Literaturpreis der Universität Innsbruck

Zur Förderung junger Autor:innen und Wissenschaftler:innen der philologischen Fächer wurde an der Universität Innsbruck die H. und K.-Zuegg-Stiftung errichtet. Sie ist nach dem italienischen Unternehmer Karl Zuegg und dessen Tochter Hiltraud Zuegg benannt. Die Stiftung vergibt alljährlich den Literaturpreis der Universität Innsbruck. Die Auszeichnung ist mit 4.000 Euro dotiert und wurde 2017 zum ersten Mal verliehen.

Der Preis wird alternierend an junge Autor:innen und Literaturwissenschaftler:innen vergeben, die eine besondere literarische oder wissenschaftliche Begabung erkennen lassen. Der Preis soll dazu dienen, sie auf ihrem Weg zu einer professionellen Karriere als Schriftstelle:innen bzw. Wissenschaftler:innen aus dem Fachgebiet der Philologien zu unterstützen.

Zur Teilnahme berechtigt sind Autor:innen und Wissenschaftler:innen der philologischen Fächer aus Tirol, Südtirol und Vorarlberg, sowie Autoren und Wissenschaftler der philologischen Fächer, die der Universität Innsbruck durch Studium oder Lehre verbunden sind bzw. waren, und die zum Zeitpunkt der Einreichung das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.

Preisträger:innen

2024

Miriam Unterthiner für "Blutbrot"

Anerkennungspreise:
Emil Kaschka für "Große Tage"
Siljarosa Schletterer für "einschreibungen – eine anatomie"
Veronika Zorn für"ÜBERSCHREIBEN"

2023

Dominik Berrens für die Habilitation „Naming New Things and Concepts in Early Modern Science The Case of Natural History“
Jannis Harjus für die Habilitation „Vergleichende Romanistische Diskurslinguistik. Multimodale Rivalitätskonstruktionen in portugiesischen, spanischen, katalanischen und französischen Sportzeitungen“

Anerkennungspreis:
Sara Elisabeth Aufinger für die Dissertatioin „Neologismen im Deutschen und Französischen: ein Vergleich“

2022

Kein Hauptpreis

Anerkennungspreis:
Simon Chkheidze für „Zwölf Kurzgeschichten“

2021

Michael Pilz für die Habilitation „Praktiken der Verzeichnung. Bibliographie im literarischen Feld: Der Leipziger Messkatalog 1760–1860“

Anerkennungspreise:
Tamara Terbul für die Dissertation „Die Anwendung der Functional Discourse Grammar an der koreanischen Sprache“
Stefan Zathammer für die Dissertation „Joseph Resch: Sanctus Ingenuinus (1749). Einleitung, Edition, Übersetzung und Kommentar“

2020

Katharina Schaller für „Das kleinste Stückchen Mensch in mir“
Stefan Abermann für „Changes“

2019

Keine Preisvergabe

2018

Martin Fritz für „die enzyklopädie der tiere“

2017

Magdalena Gronau für die Dissertation „Das „zweite Leben“ Erwin Chargaffs. Kritische Essayistik zwischen den Two Cultures“
Paul Keckeis für die Dissertation „Robert Walsers Gattungen“

Nach oben scrollen