Universität Innsbruck

Institut für Ökologie

Erfolg bei FWF-Pro­jek­ten

Im Wettbewerb um Fördermittel des Wissenschaftsfonds FWF haben die Forschenden der Uni Innsbruck wieder sehr gut abgeschnitten: Bei der FWF-Kuratoriumssitzung im März wurden elf Einzelprojekte, ein Esprit-Projekt und eine Publikation genehmigt. Außerdem hat der FWF drei Exzellenzcluster bewilligt, an denen die Universität Innsbruck beteiligt ist.

Alpine Fließ­ge­wäs­ser wer­den wär­mer

Alpine Gewässer erwärmen sich schneller als erwartet und besonders in den Wintermonaten. Dies zeigt eine aktuelle Publikation des Innsbrucker Ökologen Georg Niedrist, in der er Langzeit-Messdaten des Hydrologischen Dienstes des Landes Tirol vom Inn und der Großache analysiert hat.

Das Anthro­po­zän for­dert die Ark­tis

Im Rahmen Arctic Science Summit Week in dieser Woche in Wien werden „heiße“ Themen diskutiert wie Habitatverlust, Biodiversitätskrise, Verschmutzung oder auch der rasche Wandel der Lebensbedingungen für indigene Völker. Rund 700 Personen aus der internationalen Arktisforschung nehmen daran teil, unter ihnen Birgit Sattler vom Institut für Ökologie.

Kli­ma­krise macht Amei­sen aggres­si­ver

Feindselig durch Hitze: Durch die Klimakrise hervorgerufene Effekte wie höhere Temperaturen und mehr Stickstoff im Boden führen zu stärkerer Aggressivität unter Ameisen-Kolonien. Das zeigt ein Forscher*innen-Team um die Innsbrucker Ökolog*innen Patrick Krapf, Birgit C. Schlick-Steiner und Florian M. Steiner der Forschungsgruppe Molekulare Ökologie am Beispiel der weit verbreiteten Ameise Tetramorium alpestre an acht hochalpinen Standorten in Österreich, Italien, Frankreich und der Schweiz.