Die Berichterstattung über die Covid-19-Pandemie, das Virus SARS-CoV-2, seine Verbreitung und Eindämmung dominierte ab Ende 2020/Anfang 2021 bis jedenfalls ins Jahr 2022 in vielen (europäischen) Ländern den medialen Diskurs.
Das veranlasste ein internationales Forschungsteam zur Durchführung eines von der Aktion Österreich-Ungarn geförderten Projekts. Erstellt wurde im Rahmen des Projekts ein umfassendes zweisprachigen Textkorpus zur medialen Corona-Berichterstattung in Österreich und Ungarn. Untersucht wurde die thematische Berichterstattung in den Nachbarländern Österreich und Ungarn zudem unter diversen bewegenden Fragestellungen.
Der vorliegende Band bietet einen spannenden Einblick in die Ergebnisse einiger korpuslinguistischer und diskurslinguistischer Analysen. Im Mittelpunkt steht dabei insbesondere die Thematisierung der Covid-19-Pandemie, des Virus SARS-CoV-2 sowie diverser Impfungen und Impfaktionen.
Die einzelnen Beiträge fokussieren z.T. die Berichterstattung in einem der Nachbarländer mit thematischer Verbindung zum anderen, stellen aber auch Vergleiche bezüglich der medialen Berichterstattung beider Länder an – arbeiten also kontrastiv – und werten diese aus.
Rada, Roberta / Zipser, Katharina (Hrsg.): Zum medialen Corona-Diskurs. Linguistische Annäherungen im interkulturellen Kontext mit Schwerpunkt Österreich – Ungarn (Europäische Beiträge zur Angewandten Germanistik, Band 5).
ISBN 978-3-89693-805-3 (05/2025)