


Seit dem Ende der kleinen Eiszeit (um 1850) stiegen die Lufttemperaturen im Hochgebirge an und die Erwärmung wird durch den anthropogen verursachten Klimawandel enorm beschleunigt. Auf diesen Wandel reagieren Hochgebirgs-Ökosysteme ganz besonders sensitiv, denn ein Überschreiten der Null-Grad-Grenze ist immer mit dem Schmelzen von Schnee, Eis und Frost verbunden.
Die Folgen und Rückkopplungseffekte der sich verändernden Kryosphäre auf den Boden, der als Nährstoff- und Wasserspeicher sowie durch seine Schutzfunktion (z.B. Wasserrückhaltevermögen) eine zentrale Rolle in Hochgebirgs-Ökosystemen und auch für die tiefer liegenden, von Menschen besiedelten Regionen, einnimmt, werden in dem Projekt CryoSoil_TRANSFORM untersucht.
Unsere Versuchsflächen befinden sich im Kaunertal (Tirol) und im Martelltal (Südtirol). Hier rekonstruieren wir aktuelle und rezente Permafrost- und Gletscher-Dynamik, untersuchen Boden-Chronosequenzen im Gletschervorfeld, und vergleichen Höhentransekte von der Waldgrenze bis in den nivalen Bereich.
Projektzeitraum: 01.04.2019 - 30.09.2022
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