Der Universitätsverlag innsbruck university press (iup) wurde im Jahr 2005 gegründet. Seit 15 Jahren bereichert die Belletristikreihe edition laurin das Verlagsspektrum. Mit Miriam Unterthiners Debüt „Blutbrot“ ist heuer erstmals ein Titel für den Österreichischen Buchpreis nominiert. Ein gutes Beispiel für die Verschmelzung von Wissenschaft und Kunst ist auch Anna Rottensteiners jüngster Roman „Mutterbande“, der am 10. Oktober vor zahlreichen Besucher:innen im Literaturhaus am Inn präsentiert wurde. Darin beleuchtet die langjährige Leiterin des Literaturhauses die Zeitgeschichte der Europaregion Tirol aus der Perspektive von vier Frauen. Nationalismus, Heimat, Mehrsprachigkeit sind die großen Themen des Romans. Beispiele hierfür sind die funktionierende Arbeitsmigration aus dem Trentino nach Innsbruck am Ende des 19. Jahrhunderts oder der nationalistisch aufgeladene Kampf für bzw. gegen die Einführung der Lehre in italienischer Sprache an der juridischen Fakultät in Innsbruck kurz vor dem Ersten Weltkrieg.
Sämtliche Neuerscheinungen von innsbruck university press und edition laurin werden im November auch auf der Buch Wien präsentiert.
