperation with Palacký University Olomouc (host institution), Vrije Universiteit Amsterdam, and the University of Innsbruck, combining critical theory with collaborative and creative project work.
BIP Cultural and Emotional Literacy
The BIP "Cultural and Emotional Literacy", offered by Université Paris-Est Créteil (UPEC), is a five-day Blended Intensive Programme for university educators and staff. It focuses on developing cultural and emotional competencies to foster Diversity, Equity, and Inclusion in higher education through experiential workshops, reflective practices, and intercultural dialogue, making inclusion a lived and embodied practice.
Aurora BIP Linguistic Diversity, Interculturality & European Identy
The BIP “Linguistic Diversity, Interculturality and European Identity”, organised by the Universitat Rovira i Virgili (URV), explores plurilingualism and intercultural competence in higher education and highlights linguistic diversity as a resource for fostering a European identity.
