Monika Fink-Naumann

Institut für Musikwissenschaft

Monika Fink-Naumann absolvierte in Innsbruck und Paris ein künstlerisches Studium mit dem Hauptfach Klavier, das sie 1982 mit der Staatlichen Lehrbefähigungsprüfung abschloss. Neben der Absolvierung internationaler Meisterkurse und der Unterrichtstätigkeit am Konservatorium und der Musikschule studierte sie an der Universität Innsbruck Musikwissenschaft und Kunstgeschichte. 1983 erfolgte die Sponsion, 1986 die Promotion und 1992 die Habilitation in Musikwissenschaft. Seit 1997 ist sie ao. Univ.-Prof. an der Universität Innsbruck. Gastprofessuren führten sie an die University of Cardiff, die University of Bristol sowie mehrmals an die University of Helsinki und die Universidad de Granada. 

Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Untersuchungen zu den Wechselbeziehungen zwischen Musik und Bildern, insbesondere dem bildbezogenen Komponieren, zu welchem sie eine mehrere tausend Werke umfassende Datenbank erstellt hat, in der historischen Tanzforschung und in der Sozialgeschichte der Musik.  In den Jahren 1999–2008 hatte sie gemeinsam mit Kurt Drexel die Projektleitung für die Herausgabe einer mehrbändigen Musikgeschichte Tirols inne.

Zu ihren wichtigsten Buchpublikationen zählen: Musik nach Bildern. Programm- bezogenes Komponieren im 19. und 20. Jahrhundert (1988), Musica Privata. Die Rolle der Musik im privaten Leben (1991), Der Ball. Eine Kulturgeschichte des Gesellschaftstanzes im 18. und 19. Jahrhundert (1996), Wie Bilder klingen (2013), Der Tanz in der Dichtung - Dichter tanzen (2015). Ab 2019 baute sie gemeinsam mit Thomas Steppan im Rahmen des universitären Forschungsschwerpunktes „Kulturelle Begegnungen – Kulturelle Konflikte“ den Forschungsbereich „Heilige Berge“ auf, der zu drei internationalen Symposien (2015, 2019, 2025) sowie zur Herausgabe zweier Publikationen (2021 und 2025) führte.

In der universitären Selbstverwaltung übte sie zahlreiche, zum Teil leitende Funktionen aus: u.a. war sie 1998 - 2004 Vorsitzende der Studienkommission Musikwissenschaft, 1999 – 2000 Vorsitzende des Personalbeirates der Geisteswissenschaftlichen Fakultät, 2007–2013 Leiterin des Institutes für Musikwissenschaft, 2007 – 2021 Studiendekanin der Philosophisch-Historischen Fakultät und ab 2019 Sprecherin der Studiendekane, ab 2019 Mitglied des Senates und von 2021 – 2025 stv. Vorsitzende des Senates.

Monika Fink-Naumann
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