Der Arbeitsbereich Pädagogische Diagnostik und Lernforschung geht von einem breiten Verständnis Pädagogischer Diagnostik aus. Pädagogische Diagnostik kann auf allen Ebenen des Bildungssystems angesiedelt sein (Bildungssystem – Schule – Klasse – Schüler*in) und als evidenz-orientiertes adaptives Vorgehen im Sinne von Entwicklung beschrieben werden. Dabei legen wir der Pädagogischen Diagnostik ein weites Verständnis von Evidenz zugrunde. Eine Vielfalt an Datenarten und -qualitäten kann Prozesse der evidenz-orientierten Entwicklung speisen.
Zentrale Bereiche umfassen Fragestellungen der Pädagogischen Diagnostik im Kontext zur Begleitung individueller und gruppenbezogener Lernprozesse in der Schule, die Nutzung diagnostischer Befunde für Unterrichtsentwicklung und Qualitätsentwicklung auf Ebene von Einzelschulen sowie im Kontext von spezifischen Projekten und auf der Ebene des Bildungssystems. Der Arbeitsbereich Pädagogische Diagnostik und Lernforschung ist an verschiedenen Forschungsprojekten beteiligt, insbesondere der wissenschaftlichen Begleitung der Modellregion Bildung Zillertal, der wissenschaftlichen Begleitung der AES-Tirol (Anerkannte Europäische Schule Tirol) sowie der Rekonstruktion von Vorstellungen zur Pädagogischen Diagnostik von (angehenden) Lehrpersonen.

Claudia Schreiner
Forschungsinteressen:
pädagogische Diagnostik und Kompetenzmessung
evidenzorientierte Qualitätsentwicklung
Kompetenzorientierung und Bildungsstandards
Chancengerechtigkeit

Fiona McKay
Forschungsinteressen:
Resilience in children and young people, effective communication, enhancing social inclusion, social and emotional well-being and raising achievement within education

Pädagogische Diagnostik und Lehrer:innenbildung - Bildungswissenschaftliche und fachdidaktische Perspektiven
Schreiner, C.; Schauer, G.; Kraler, Ch. (Hrsg.) (2024)
Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt
Weitere Informationen unter: https://klinkhardt.de/verlagsprogramm/2634.html