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News-Archiv
Zwei neue Forschungsnetze bewilligt
Die Universität Innsbruck koordiniert einen neuen FWF-Spezialforschungsbereich zum Dunklen Universum, der Antworten auf die größten Fragen der modernen Kosmologie sucht. Außerdem ist die Universität Innsbruck am neuen Spezialforschungsbereich zu Quantensystemen von neutralen Atomen beteiligt. Der Österreichische Wissenschaftsfonds FWF fördert die Forschungsnetzwerke über vier Jahre hinweg mit je rund 4 Millionen Euro.
Rektorin Veronika Sexl nicht wiederbestellt
Der Universitätsrat hat heute in geheimer Abstimmung einer Wiederbestellung von Rektorin Veronika Sexl für die Amtsperiode 2027 bis 2031 mehrheitlich nicht zugestimmt. Die Position einer Rektorin oder eines Rektors der Universität wird daher neu ausgeschrieben werden.
Störungssichere Quantensensoren
Forscher der Universität Innsbruck haben gezeigt, dass Quantensensoren auch unter extrem störungsbehafteten Bedingungen eine hohe Genauigkeit beibehalten können. Es handelt sich um die erste experimentelle Umsetzung eines leistungsstarken Quantensensor-Protokolls, das alle vergleichbaren klassischen Strategien übertrifft – selbst unter extrem verrauschten Bedingungen.
Klimawandel: Bergregionen erwärmen sich schneller als Tallagen
Ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung der Universität Innsbruck analysierte die Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels im Gebirge. Höhengradient, Topografie und Exposition beeinflussen die Entwicklung stark. Im Vergleich zum Flachland zeigen sich eine deutlich stärkere Erwärmung und geringere Niederschlagsmengen.
Haarprobe deckt selbstverletzendes Verhalten auf
Selbstverletzendes Verhalten lässt sich durch die biochemische Analyse von Haarproben nachweisen. Das zeigt eine aktuelle Studie der Universität Innsbruck gemeinsam mit dem Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim unter der Leitung von Alexander Karabatsiakis. Dieser Ansatz lässt sich für die Prävention und Risikoeinschätzung bei psychischen Belastungen nutzen.
Virtuelle Realität stärkt Lawinenrettungstraining
Lawinen gehören zu den größten Gefahren im alpinen Raum. Im Ernstfall zählt jede Sekunde – doch wie bereitet man sich optimal darauf vor? Eine aktuelle Studie der Universität Innsbruck zeigt, dass Virtual Reality (VR) eine gute Ergänzung zum klassischen Lawinentraining sein kann. Die App „Notfall Lawine VR“ ermöglicht es seit zwei Jahren, Rettungsszenarien realitätsnah zu üben – ohne tatsächlich im Schnee zu stehen.
Wasser lässt Fels am Matterhorn wanken
Am Matterhorn zeigt ein internationales Forschungsteam unter Leitung von Jan Beutel vom Institut für Informatik, wie Schmelzwasser im Permafrost zu Felsinstabilität führen kann. Ein Felspfeiler stürzte dort 2023 nach jahrelangem Wasserzutritt ab. Langzeitmessungen und Modell zeigen nun, wie Schmelzwasser solche Felsstürze auslösen kann – eine Folge des Klimawandels.
Verborgenen Mustern auf der Spur
Die Euclid-Mission der Europäischen Weltraumorganisation ESA zielt darauf ab, die Geometrie des dunklen Universums mit beispielloser Präzision zu kartografieren. Das Euclid-Konsortium hat nun sieben neue wissenschaftliche Artikel veröffentlicht sowie eine neue, auf Euclid basierende Collage zur Morphologie von Galaxien veröffentlicht.