Die Taz-Bibliothek

Wilhelm Taz, Sekretär Kaiser Sigismunds und Kanoniker in Brünn und Freising und hernach Pfarrherr in Brixen im Thale, stiftete 1473 der dortigen Pfarre seine Büchersammlung, um den vor Ort wirkenden Seelsorgern ein geeignetes Hilfsinstrument bei deren Amtsausübung zu geben. Der Intention des Stifters entsprach auch die kontinuierliche Vermehrung des Bücherbestandes dieser Bibliothek, die allesamt als Kettenbücher erkennbar sind.

Die in den vergangenen Jahren durchgeführte Katalogisierung der Handschriften erfolgte mit finanzieller Unterstützung des Tiroler Wissenschaftsfonds und der Gemeinde Brixen im Thale.

Walter Neuhauser: Die Taz-Bibliothek. In: Sebastian Posch (Hrsg.): Brixen im Thale 788-1988. Ein Heimatbuch. Innsbruck 1988, S. 202-222 [online]

Sebastian Posch, Wilma Buchinger, Brixen im Thale, Taz-Bibliothek, in: Handbuch der historischen Buchbestände in Österreich 4. Hildesheim 1997, 113–114. [online]

Handschriftenkatalog der Taz-Bibliothek, Brixen im Thale (Projektleitung: Lav Šubarić, Institut für Sprachen und Literaturen, Abteilung Latinistik, Laufzeit: 2006–2007, gefördert durch: Tiroler Wissenschaftsfonds und Gemeinde Brixen im Thale, Projektbeteiligte: Eleonore De Felip). Publikation in Vorbereitung.

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