Erfahrungsberichte
Hier schildern einige, die die Stufe 1 des Tierökologie-Zertifikats erfolgreich absolviert haben, was ihre Motivation war, was es ihnen gebracht hat, und welche Tipps sie anderen Lernenden geben würden.
Anna Lenninger
Nach meinem Bachelor in Biologie dachte ich, es ist sicher gut mir noch mehr Wissen über die heimische Fauna anzueignen. Über das TÖZ einige Tiere bis auf Artniveau bestimmen zu können, klang für mich daher nach einer interessanten Herausforderung.
Mit den Karteikarten und tollen Bildern ließen sich die 250 Arten dann auch wirklich schnell einprägen. Speziell die Gschichtln der einzelnen Tiere bringen einen immer wieder zum Staunen. Es lohnt sich also auch die Texte einmal durchzulesen.
Wenn man draußen unterwegs ist, schaut man plötzlich viel genauer und erkennt doch deutlich mehr als zuvor. Schon als Kind liebte ich es Insekten zu fotografieren. Diese Leidenschaft blühte während den Vorbereitungen zum Zertifikat wieder auf und zog mich immer öfter in die Natur hinaus.
Während ich auf dem Balkon lernte, wurde ich auch manchmal von einer Zebraspringspinne beobachtet, weshalb ich diese sicher zu einer meiner Lieblinge zählen kann.
Das erlangte Wissen macht wirklich Lust auf mehr, weshalb mich die Möglichkeit, bald noch eine Stufe 2 und 3 zu absolvieren sehr freuen würde.
Zoe Nothegger
Schon immer wollte ich wissen, welchen Tieren ich in der Natur über den Weg laufe. Besonders als Biologiestudentin werde ich oft von Familie und Freunden über verschiedenste Arten ausgefragt und es ist ein großartiges Gefühl, endlich Antworten geben zu können.
Das Tierökologiezertifikat (TÖZ) der Universität Innsbruck hat mir genau diese Möglichkeit eröffnet. Ein Tier, das mich besonders fasziniert, ist das Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum). Schon bevor ich mich mit dem TÖZ beschäftigte, habe ich dieses interessante Tier immer wieder bei mir zuhause gesehen und mich gefragt, was es wohl ist. Dank des Zertifikats weiß ich jetzt nicht nur den Namen, sondern auch viele weitere Details über diese und viele andere Arten.
Die "Gschichtln" zu den Arten machen das Lernen besonders einprägsam und interessant. Auch wenn die Anzahl der zu lernenden Arten anfangs überwältigend erscheinen mag, kommt man erstaunlich schnell ins Lernen rein. Mein Tipp ist, sinnlose Wartezeiten oder Zugfahrten zu nutzen, um sich die Arten Stück für Stück einzuprägen.
Das Tierökologiezertifikat hat mir persönlich sehr viel Freude bereitet und ich freue mich schon riesig auf die nächsten beiden Stufen. Es ist fantastisch, wie viel mehr ich jetzt über die Natur um mich herum weiß und wie viel besser ich die Arten, die ich draußen sehe, benennen kann.
Paul
Zuerst schien die Prüfung zum Tierökologiezertifikat unschaffbar zu sein. Doch schon nach kurzer Zeit stellte ich fest, dass das Lernen wirklich Spaß macht! Besonders hilfreich ist eine super App, bei der man sich einfach durch die Fragen klicken kann. Man muss nur den deutschen Begriff kennen – es wird auch nicht auf jedes Wort genau geschaut. Die Prüfung selbst war super und ich kann sie nur empfehlen. Dank der Vorbereitung kenne ich jetzt auch viel mehr Tiere als vorher! Die Prüfung wird mit 1,5 ECTS angerechnet, also ein echter Pluspunkt. Insgesamt kann ich die Prüfung wirklich jeder/m BiologiestudentIn sehr empfehlen!
Tobias Volderauer
Ich finde es wichtig, dass man eine gewisse Artenkenntnis besitzt. Egal, ob Biologiestudent oder nicht. Zu wissen, was man anfassen kann und wovon man besser die Finger lässt, hilft des öfteren. Das Zertifikat ist hierfür eine solide Grundlage. Ich persönlich habe es vielleicht etwas übertrieben und neben dem Lernen noch einige Arten wie die Gewöhnliche Ameisenjungfer, Feld-Sandlaufkäfer, Eisvogel, Riesenholzwespe, usw. selbst gesucht. Man erlebt seine Umgebung einfach ganz anders, schärft seine Sinne und kann sich das eine oder andere Bier danach schönreden. Ich kann es nur jedem empfehlen, Stufe 1 zu machen und dabei mit Freunden den Tieren selbst nachzustellen (und auf iNaturalist hochzuladen – hilft der Datenbank).
Veerle Dezutter
Meine Motivation, die Prüfung abzulegen, war, dass ich mich mit den in Österreich vorkommenden Tierarten vertraut machen wollte. Tatsächlich gibt es einige Tierarten aus der Prüfung, die in den Niederlanden nicht vorkommen, daher war dies für mich eine gute Gelegenheit, mich mit diesen Arten vertraut zu machen.
Für mich ist der Schwarzspecht eine besondere Art, weil ich meine Masterarbeit über Spechte schreibe, insbesondere über den Grau- und Schwarzspecht. So konnte ich in den letzten Monaten viel über diese Art lernen und sie auch regelmäßig beobachten.
Ich bin definitiv daran interessiert, auch Stufe 2 und Stufe 3 zu machen. Gibt es schon einen Termin, wann die Stufe 2 geprüft wird?
Als Tipp würde ich empfehlen, rechtzeitig mit dem Lernen anzufangen und den Selbsttest zu nutzen. Besonders der Selbsttest hat mir sehr geholfen, mich gut auf die Prüfung vorzubereiten.
E.S.
Ich habe das Tierökologie-Zertifikat Stufe 1 gemacht, um meine Artenkenntnis zu verbessern. Seit ich die 250 Arten der Stufe 1 gelernt, habe ich auch schon einige davon im Feld erkannt und mich gefreut, dass ich sie nun benennen kann. Die Übrigen hoffe ich ebenfalls bald anzutreffen, vor allem auf die Schwarzblaue Holzbiene bin ich gespannt.
Gelernt habe ich vor allem mit Anki-Karten, aber auch mit den Steckbriefen. Das hat für mich sehr gut funktioniert. Das Zertifikat kann ich allen empfehlen, die die Lebewesen in ihrer Umwelt kennen lernen möchten. Und es ist nicht nur für Biologinnen und Biologen gedacht, sondern für alle Interessierten jeden Alters. Also einfach ausprobieren! Ich persönlich freue mich schon auf Stufe 2 und 3.
Juliane Probst
Während meines Biologiestudiums konnte ich mir bereits gute Kenntnisse zu den heimischen Pflanzenarten aneignen, was mir im Studium immer wieder eine große Hilfe war. Das Tierökologie-Zertifikat ermöglichte ohne großen Aufwand auch die heimische Fauna besser kennen zu lernen. Die Unterlagen decken ein breites Spektrum an bekannten und weniger bekannten Arten ab und liefern einen guten Überblick über die Systematik. Besonders die interessanten Gschichtln zu den verschiedenen Arten erleichtern das Lernen erheblich.
Für mich persönlich war es sehr spannend zu erfahren, wie viel Bezug die einzelnen Arten im Tierökologie-Zertifikat zueinander haben und wie ihre Lebenszyklen in Verbindung stehen, wie beispielsweise die Wildbienen die oft Wirte für zahlreiche Parasiten sind. Für mich hat die Einteilung der Arten in verschiedene Gruppen besonders geholfen, um wichtige Bestimmungsmerkmale besser unterscheiden zu können. Ebenso bietet der Online-Selbsttest eine gute Möglichkeit das eigene Wissen abzufragen und zu festigen.
Nach der Stufe 1 steht für mich auf jeden Fall fest auch die Stufen 2 und 3 des Zertifikats zukünftig noch abzuschließen und ich freue mich auf weitere spannende Gschichtln zu den verschiedenen Arten.
Teresa Dönges
Das Tierökologie Zertifikat ist meiner Meinung nach wirklich eine gute Möglichkeit mit gut einschätzbarem Arbeitsaufwand viele neue Tierarten kennenzulernen. Mit den Anki-Karten lernen ist super, ich würde aber trotzdem jedem/jeder empfehlen auch aktiv draußen nach Tieren Ausschau zu halten, da es nochmal ein ganz anderes Lernerlebnis ist und auch viel mehr Spaß macht!!
Generell habe ich während meines Studiums gemerkt, dass die Welt immer spannender wird, je mehr man über sie lernt. Deswegen freue mich auch schon sehr auf Stufe 2 und 3:)
Veronika Keller
Ob beim Schlendern durch die Natur, bei der Bergtour mit Freunden oder sogar am Stammtisch – als Biologie-Studentin kommt es bisweilen öfter vor, dass man in seinem Umfeld unverhofft mit der Frage „He, lueg amol, was isch des do für a Viech?“ konfrontiert wird. Auch persönlich war es mir schon lange eine Herzens-Angelegenheit, mit der heimischen Fauna vertrauter zu werden.
Als ich dann zufällig von meinen KomillitonInnen vom Tierökologie-Zertifikat erfuhr, bin ich neugierig geworden. Und tatsächlich: Der Blick in das Dokument mit den 250 Tierarten hat sich gelohnt! Die Seiten zu den jeweiligen Arten sind informativ und nett aufbereitet mit zahlreichen Informationen zur Art und natürlich den sensationellen „Gschichtln“, die immer wieder zum Staunen und Schmunzeln einladen. Besonders verblüfft hat mich unter all den Tieren am meisten der raffinierte Nestbau der Zweifarbigen Schneckenhausbiene, die ich vorher noch nicht kannte.
Die 250 Arten mögen am Anfang in ihrer schieren Anzahl erst einmal abschreckend wirken, doch lassen sich portionsweise sowie mit den ANKI Karteikarten wirklich gut lernen.
Das Zertifikat verhilft zu einem anderen Blick auf die Natur. Man schaut genauer hin, und plötzlich sieht man dort etwas, wo man vorher noch nichts wahrgenommen hat. Für mich persönlich war das Kennenlernen mit den 250 Tierarten ein großer Gewinn und ich freue mich schon auf die nächste Zertifizierungsstufe.
Seid neugierig und packt es an, es lohnt sich!
Katharina Schauer
Früher habe ich mir Biolog*innen immer als Personen vorgestellt, mit denen man hinaus geht und die sofort alles (er)kennen, was einen in der Natur umgibt. Im Vergleich zu dieser kindlichen Erinnerung weiß ich heute, dass Natur so viel Faszinierendes hervorgebracht hat & immer noch bringt, dass man nie ausgelernt haben muss & immer neues lernen darf. Genau aus diesem Grund wollte ich das TÖZ machen – um mir überhaupt ein Bewusstsein über die heimische Tierwelt anzueignen, um dieses „Neue“ dann nicht nur gelernt zu haben, sondern auch (in freier Wildbahn) sehen zu können.
Abgesehen davon habe ich mich beim Lernen oft grinsend erwischt, weil es auch einfach Spaß macht sich von den gefinkelten Strategien und teilweise wunderschönen Anpassungen der verschiedenen Organismen beeindrucken zu lassen 😊.
Die 250 Arten haben sich am Anfang nach gar nicht so wenig angehört, stellten sich aber als sehr kurzweilig heraus. Ich freue mich jetzt schon auf die nächsten Stufen und bin mir sicher, dass die kommenden 250 bzw. 500 Arten genauso spannend sein werden!
Vielen lieben Dank an alle, die dieses Projekt umsetzen und ermöglichen – ihr schenkt mir damit die Möglichkeit meiner früheren Vorstellung einer Biologin vielleicht doch ein Stück näher zu kommen 😊.
Sarah Wagner
Artenkenntnis ist etwas, das viele Menschen von einer Biologin erwarten. Das Studium an der Uni Salzburg legt seinen Schwerpunkt auf das wissenschaftliche Arbeiten. Viele Grundkenntnisse werden gelehrt und man lernt den Alltag eines Researchers zu managen. Obwohl wir viele nützliche Dinge wie Projektplanung und -umsetzung lernen, gehört die Vertiefung der Artenkenntnis leider nicht dazu.
Dies kann man nur durch externe Zusatzkurse und persönliche Fortbildung erreichen, weshalb ich und einige StudienkollegInnen uns umgehört haben und vom Tierökologie der Uni Innsbruck erfahren haben. Hier lernt man nicht nur das Benennen der Art auf Deutsch und Latein, sondern bekommt auch viele nützliche Hintergrundinformationen zusätzlich.
Die Prüfung war – mit der richtigen Vorbereitung natürlich – sehr gut machbar. Es gab keine bösen Überraschungen und die Arten waren alle Teil des Skripts. Am besten lassen sich die einzelnen Arten lernen, wenn man auch die Möglichkeit hat sie live bzw. unterm Mikroskop anzuschauen. Es ist aber auch mit dem Skript alleine gut schaffbar - dank der sehr guten Bilder. Insgesamt bekommt man beim Lernen einen sehr guten Überblick über die unterschiedlichen Gruppen. Empfehlenswert für alle, die Neues über die Tierwelt erfahren wollen!
Ich freue mich schon auf die folgenden Stufen!
Linnea Betz
Für die Prüfung zum Tierökologie-Zertifikat habe ich mich angemeldet, um neue Arten und spannende Fakten über bereits bekannte Arten kennenlernen. Einige der Arten waren mir schon bekannt, gerade die Vögel und Säugetiere, aber speziell bei den Arthropoden waren sehr viele neue dabei, mit denen ich mich sonst nie beschäftigt hätte, v.a. Ameisen. Meine persönlichen Lieblinge aus den 250 Arten sind der Fischotter und der Dunkelbraune Kugelspringer.
Im Nachhinein würde ich die Prüfung wieder machen und könnte mir auch gut vorstellen irgendwann eine weitere Stufe mit mehr Arten zu versuchen.
Mein wichtigster Tipp an alle, die das Tierökologie Zertifikat ablegen wollen ist: nicht nur Bilder auswendig lernen, es lohnt sich auf jeden Fall auch die Texte zu den Arten durchzulesen =).
Und die Prüfung ist wirklich nicht so schwer, also traut euch!
Hannah Unterweger
Wieso habe ich mich dazu entschlossen, das TÖZ zu absolvieren?
Seit ich denken kann, liebe ich Tiere aller Art. Schon als kleines Kind war ich fasziniert von der Vielfalt der verschiedenen Arten, und das hat sich bis heute nicht geändert. Manchmal schaue ich mir Videos von Tieren an und denke mir: "Das kann es doch hier in Tirol nicht geben." Und tatsächlich hat das das TÖZ aber in einigen Fällen bestätigen können. Das war für mich ein weiterer Grund, mich intensiver mit der heimischen Fauna zu beschäftigen. Der Hauptgrund jedoch ist, dass ich seit meinem Bachelor in Biologie und nun meinem Master in Ökologie und Biodiversität wirklich ein Auge dafür entwickelt habe, selbst kleinste Tiere in natura wahrzunehmen. Außerdem ist es einfach ein tolles Gefühl, wenn man etwas beobachtet und dann zuordnen oder sogar bestimmen kann, um welche Art es sich handelt.
Nun freue ich mich schon auf Stufen 2 und 3 des Zertifikats!
Lisa Kirsten
Schon einmal etwas von einem Schwarzhörnigen Totengräber gehört? Oder vom Nördlichen Riesenauge? Es hört sich so an, als wären sie einer märchenhaften Abenteuerwelt entsprungen.
Und genau das sind sie auch: nämlich aus der wunderbaren Welt der Tiere, vom umherschwirrenden Insekt bis zum in der Erde wühlenden Wurm. Das Tierökologiezertifikat gewährt euch einen ersten Einblick in diese geheimnisvolle Welt. Man hat nichts zu verlieren – außer vielleicht sein Herz an das eine oder andere Tier.
Ich jedenfalls habe es an die Zweifarbige Schneckenhausbiene verloren.
Pamina Hund
Von dem Tieröko-Zertifikat habe ich in einer Uni-Vorlesung erfahren und die Möglichkeit den trockenen Studiumsalltag mit etwas mehr Anwendbarem (Erkennen von Arten) aufzulockern gefiel mir gut. Außerdem kann es bestimmt nicht schaden zu wissen, was bei uns eigentlich alles so umeinander kriecht.
Vor der Prüfung muss man echt keine Angst haben, sie ist sehr gut machbar und mit dem Anki-Set lernt es sich super zwischendurch; in der Bahn, beim Zähneputzen oder Mittagessen – wann auch immer man kurz Zeit hat, ein paar Tiere durchzuklicken.
Besonders gefallen haben mir die Zikaden, da ich sie optisch einfach sehr hübsch finde (obwohl natürlich nichts die Anmut des Dreieckstrudelwurms übertrifft) und die Fähigkeit der Veränderlichen Krabbenspinne sich so gut an ihre Umgebung anzupassen, finde ich ziemlich cool. Auch, dass die Ameisenspringspinne das Aussehen ihrer Namensgeber recht gut nachahmt, finde ich beeindruckend. Es sind einige interessante und schöne Tiere dabei, sodass ich gar nicht sagen könnte, welches ich davon jetzt "am besten" finde.
Dementsprechend bin ich neugierig auf mehr und würde daher Stufe 2 & 3 des Tierökologie-Zertifikats sehr begrüßen.
Und Stufe 1 zu machen kann ich jedem, der sich für die heimische Fauna interessiert nur wärmstens ans Herz legen: man bekommt einen ganz neuen Blick auf die Natur vor der eigenen Haustür und wie gesagt lässt sich mit Hilfe der Anki-Karten die Prüfung einwandfrei bestehen. Also keine Scheu! ;)
Anna Oberlercher
Ich studiere Biologie in Salzburg mit einer Begeisterung für Zoologie. Leider steht bei der Uni Salzburg wenig Artenkenntnis am Programm. Man lernt wichtige Grundlagen, wissenschaftliches Arbeiten und bekommt die Möglichkeit an interessanten Projekten mitzuarbeiten.
Artenkenntnis kann man sich durch das Besuchen von Zusatzkursen und Eigeninitiative aneignen. Deshalb habe ich mich kurzerhand beim Tierökologie Zertifikat in Innsbruck angemeldet. Hier bekommt man nicht nur einen Einblick in die Artenvielfalt durch Namen, sondern auch noch spannende Hintergrundinformationen.
Mit den bereitgestellten Unterlagen war das Lernen der 250 Arten für Stufe 1 kein Problem. Man kennt schon die Bilder und muss nur noch die richtigen Namen darunterschreiben – eine Aufgabe von 10 Minuten. Mein nächstes Ziel sind Stufe 2 und 3 und ich freue mich schon auf die Vielfalt, die ich noch kennen lernen werde.
Feyza Coskun
Ich wollte diese Prüfung machen, weil ich mehr über die Tierarten in Tirol lernen und ausprobieren wollte, wie schwer es ist, diese zu lernen. Ich habe herausgefunden, dass es sehr gut machbar ist (ich habe mit den Anki-Karteikarten von der Website gelernt) und dass es viele Wespen gibt 😊.
Ich werde in Zukunft ein genaueres Auge auf die verschiedenen Insekten in der Natur werfen. Die für mich kniffligste Art war definitiv die Sibirische Keulenschrecke. Ich wäre auch an den weiteren Stufen 2 und 3 interessiert und empfehle die Prüfung jeder/m, die/der Interesse an Tierarten und vor allem Insekten hat.
Helmuth Bayer
Nach 40 Jahren als Biologielehrer in Innsbruck hatte ich in der Pension endlich viel Zeit, um mich meinem liebsten Hobby noch mehr zu widmen: Hinausgehen, beobachten, erkennen.
Über den Umweg des Freilandbotanik-Zertifikats hörte ich vom Tierökologie-Zertifikat und war sofort von der Präsentation im Web begeistert. Toll aufbereitete Informationen, die einfach schon zum Lesen einladen und Lust auf mehr machen. Und so beschloss ich, mich dieser Herausforderung zu stellen und noch einmal zu lernen – und da war doch Einiges zu tun! Was für mich aber besonders wertvoll an solchen Zertifikaten ist, das ist der Gewinn an neuer Motivation, mich mit unbekannten Tieren/Pflanzen zu beschäftigen, sich nicht mit dem zufrieden zu geben, was man schon weiß, sondern sich auch schwierigeren Gruppen zu nähern.
Als neue „Lieblingsart“ hat sich für mich die Efeu-Seidenbiene ergeben, von der ich nicht einmal gewusst habe, dass es sie gibt. Inzwischen sehe ich sie im Herbst auf beinahe allen blühenden Efeustauden. Viele Dinge findet man eben erst, wenn sie einem gezeigt werden.
Ich freue mich jetzt schon auf die nächsten Stufen, es wird sicher wieder massenweise Arten geben, von denen ich noch nichts gehört habe, auf deren Geschichten ich schon heute gespannt bin und deren Entdeckung im Freiland noch aussteht! Ob das alternde Gehirn sich das noch merken kann, ist dabei ja eigentlich egal! 😊
Mein Dank gilt all jenen, die sich die sicherlich enorme Mühe angetan haben, dieses Zertifikat in die Tat umzusetzen: Ihr habt da etwas Großartiges geschaffen, dem ich möglichst weite Verbreitung, z.B. auch in Schulen, wünsche!
Larissa Suppan
Ich studiere Ökologie in Graz und bin auch angehende Biologie-Lehrerin. Biodiversität ist mir ein großes Anliegen und ich möchte möglichst viel für den Naturschutz tun. Mit diesem Tierökologie- Zertifikat habe ich meine Artenkenntnis im Tierreich erweitern können und gleichzeitig für diesen Fleiß ein Zertifikat ergattert. Ich finde über die Vielfalt der Arten Bescheid zu wissen ist im Naturschutz, aber auch in Schulen sehr wichtig. Nur was man kennt, kann man auch schützen. Ganz wichtig finde ich es auch das Bewusstsein in der Öffentlichkeit über die Vielfalt der Arten zu erweitern und so auch Motivation für den "persönlichen" Naturschutz zu wecken. Auch bei meinen Tätigkeiten als Naturvermittlerin und später einmal als Lehrerin werde ich diese Fähigkeiten der Artenkennnis auf jeden Fall gut einsetzen können.
Die Steckbriefe zu den Arten sind toll gestaltet und mit Ankidroid wird das Lernen super unterstützt. Ich freue mich auf Stufe 2 und 3.
Sarah Zimmermann
Das Tierökologie-Zertifikat war für mich die Motivation dafür, mich näher mit der heimischen Fauna auseinander zu setzten. Hier hat man die Möglichkeit in seinem Tempo, ohne Druck und ohne Zeitzwang zu lernen. Die Steckbriefe sind eine super Grundlage um sich mit den Arten vertraut zu machen. Und auch wenn es anfangs vielleicht viel erscheint kommt man echt schnell rein.
Ich habe es unerwarteterweise als besonders bereichernd empfunden mich gerade mit den Taxa intensiver zu beschäftigen, die ich aus mir heraus nicht so ansprechend finde. Meine Angst vor Spinnen hat sich beispielsweise durch die Teilnahme am Zertifikat wahnsinnig gebessert. Wenn ich in den Bergen unterwegs bin fallen mir viele Tiere auf, die ich sonst gar nicht wahrgenommen habe, geschweige denn bestimmen hätte können. Das Zertifikat kann ich wirklich jedem Menschen empfehlen, der sich näher mit der heimischen Fauna auseinandersetzten will. Ich bin schon auf die Arten der nächsten Stufe gespannt.
Selina Silian
Ich habe von Studienkolleg:innen erfahren, dass in Innsbruck eine Prüfung für das Tierökologie-Zertifikat angeboten wird und war sofort begeistert, Näheres über die in Tirol vorkommenden Tierarten zu lernen. Besonders auch als zukünftige Biologielehrerin war es mir ein großes Anliegen, meine Kenntnisse über heimische Arten aufzufrischen und zu erweitern.
Das Tierökologie-Zertifikat ist meiner Meinung nach hierfür eine optimale Gelegenheit, da man neben Bestimmungsmerkmalen auch spannende Fakten zu den einzelnen Arten erfährt. Die vielfältigen „Gschichtln“ zu jeder Tierart und auch die ansprechende Gestaltung der Steckbriefe sorgen für große Motivation und Freude beim Lernen.
Man geht mit dem neu erworbenen Wissen viel bewusster in die Natur und hält bei Wanderungen und Spaziergängen Ausschau, ob man nicht irgendeine Tierart am Wegrand findet. Hierbei wird bei mir ein besonderes Glücksgefühl ausgelöst, wenn man das angetroffene Tier tatsächlich bestimmen kann und einem darüber hinaus sogar ein paar Fakten einfallen.
Ich bin gespannt, welche Tierarten in den weiteren Stufen des Tierökologie-Zertifikats zu finden sind und freue mich schon sehr, weiter und intensiver in die Fauna Tirols einzutauchen.
Sabrina Penz
Warum ich das Tierökologie-Zertifikat gemacht habe?
„Warum nicht?“ Hab ich mir gedacht ...
Probieren kostet nichts ... und gleichzeitig konnte ich meine im Bachelorstudium angeeignete Artenkenntnis wieder auffrischen. Wenn man sich einmal mit allem, was bei uns so kreucht und fleucht beschäftigt hat, sieht man auch immer mehr davon im Freiland. Wie viele verschiedene und wunderschöne Tierchen es gibt ist echt beeindruckend und meiner Meinung nach eignet sich die Stufe 1 dieses Zertifikats einfach perfekt dazu in diese Welt einen ersten Einblick zu erhalten. Wenn man sich ein wenig mit den Arten aus den Steckbriefen beschäftigt hat, dann schafft man die Prüfung mit links. Also los ... warum nicht?
Die Stufe 2 würde mich jetzt auch interessieren und ich freue mich schon darauf auch diese Herausforderung anzunehmen.
J.S.
Dank dem Zertifikat heißt es bei einem Spaziergang nicht mehr nur „ah eine Spinne“, sondern „aahh wow eine Brautgeschenkspinne, crazy, mach schnell ein Foto“.
Das Zertifikat ist für jede/n BiologiestudentIn schon fast ein Muss, aber auch für jede andere tierbegeisterte Person da draußen eine sehr zu empfehlende Herausforderung. Es macht gleich doppelt so viel Spaß, wenn man zu zweit lernt und uns hat die dazugehörige App sehr geholfen.
Durch das Zertifikat nimmt man die Umgebung viel genauer wahr und achtet auch auf die kleinen Käfer. Wenn dann mal ein kleiner Käfer auf der Schulter landet und man ihn als Wollkrautblütenkäfer identifizieren kann, hat das Zertifikat alles erreicht was es sollte. Ich finde es auch wichtig, dass es kein Muss ist die lateinischen Namen zu lernen, sondern dass die deutschen ausreichen - dies ist im Alltag auch viel sinnvoller und praktischer.
Durch das Erzählen meiner Erfahrungen konnte ich bereits weitere StudienkollegInnen für das Zertifikat begeistern und wenn du jetzt gerade da draußen sitzt und dir unsicher bist, dann lade dir einfach mal das Dokument mit den 250 Tierarten runter und der Rest kommt dann von alleine 😉. Viel Spaß
Mathias Walser
Als ich das erste Mal vom Tierökologie – Zertifikat gehört habe, wusste ich sofort, dass ich dieses im Laufe meines Studiums abschließen möchte. Da ich als (angehender) Biologe innerhalb meiner Familie und meines Freundeskreises sehr häufig mit dem Bild eines Tieres und der Frage „Was isch des für a Viech?“ konfrontiert wurde und werde, wusste ich sofort, dass das Tierökologie-Zertifikat die perfekte Ergänzung zu meinem Studium ist.
Die 250 Tierarten wirkten anfangs abschreckend, doch mit einer vernünftigen Aufteilung in kleinere „Lernpakete“ war es immer sehr überschaubar und somit sehr gut zu bewältigen. Für so manchen lateinischen Namen muss man sich vielleicht mal eine Eselsbrücke bauen, aber mit den „Gschichtln“ und den ganzen interessanten Zusatzinfos kann man sich die Tiere sehr gut einprägen. Am meisten faszinierten mich die Lebensweise der „Glänzendschwarzen Holzameise“ und die der „Holzwespen-Schlupfwespe“, da Brutparasitismus ein sehr interessantes Thema ist. Als leidenschaftlicher Angler war ich froh auch einige heimische Fischarten im TÖZ anzutreffen.
Ich freue mich schon sehr auf die nächsten beiden Stufen, die ich sicherlich auch noch machen werde. Dort werde ich hoffentlich auch den Edelkrebs finden (Thema meiner Bachelor – und Masterarbeit).
Nicole Völker
Ich finde es wichtig, die einheimischen Arten, welche wir in der Natur erleben dürfen, erkennen zu können. Es war besonders schön die Tiere schon während des Lernens wiederzufinden. Die spannenden „Gschichtln“ aus den Steckbriefen, haben nicht nur mich, sondern auch mein ganzes Umfeld begeistert. Ich sehe dieses Zertifikat als große Bereicherung und das nicht nur für Biologie-Studierende!
Besonders angetan haben es mir zwei Arten, der Alpensalamander (Salamandra atra) und die Ameisenspringspinne (Myrmarachne formicaria). Aber auch Arten aus größeren Tiergruppen, wie den Wildbienen, nun besser unterscheiden zu können, sehe ich als meinen persönlichen Gewinn.
Nachdem ich die erste Prüfung gemacht habe, freue ich mich schon jetzt auf die nächsten Zertifizierungsstufen!
Das Tierökologie-Zertifikat war für mich gute und einfache Möglichkeit die eigenen Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Ich werde es definitiv jedem weiterempfehlen!
Mein Tipp: Nutzt die erstellten Anki-Karten, um euch mit dem Themengebiet auseinanderzusetzten, und vor allem geht raus in die Natur und versucht die lebenden Tiere zu finden und zu erkennen!
Sophia Auer
Wie oft geht man im Wald spazieren oder ist am Berg unterwegs und trifft auf verschiedene Tier- und Pflanzenarten? Dabei begegnet man oft anderen Naturinteressierten, die von Begegnungen mit einheimischen Tieren begeistert sind und sich dann fragen: "Was ist das bloß für ein Tierchen?". Als Biologiestudentin ist es mir oft passiert, dass mich auch meine Begleiter beispielsweise fragten: "Was ist das für ein Käfer?" "Das weißt du bestimmt, oder?" und ich stand selbst ratlos da. Aus eigenem Interesse und mit dem Wunsch, mehr über einheimische Tierarten zu erfahren, wollte ich mein Wissen erweitern. Ich bin der Meinung, dass das Kennenlernen heimischer Tierarten nicht nur zu einem besseren Verständnis der Natur führt, sondern auch anderen Menschen helfen kann, sich für die Tierwelt zu begeistern.
In diesem Zusammenhang war das Tierökologie Zertifikat eine große Bereicherung für mich und ich kann es jedem wärmstens empfehlen. Es war faszinierend, so viele Tierarten im gesamten Alpenraum in der Natur dann auch wiederzuerkennen und ich freue mich immer wieder darauf, mein erworbenes Wissen mit anderen Interessierten zu teilen und ihnen die faszinierende und vielfältige Tierwelt evtl. etwas näher bringen zu können.
Indem wir gemeinsam das Bewusstsein für die Natur stärken, können wir dazu beitragen, unsere Umwelt besser zu schützen. Ich freue mich auf weitere Abenteuer in der Natur und darauf weitere Tierarten für mich entdecken zu dürfen.
Anna Maurer
Als Biologie-Lehramtsstudentin bin ich immer wieder gerne draußen in der Natur und entdecke neues. Als ich in der Zeit, zu der meine SchülerInnen gerade eine Tiersammlung anfertigen sollten, zufällig über das Tierökologie-Zertifikat stolperte, war das die beste Gelegenheit meine Artenkenntnis zu verbessern und nebenbei den SchülerInnen bei der Bestimmung von heimischen Arten besser helfen zu können.
Mein Persönlicher Gewinn ist die Freude, wenn man eine der 250 Arten wieder mal beim Spazieren gehen entdeckt. Zu meinen Lieblingsarten gehören Eukoenenia spelaea, der (asiatische) Marienkäfer und der Braunbrustigel. Ich freue mich schon auf Stufe 2 und 3 des Tierökologie-Zertifikats und hoffe ich finde genügend Zeit mich in den weiteren Arten zu vertiefen.
Für das Lernen kann ich nur sagen früh genug anfangen und regelmäßig die Karteikarten mit Anki durchzugehen, hilft sehr! Wenn man dann draußen unterwegs die ein oder andere Art auch gleich entdeckt, freut man sich besonders :)
Melanie Kobald
Bereits während meines Bachelorstudiums (Agrarwissenschaften) hatte ich die Gelegenheit, im Rahmen einer Lehrveranstaltung eine kleine Insektensammlung zu erstellen. Das hat mir viel Freude bereitet, aber ich habe mich anschließend nicht mehr großartig mit der Bestimmung von Tierarten beschäftigt. Es war mir deshalb schon lange Zeit ein großes Anliegen, meine Artenkenntnisse auszubauen. Als Ökologie-Studentin habe ich dann vom Tierökologiezertifikat erfahren und wollte diese Chance nutzen.
Anfangs dachte ich noch, dass es schon recht lange dauern würde, bis ich mir 250 Arten merken kann. Das Lernen ging mit den Steckbriefen (v.a. den „Gschichtln“), der Online Überprüfung und nicht zuletzt den Anki Karteikarten (lassen sich super in den Alltag integrieren, z.B. perfekt für lange Zug- und Busfahrten) relativ schnell und ich war erstaunt, wie viele Arten ich letztendlich dann in freier Wildbahn finden und benennen konnte.
Ich kann das Tierökologiezertifikat wirklich jedem empfehlen, der sich für das Thema interessiert. Es ist auf jeden Fall machbar und keinesfalls verschwendete Zeit. Ich bin auch schon gespannt auf die Tierarten der Stufe 2 und 3.
Jasmin Andergassen
Ich habe mich dazu entschlossen, die Prüfung zum Tierökologie-Zertifikat zu absolvieren, da es für mich als angehende Lehrperson für Biologie und Umweltkunde von großer Bedeutung ist, meine Schüler*innen beim Sammeln von Erfahrungen in der Natur möglichst gut begleiten zu können. Ich bin viel in der Natur unterwegs und interessiere mich sehr für alles, was dort so kreucht und fleucht, fand es aber immer schwierig, die Lebewesen, die ich entdecke, zu bestimmen.
Durch die intensive Auseinandersetzung mit wichtigen Arten Österreichs während der Vorbereitung auf die Prüfung habe ich einerseits viele neue Arten kennengelernt und kann diese nun auch im Freiland bestimmten; andererseits wurde ich dazu angeregt, noch genauer hinzusehen und dadurch viel Neues zu entdecken. Daher wäre ich sehr motiviert, auch noch die nächsten Stufen des Tierökologie-Zertifikats zu absolvieren.
Ich würde das Tierökologie-Zertifikat allen Biologie-Interessierten wärmstens empfehlen, da es eine optimale Gelegenheit bietet, unsere heimische Natur zu entdecken und neue Erfahrungen zu sammeln.
Eric Weniger
Das Tierökologie-Zertifikat war für mich eine tolle Möglichkeit meine Zeit Draußen etwas wertvoller zu gestalten. Ich verbringe viel Zeit mit Kletterei und Wanderei in den Bergen. Durch das Tierökologie-Zertifikat habe ich nun ein offeneres Auge, wenn ich in der Natur bin. Besonders für die kleinen Tierchen um uns herum, denen ich vorher eher wenig Beachtung geschenkt habe… Mir gefällt gut, wie breit gefächert die Auswahl an Tieren ist, die abgefragt werden. Dadurch hat man die Möglichkeit in jedem Ökosystem gelerntes in echt zu entdecken. Ich freue mich auf die nächsten Stufen des Zertifikats!
Michael Mitschke
Als Ökologie-Student interessiere ich mich sehr für die Biodiversität und finde das Tierökologie-Zertifikat ist eine tolle Möglichkeit, die eigene Artenkenntnis zu verbessern.
Die Steckbriefe geben einen tollen Einblick in die heimische Artenvielfalt und vermitteln spannendes Hintergrundwissen. Mit den zur Verfügung stehenden Anki-Karten kann man effizient und nachhaltig lernen. Am Schönsten ist es jedoch, die ausgewählten Arten in der Natur zu beobachten und mit allen Sinnen zu erleben. Wenn man Spaß am Fotografieren hat, ist das begleitende iNaturalist-Projekt ein zusätzlicher Ansporn, die Arten zu finden.
Ich kann jedem nur ans Herz legen, das Zertifikat als Einstieg in unsere artenreiche Tierwelt zu nutzen und diese Wunderwelt vor der Haustür zu entdecken!
Elene Kainzner
Ich habe von der Prüfung durch Studienfreunde erfahren. Für mich als Naturfreundin war dies ein super Ansporn mich mit unserer heimischen Fauna mehr auseinanderzusetzen. Einige der Tiere waren mir schon bekannt, wie mein All-Time-Favorit die Zebraspringspinne.
Jedoch gab es auch sehr viele neue spannende Tierarten, darunter besonders gefallen haben mir der Große Wollschweber und die Binsen-Schmuckzikade.
Es war auch wunderbar sich einige der wunderschönen heimischen Vögel wieder ins Gedächtnis zu rufen wie das Wintergoldhähnchen oder den Eisvogel und sich durch die „Gschichtln“ etwas mehr Hintergrundwissen über die Arten anzueignen. Ich kann das Zertifikat wirklich nur jedem empfehlen, da es sehr viel spaß macht zu lernen und man sich bei jeder Wanderung darüber freuen kann wenn man eine bekannte Art findet.
Ich bin auf alle Fälle sehr motiviert die nächste Stufe des Zertifikats zu meistern!
V. S.
Ich habe die Prüfung gemacht, da ich mich für kommendes Wintersemester an der UNIS in Spitzbergen bewerben möchte.
Wenn alles klappt wäre der erste Kurs ein Bestimmungskurs der arktischen Flora und Fauna und anschließend zwei größere Kurse über die terrestrische Ökologie und die dortige Populationsökologie.
Da allerdings die Plätze sehr beschränkt sind, hoffe ich, dass ich mit
dem Zertifikat etwas herausstechen kann und unter anderem dadurch genommen werde.
Florian Kohler
Als Biologiestudent und Naturliebhaber ist es mir ein persönliches Anliegen mein Wissen über heimische Arten ständig zu erweitern. Man erhält während des Studiums einige nützliche Grundkenntnisse, jedoch ist das Tierökologische Zertifikat keineswegs nur etwas für Studenten, denn eine umfangreiche Artenkenntnis erfolgt in erster Linie über das Eigenstudium. Die Aussicht auf ein offizielles Zertifikat bot mir dabei natürlich einen zusätzlichen Anreiz.
Die Artenliste bietet ein breitgefächertes Spektrum von bekannten allgegenwärtigen bis hin zu unbekannten, oder wohl eher unbemerkten, Arten die um uns herum leben. Als mein persönliches Highlight der Liste würde ich Aporrectodea smaragdina, den Smaragdgrünen Regenwurm, nennen, eine von mehreren Arten die ich vor der Prüfung nicht kannte.
Persönlich kann ich es kaum erwarten bis die Stufen 2 und 3 ebenfalls angeboten werden und ich bin gespannt, welche zusätzlichen Arten es in die Liste schaffen. Als Tipp würde ich empfehlen genug Zeit für die Lernvorbereitungen einzuplanen und sich nicht von der großen Anzahl an Arten abschrecken zu lassen. Aus eigener Erfahrung muss ich noch dazu anmerken, dass es viel mehr Spaß macht sich bei den einzelnen Arten Zeit zu lassen und auch mal die eine oder andere Art im Internet nachschlägt, die man besonders faszinierend findet. Zwar liegt der Fokus der Prüfung darauf heimische Arten anhand ihrer Merkmale zu erkennen, jedoch bieten die gut ausgearbeiteten Steckbriefe zusätzlich die Möglichkeit mehr über deren Lebensraum, sowie deren Lebensweise zu lernen. Wie ich finde ist es mit diesen Zusatzinformationen die bestmögliche Weise sich die Arten auch dauerhaft zu merken.
Jonathan und Elena Steiner
Wir haben bewiesen, dass es sich beim Tierökologie-Zertifikat um eine Prüfung für alle – jung bis alt und universitätsextern wie -intern – handelt. Ich, Jonathan, bin der bisher jüngste Teilnehmer mit 11 Jahren und habe die Prüfung mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden. Es war ein Geschenk von meiner Schwester, die mich zu dieser Prüfung eingeladen hatte. Diese Herausforderung habe ich gerne angenommen. Es hat Spaß gemacht, gemeinsam zu lernen. Das schönste Tier für mich war die Bienenwolf-Goldwespe. (Jonathan)
Es ist einfach ein schönes Gefühl, wenn man von sich behaupten kann, mindestens 250 Arten (zum Teil schwierige Arten) mit richtigem Namen zu kennen, die hier bei uns leben. In der Auswahl sind Tiere dabei, die ich als Must-knows bezeichnen würde, aber auch welche, die einfach nur schön anzuschauen sind und einen faszinieren. Es wäre sehr cool, wenn ich diese Tiere mal in freier Wildbahn sehen kann und dann zu sagen: „Ah, das ist ein Libellen-Schmetterlingshaft!“ und das, obwohl man ihn zuvor noch nie gesehen hat. (Elena)
Jonathan und ich, wir freuen uns schon auf die Karteikarten von Stufe 2 und sind gespannt, welche tollen und interessanten Bilder dort wieder auf uns warten werden. Das Lernformat der Karteikarten in Verbindung mit der App Anki am PC oder Handy ist wirklich eine große Hilfe und wurde mit viel Sorgfalt erstellt. So kann man auch eine Bus- oder Autofahrt von fünf Minuten gewinnbringend nutzen. Wir wünschen allen zukünftigen KandidatInnen viel Erfolg und habt Mut, es uns nachzumachen.
Thomas Oswald
Es ist einfach toll, einen kleinen aber doch breitgefächerten Einblick in die heimische Tierwelt zu ergattern. Vom Siebenschläfer bis zur Flussufer-Riesenwolfsspinne: Für jeden ist hier etwas dabei!
Meine Hauptmotivation als angehender Biologe ist es, möglichst viele Arten erkennen zu können – das macht Spaziergänge, Exkursionen und Wanderungen umso spannender. Zu wissen, was in unseren heimischen Wiesen und Wäldern so kreucht und fleucht, ist eine absolute Bereicherung und ich kann nur jedem diese Zertifizierungsprüfung empfehlen.
Nastasja Harnack
Als Forstwissenschaftlerin kam ich immer wieder in die Situation „den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr zu sehen“. Natürlich liegt mein Hauptaugenmerk auf den holzigen Gewächsen des Waldes – doch Wald ist doch so viel mehr! Mich hat es mehr und mehr geärgert, dass ich zwar alle Keimlinge, aber nicht die zahlreichen Krabbeltiere daneben sicher bestimmen konnte. Vor dem Hintergrund, dass im Ökosystem Wald alles miteinander vernetzt ist, wollte ich diese riesige Wissenslücke schließen. Das Tierökologie-Zertifikat ist ein erster Schritt in diese Richtung.
Ich konnte nach der Vorbereitung für das Zertifikat schon einigen Kolleg*innen bei der genaueren Bestimmung eines Spinnentiers helfen: dem Nördlichen Riesenauge (Megabunus lesserti) und das macht mich stolz. Außerdem traue ich mich nun genauer hinzuschauen und diese andere Wald-Welt im wahrsten Sinne des Wortes unter die Lupe zu nehmen.
Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Stufen, obwohl ich mir mit den lateinischen Artnamen wahrscheinlich etwas schwerer tun werde. Die Lernunterstützungen (Steckbriefe, digitale Karteikarten und Online-Test) sind dabei sicher wieder eine große Hilfe – dann dauert das Lernen eben ein bisschen länger. Dafür hat man dieses Wissen dann auch ein Leben lang, da man es jeden Tag anwenden kann!
Elisabeth Glatzhofer
Ich finde es sehr wichtig, dass es diese Prüfung gibt – einerseits für BiologInnen wie mich, um ein Zertifikat zu haben, das die eigene Artenkenntnis bestätigt. Artenkenntnis ist vor allem bei vielen Naturschutzbelangen essenziell, wird aber an den Universitäten oft nicht ausreichend gelehrt; ein abgeschlossenes Biologiestudium bedeutet also nicht unbedingt gleich eine gute Artenkenntnis. Oft ist das eher das Produkt von intensivem Eigenstudium und wird in keiner Form zertifiziert.
Und andererseits auch für naturinteressierte Menschen, die keinen Beruf im biologischen Bereich haben. Das Zertifikat ist eine tolle Möglichkeit um verschiedene Tiere und Tiergruppen kennenzulernen. Ich hoffe, dass besonders diese Menschen das Zertifikat belegen – kennt man Arten, steigen die Wertschätzung der Natur und der Wille diese zu schützen.
Für mich persönlich war die Prüfung eine tolle Chance Tiere aller Artengruppen, vor allem jener mit denen ich beruflich weniger zu tun habe, zu wiederholen und auch neue kennenzulernen. Außerdem finde ich die Steckbriefe sehr informativ und gelungen gestaltet! Ich habe auf alle Fälle Interesse und Lust auf die Stufen 2 und 3 und werde sie sicher belegen, sobald das möglich ist.
Anita Giacomozzi
Schon von klein auf hat es mir gefallen, viel Zeit in Tierlexika zu verbringen und dann bei Spaziergängen die Tiere wieder zu erkennen. Dementsprechend war die Prüfung für mich ein Herzensprojekt, denn wer will sich nicht in der Natur, zumindest etwas besser, auskennen? Zusätzlich ist es in meinem Biostudium nützliches Wissen, das ich mir gut aneignen konnte und es immer parat habe, wenn eine mir schon bekannte Art in einer PowerPoint-Präsentation auftaucht.
Besonders empfehlenswert ist es die Arten erst einmal mit Anki zu lernen. Wenn man sich dann einige gemerkt hat, kann man hinaus in die frische Luft gehen und die Tiere im lebendigen Zustand bestaunen. Es fühlt sich ganz schön gut an, wenn man zum ersten Mal nicht einfach nur eine Biene vor sich sitzen sieht, sondern man diese als eine Knautien-Sandbiene identifiziert.
Das ist auch der Hauptgrund, wieso ich mich auf weitere Stufen freue, denn mit jeder mir bekannten Art werden der Wald, die Wiese und der Fluss ein Stück vertrauter.
Und auch wenn es einmal nicht beim ersten Versuch klappen sollte: Kopf hoch! Das Wissen, das man sich angeeignet hat, wird einen immer begleiten.
Marc Skubski
Das Tierökologie-Zertifikat bietet einen super Rahmen, um sich mit Tiergruppen und Arten zu befassen, mit denen man noch nicht gut vertraut ist. Genau deshalb habe ich mich zur Teilnahme entschieden.
Mir hat die Auswahl der Arten quer durch alle Lebensräume und Tiergruppen sehr gut gefallen. 250 Arten mag vielleicht erstmal nach viel klingen – wer zoologisch interessiert ist, dem werden aber auch viele „alte Bekannte“ begegnen. Super, dass man, durch die Steckbriefe, auch über diese Arten oft etwas Neues erfahren kann. Eine Art, die für mich ein echtes Highlight war, ist die Ameisenspringspinne. Ich habe durch das TÖZ erst von ihr und ihrer faszinierenden Mimikry erfahren und zwei Tage später ist sie mir das erste Mal in natura aufgefallen.
Melanie Ströder
Tierarten erkennen lernen – das hört sich zunächst nach viel Arbeit an und hat auch mich anfangs ein wenig zögern lassen. Doch vielen geht es vielleicht wie mir ... es ist immer am schwersten einen Anfang zu finden. Bei der Vielzahl der Tierarten, allein in Tirol, erscheint dies nahezu unmöglich. Doch das tierökologische Zertifikat ermöglicht es genau diesen Anfang zu finden und motiviert zudem noch weiter den verschiedenen Tieren in Tirol und auf der ganzen Welt sowie deren faszinierenden Ökologie auf die Spur zu kommen!
Als kleiner Tipp für alle Interessierten: Die spannenden "Gschichtln" zu den verschiedenen Arten helfen dabei sich die Tiere besser einzuprägen und sind zudem äußerst beeindruckend. Erzählt die Geschichten euren Freunden, Kindern und Bekannten. Das Merken der vielen Arten fällt leichter, wenn ihr euer neu erworbenes Wissen teilt.
Unter all den Arten fällt es mir schwer, eine einzige Art zu benennen, die es mir besonders angetan hat. Daher warte ich voller Freude auf die nächsten Stufen des Zertifikates und bedanke mich bei den OrganisatorInnen für ihren Einsatz. Vielleicht finde ich dann endlich meine Lieblingsart!
Roman Burgsteiner
Das Tierökologie-Zertifikat war für mich eine sehr gute Möglichkeit, um meine Artenkenntnis als Biologie-Student zu überprüfen und viel Neues dazu zu lernen. Von sehr bekannten Tierarten bis zu schwer zu erkennenden und durchaus unbekannten Arten, wie beispielsweise Paragordius tricuspidatus, wurde eine gute Bandbreite an Spezies behandelt. Persönlich freue ich mich schon auf die nächsten Stufen des Tierökologie-Zertifikates.
Ich kann nur jeder/m ans Herz legen, der sich für die heimische Fauna interessiert, so ihr/sein Wissen zu vertiefen und das Erlernte auch mit der abgelegten Prüfung und dem erhaltenen Zertifikat zu bestätigen. Es kostet nichts und man kann nur als GewinnerIn aus der Sache rausgehen.
Marietta Prestele
Ich kann das Tierzertifikat nur jeder/m ans Herz legen, die/der mehr über die Natur und die sich darin befindende Tierwelt erfahren möchte. Man erhält bereits beim Lernen für die erste Zertifizierungs-Stufe einen guten Überblick über die gängigsten Arten. Umso mehr macht es dann Spaß, das bereits Gelernte in natura zu sehen und somit auch FreundInnen und Familie ein Stück Wissen weiterzugeben.
Natürlich werde ich auch die beiden weiteren Stufen versuchen zu meistern, da es einfach Spaß gemacht hat und ich bereits jetzt viel dazulernen konnte.
Hannah Holzer
Immer wieder wurde ich als Biologiestudentin nach Tieren und Pflanzen am Wegesrand gefragt und viel zu oft musste ich mir selbst eingestehen, wie wenig Ahnung ich hatte. Ich wünschte, dieses Zertifikat hätte es damals schon gegeben =)
Jetzt, während der Elternkarenz, bin ich viel in der Natur und der Wissensdrang der Kinder ist schier unendlich. Was liegt also näher, als die Chance zu nutzen und sich das super zusammengefasste Wissen in diesen Unterlagen anzueignen… aus Eigeninteresse, um Freude und den Wert der Natur auch den Jüngsten zu vermitteln und natürlich auch aus beruflichen Gründen (Artenkenntnis wird in vielen Bereichen ja erwartet).
Ich kann jeder/m empfehlen, diese Prüfung zu machen. Es ist unglaublich, wie viel bewusster man die Tiere (auch im innerstädtischen Bereich) wahrnimmt. Ich schaffe es kaum mehr zum Bäcker ohne mindestens einmal stehen zu bleiben.
250 Arten scheinen zwar erst einmal einschüchternd, aber ladet euch auf jeden Fall die AnkiDroid App aufs Handy und nutzt Busfahrten oder sinnlose Wartezeiten einfach, um täglich ein paar Tierchen zu bestimmen. Das hat mir sehr geholfen.
C.L.
Schon lange hatte ich mir vorgenommen meine Artenkenntnis zu erweitern. Das Tierökologiezertifikat war somit eine super Möglichkeit, dies endlich anzugehen. Ich muss sagen, dass ich definitiv erstmal etwas Respekt davor hatte, gleich 250 Arten zu lernen. Das Lernkarteisystem für die Software Anki hat mir aber dabei sehr weitergeholfen. Damit fiel es mir deutlich leichter die Arten zu lernen und es hat dabei auch noch echt Spaß gemacht. Zumindest größtenteils.
Für das Zertifikat muss man auch einige Spinnen lernen, was für mich als Person mit Spinnenphobie erstmal echt nicht so einfach war. Vor allem nicht, wenn einem ohne Vorwarnung auf Anki plötzlich ein großes Foto angezeigt wird. Besonders bei der Pechschwarzen Tapezierspinne (Atypus piceus) und der Flussufer-Riesenwolfspinne (Arctosa cinerea) ist mein Puls beim ersten Anblick erstmal etwas in die Höhe geschnellt. Im Nachhinein muss ich aber sagen, dass es während des Lernens definitiv deutlich besser wurde und ich mich etwas mehr an den Anblick gewöhnen konnte. Auch wenn ich trotzdem weiterhin kein Spinnenfan bin…. Abgesehen davon, habe ich aber auch sehr viele andere tolle Arten kennengelernt, von denen ich vorher nie etwas gehört hatte. Besonders gut hat mir der Dunkelbraune Kugelspringer (Allacma fusca) gefallen. Dieser sieht nicht nur ziemlich cool aus, sondern hat auch beeindruckende Fähigkeiten für seine kleine Größe.
Mich hat das Absolvieren des Tierökologiezertifikats sehr motiviert, an die gelernten Arten anzuknüpfen und noch viel mehr Arten kennenzulernen. Deswegen freue ich mich schon auf die nächsten Stufen des Zertifikats und kann es nur empfehlen sich auch an die erste Stufe heranzuwagen.
Tillmann B. Trost
Ich habe die Prüfung absolviert um mein Wissen bezüglich der heimischen Fauna zu erweitern. Ich habe nach Absolvierung der Prüfung definitiv das Gefühl mich besser auszukennen. Neben vielen bekannten Tieren konnte ich viele Arten, die ich schon oft in der Wildnis gesehen habe, nun mit der korrekten Bezeichnung in Verbindung bringen. Mein persönlicher Favorit ist mit Abstand der Kolkrabe, dessen seltenes Erscheinen mich immer mit Freude erfüllt.
Auf jeden Fall möchte ich die Stufen 2 und 3 absolvieren und kann nur jedem raten es ebenfalls zu tun. Von der hohen Anzahl der zu lernenden Tieren sollte man sich nicht abschrecken lassen. Jedoch sollte man auch genug Zeit zum Lernen einplanen.
Tamara Heinzle
Ich habe gemeinsam mit einer Freundin beschlossen das TÖZ zu absolvieren. Mit den Karteikärtchen war es sehr unkompliziert zu lernen und ich konnte auf der Couch gemütlich neben dem TV die Tierarten wiederholen. Die ausgewählten Arten beinhalten ein weites Spektrum an Tierarten, die einem in der Natur über den Weg laufen können. Seit dem TÖZ bewege ich mich viel bewusster in der Natur und sehe viele Tiere, die vorher gar nicht aufgefallen wären.
Da ich Biologie auf Lehramt studiere, hoffe ich meine erworbene Artenkenntnis später bei Wandertagen und Exkursionen im Feld an die Schülerinnen und Schüler weitergeben zu können. Im Vorhinein kann bei solchen Ausflügen nicht vorbereitet werden, welche Tiere und Pflanzen zu sehen sein werden. Daher ist es sehr hilfreich, dass ich durch das TÖZ Stufe 1 bereits viel mehr Arten kenne und so auch besser Fragen der Lernenden beantworten kann. Die kleinen Zusatztexte zu den Arten können auch super im Unterricht verwendet werden.
Moritz Falch
Als Biologe lernt man nie aus. Für mich als Botaniker war das Tierökologiezertifikat ein willkommener Anlass einmal meine Komfortzone zu verlassen und in neue Organismengruppen einzutauchen. Bei Tieren passiert es leicht, dass man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht. Die Beschränkung auf 250 Arten hilft da sehr. Und wieder einmal bewahrheitet sich der alte Sinnspruch, dass man nur sieht, was man kennt. Schon nach kurzer Zeit schärft sich der Blick und man beginnt die Tiere aus der Lernliste im Freien wiederzuentdecken. Sei es rund ums Haus, im Auwald oder im Trockenrasen.
Wichtig ist vor allem, dass man früh genug mit dem Lernen anfängt, bei mir waren es ungefähr 2 Monate. Die Lernsoftware Anki hat mir dabei sehr geholfen und durch meinen täglichen Karteikärtchenkonsum hatte ich bald alle Namen im Kopf.
Anna Letrari
Die Sichtung eines Tieres ist für mich persönlich immer eine Möglichkeit mit meinen Mitmenschen, die vielleicht noch nicht so Natur affin sind, die wundervolle und absolut faszinierende Welt der Biologie zu teilen. Durch die neu erlangte Artenkenntnis und die dazugehörenden "Gschichtln" kann ich dies nun mit vielen weiteren Arten tun.
Aus meiner Sicht geht man ganz anders durch den Wald, die Stadt oder jeglichen anderen Ort, da einem nun überall Tiere auffallen, die man zuvor vielleicht gar nicht bemerkt hätte. Dadurch wird einem erst wieder einmal bewusst, wie vielfältig und schön unsere Tierwelt eigentlich ist.
Ich kann nur jeder/m Interessierten empfehlen die Prüfung zu versuchen. Die Zahl 250 klingt zwar einschüchternd, wenn man sich aber Zeit lässt und Spaß am Lernen hat, merkt man sich die Arten schneller als man glaubt!
Man hat wortwörtlich nichts zu verlieren (keine begrenzten Prüfungsantritte, keine Kosten) und es macht auch noch tierisch Spaß.
P.S.: „Was ist das für ein …?“ Ist wahrscheinlich eine der häufigsten Fragen, die man als Biologe/in oder Biologiestudent/in gestellt bekommt. Das Zertifikat hilft einem dabei mindestens einige dieser Fragen besser beantworten zu können. ;)
Jakob Paal
Was mich persönlich dazu motiviert hat, nach einem bereits versäumten Termin, an der Prüfung teilzunehmen, war die Aufmerksamkeit und die Wertschätzung, die man für seine Umwelt entwickelt. Ich kann gar nicht sagen wie oft ich, seitdem ich mich mit den Steckbriefen befasse, einfach stehen bleibe und mir ansehe, was denn da gerade die nächste Blume anfliegt. Der ganze Prozess fühlt sich auch nicht wirklich nach lernen an, wie man es möglicherweise von den Klausuren gewohnt ist, vielmehr ist es eine Bereicherung des eigenen Wissensdursts und die Prüfung am Ende ist auch nicht mehr als eine Bestätigung des eigenen Könnens.
Besonders angetan hat es mir hierbei der europäische Biber, den man bei Interesse auch gleich in der Nähe des Technik Campus beobachten kann.
Für diejenigen, die sich vielleicht nicht über die lateinischen Namen mancher Arten hinwegsehen, kann ich raten sich diese über ein witziges Sinnbild herzuleiten. Zum Beispiel ist der Hundertfüßer Cryptops parisi in meiner Vorstellung ein mit Cryptowährung reich gewordenes Individuum, das sich in Paris (mit entsprechendem Béret) niedergelassen hat.
Jana Robertson
Meine Liebe zur Natur und deren Bewohner war unter anderem ein Grund für mich Biologie zu studieren. Aber ich wollte vor allem mehr Tiere kennenlernen und entdecken, was aus dem Hörsaal oft sehr schwierig ist – das Tierökologie-Zertifikat hat mir dies zu einem großen Teil ermöglicht. Ich habe noch nie so gern für eine Prüfung gelernt, und nein, das ist wirklich nicht gelogen! :-)
Auf Exkursionen in Innsbruck und Umgebung, aber auch zuhause, wenn ich unterwegs bin, kann ich gelerntes Wissen nun anwenden und selbst viele Arten Tirols bestimmen, was schon ein ziemlich cooles Gefühl ist – von der kleinen Feuerwanze bis zum Rotfuchs, wobei ich von vielen Arten nicht einmal wusste, dass sie hier in Tirol existieren, und das auch noch mehr oder weniger direkt vor meiner Haustür. Und das beste dabei ist, man lernt nie aus!
Ich könnte mich niemals für eine einzige „Lieblingsart“ aus den vielen entscheiden, ich finde es einfach stets faszinierend, was die Natur alles hervorbringen kann und wie viele Tiere auf teils verrückt erscheinende Weise gelernt haben, in der von Konkurrenz und Störungen geprägten Welt zurechtzukommen. Aber um trotzdem einige Arten zu nennen, die mich besonders gefesselt haben: der Eisvogel mit seinen prächtigen Farben; der Alpenskorpion, der unter UV-Licht leuchten kann; die Pechschwarze Tapezierspinne – eine Vogelspinnenverwandte; sowie die Veränderliche Krabbenspinne, die sich ihrer Umgebung farblich anpassen kann.
Ich freue mich schon sehr, bald für die Prüfung der Stufe 2 (500 Arten) antreten zu dürfen und bin gespannt was mir da draußen noch alles begegnen kann.
Luca Milan Neuhaus
Es ist ein außerordentliches Vergnügen Tiere in der Natur zu bestimmen und sie auch kennen zu lernen. Ich kann nur empfehlen bei der nächsten Wanderung nach Tieren Ausschau zu halten, man findet und wiedererkennt doch mehr als man denkt.
Tierbestimmung ermöglicht uns einen bewussteren Umgang mit der Natur. Deswegen macht es auch Sinn sich zu manchen Tieren die Hintergrundinformationen anzuschauen, denn es ist wirklich sehr interessant. Bei Stufe 2 und 3 bin ich definitiv wieder dabei.
Jasmin Blaas
In einem Unikurs habe ich vom Tierökologie-Zertifikat erfahren. Für mich war sofort klar: Das will ich machen! Ich bin sehr gerne und viel draußen unterwegs. Oft frage ich mich: Was ist denn das für ein Tier? Und was macht es da? Dank dem TÖZ habe ich auf viele meiner Fragen eine Antwort bekommen.
Das Lernen hat mir richtig Spaß gemacht. Am lustigsten ist es zu zweit, wenn man sich gegenseitig Herausforderungen stellen kann. Beispielsweise zeigt man sich gegenseitig 50 Bilder und schaut, wer die meisten richtig hat. Das hat sich bei uns fast schon zu einem ‚Spiel’ entwickelt. Im Grunde ist das Lernen auf das TÖZ ähnlich wie Vokabeln lernen, nur greifbarer, denn sobald man rausgeht, kann man das neue Wissen anwenden.
Die Geschichten zu den einzelnen Tieren haben mich teilweise sehr fasziniert. Es ist echt unglaublich, was es in der Tierwelt für Kuriositäten gibt. Diese Zusatzinformationen sind für die Prüfung zwar nicht relevant, allerdings helfen sie ungemein beim Merken. Bei Spaziergängen mit Freunden kann man dann die Geschichten zu den gesehenen Tieren erzählen – da geht der Gesprächsstoff sicherlich nicht aus!
Ich freue mich jedenfalls schon auf die nächste Stufe und bin sicher wieder dabei! Es ist einfach schön, wenn man weiß, was man sieht und wie hat ein schlauer Mann einmal gesagt: „Nur was man kennt, das schützt man auch!“
V.R.
Als ich gehört habe, dass es das Tierökologie-Zertifikat gibt, war mir direkt klar, dass ich das machen möchte. Meine Hauptmotivation dahinter war natürlich, mein Wissen über die alpinen Arten zu erweitern und diese auch im Freiland erkennen zu können.
Darüber hinaus finde ich es persönlich wichtig, diese Art von Projekte wahrzunehmen, da sie einen auch hinsichtlich der beruflichen Zukunft weiterbilden und da z.B. das Erlangen von Artenkenntnis in den Mastermodulen meist gar nicht mehr so intensiv abgedeckt wird. Dahingehend hat mir das Zertifikat sehr viel gebracht und ich bin auch sehr motiviert, die weiteren Stufen noch zu absolvieren.
Das effektivste Lernen für mich war dabei einfach in die Natur zu gehen und die jeweiligen Tierarten zu suchen, denn das macht auch am meisten Spaß.
Nathalie Matzat
Ich war mir anfangs nicht ganz sicher, ob ich mir die Prüfung für das Tierökologie-Zertifikat wirklich zutraue. 250 Arten sind eine ganze Menge. Aber als ich dann in den Steckbriefen zum Beispiel Anthrenus verbasci (Wollkrautblütenkäfer) entdeckt habe, den ich schon öfter gesehen hatte, aber dem ich nie einen Namen zuordnen konnte, war mir klar, dass das eine einmalige Chance ist und hab es durchgezogen.
Also traut euch. Zu wissen, dass man 250 Arten wirklich kennt und die meisten beim Wandern, Spazieren, etc. erkennen kann ist ein wirklich cooles Gefühl und auch ein "must" wenn man sich für Tierökologie/Zoologie interessiert.<
Prof. Steiner meinte mal auf einer Exkursion, dass man im Leben um die 2000 Arten lernen und dauerhaft im Kopf behalten kann. Ich freu mich also schon auf Stufe 2 und 3 des Zertifikats um damit die ersten 750 meiner 2000 Arten zu knacken ;)
Valentin Heimer
Meine Motivation für das Tierökologie-Zertifikat war, dass ich schon immer von Natur und Tieren begeistert war, und an mich selbst als Biologiestudierenden den Anspruch habe, zumindest gewisse Grundkenntnisse von Tier- und Pflanzenarten zu besitzen. Gerade wenn man im Bereich Naturschutz oder als selbstständige*r Gutachter*in arbeiten möchte, sind Artenkenntnisse fast unerlässlich. Da mir dieser Aspekt im Studium aber leider etwas zu kurz kommt, versuche ich, alle Möglichkeiten zu nutzen, mein Wissen neben dem Studium zu erweitern. Und da ist das Tierökologie-Zertifikat eine super Möglichkeit.
Aus dem Zertifikat habe ich vor allem zwei Dinge mitgenommen: Zum einen das Wiedererkennen von 250 Tierarten – soweit so offensichtlich. Außerdem aber auch definitiv das Kennenlernen von Arten, die mir davor komplett fremd waren und die teils eine faszinierende Ökologie besitzen. Wenn ich mich von allen Arten des Zertifikats für eine entscheiden müsste, die es mir am Meisten angetan hat, wäre es der Biber. Aber das wäre definitiv keine leichte Entscheidung.
Jedenfalls hat es mir sehr viel Spaß gemacht, mich auf die Prüfung vorzubereiten und ich habe absolut Lust auf Stufe 2 (500 Arten) und 3 (750 Arten) (auch auf 1000 Arten, falls es das je geben sollte, auch wenn ich dann wahrscheinlich nicht mehr an der Uni bin).
Mein Tipp für alle, die sich für das Zertifikat interessieren: Geht raus und schaut was ihr findet! Einfach nur Vokabeln lernen macht halt keinen Spaß. Und die Texte zur Ökologie durchlesen. Habe ich am Anfang auch nicht gemacht, aber es lohnt sich!
Christine Schachner
Als angehende Biologielehrerin möchte ich mit meinen zukünftigen SchülerInnen im Freiland unterwegs sein und ihnen die Artenvielfalt im Wald, im Gewässer und in allen anderen Ökosystemen näherbringen. Der Grundbaustein hierfür ist eine gewisse Artenkenntnis und ein Grundverständnis der Systematik. Durch die vielseitige Gestaltung der Artenliste bekommt man meiner Meinung nach einen recht umfassenden Blick auf verschiedenste Tiergruppen – genau aus diesem Grund habe ich die Prüfung abgelegt.
Als Lernmaterial wird ein umfassender Steckbrief mit Fotos und diversen Informationen zur Verfügung gestellt. Für die Prüfung reicht es, wenn man die Arten anhand der Fotos erkennen kann – das Lernen geht aber eindeutig leichter, wenn man die einzelnen Arten mit netten, spannenden, besonderen Zusatzinformationen verknüpft. Wenn man sich einigermaßen für die Artenvielfalt in Tirol interessiert und bereit ist dafür etwas Zeit zu investieren, kann man sich ohne Angst an die Prüfung heranwagen!
Sicher ist, dass man beim Lernen über die enorme Vielfalt und Schönheit der Tierarten in Tirol erstaunt sein wird (wie z.B. durch die Farben und die Größe der Blaugrünen Mosaikjungfer)! Mich persönlich hat das Lernen für die Tierökologie-Zertifikat-Prüfung zudem dazu motiviert ins Freiland zu gehen und dort die Tierarten zu suchen – allein aus diesem Grund hat sich das Lernen schon gelohnt!
Daniel Linzbauer
Eine Motivation, die Prüfung für das zoologische Zertifikat zu absolvieren, war wieder neue, mir noch nicht bekannte Tiere kennenzulernen. Meist ist es ja so, dass nach dem Kennenlernen die Sinne geschärft sind und diese Organismen (das passiert mir bei Pflanzen auch) dann plötzlich öfter angetroffen werden. Und als Biologie-Student der Uni Graz das Zertifikat zu bekommen war natürlich auch kein zu unterschätzendes Motiv.
Wie zu erwarten, war der größte persönliche Gewinn nach der bestandenen Prüfung, der Einblick in für mich ganz oder zumindest teilweise neue Tiergruppen.
Eine Lieblingsart hab ich nicht, aber sehr angetan haben es mir die zwei Schlupfwespenarten Rhyssa persuasoria und Agriotypus armatus sowie Xenos vesparum und der Eisvogel Alcedo atthis.
Ich hab auch sehr Lust, die anderen Stufen zu absolvieren und bin auch sehr gespannt, welche Tierarten diesmal dabei sein werden. Die Auswahl ist ja selbst für 750 fast grenzenlos.
Um mich für das Zertifikat vorzubereiten, habe ich auf meine bewährte Anki-Karten Methode zurückgegriffen. Ich benutze Anki seit fast Beginn des Studiums und dieses spielerhafte Lernen ist zur Zeit für mich die Beste und schönste Art mich mit auch umfangreichen Themengebieten auseinanderzusetzen. Ein weiterer wenig überraschender Tipp ist einfach früh anzufangen und sich alles in kleinen Häppchen einzuverleiben. Vor allem, wenn man wie ich keine Vorkenntnisse in Latein hat. Einzelne Namen musste ich Buchstaben für Buchstaben auswendig lernen.
Katharina Stonig
Ich habe voller Faszination die „Gschichtln“, die bei jeder Art dabeistehen, gelesen und bin vor allem vom Alpensalamander, der nur zwei Junge lebendgebärt und das in hohen Lagen auch nur alle vier Jahre, extrem beeindruckt. Es gibt zu jeder der 250 Arten im Tierökologie-Zertifikat interessante Fakten zu lesen und dann vor der eigenen Haustür diese Tiere zu entdecken und auch zu erkennen, macht mir Freude.
Ich werde auch noch die weiteren Stufen machen, da ich mehr einheimische Tierarten erkennen möchte und die Steckbriefe die wichtigsten und vor allem die interessanten Informationen jeder Art schon zusammengefasst haben.
Alexander Ulbrich
Unter vielen BiologInnen herrscht die Befürchtung, dass Freilandkenntnisse im Studium immer weiter in den Hintergrund treten. Das Tierökologiezertifikat wirkt dem entgegen. Mir hat besonders gefallen, dass es Detailwissen zu bekannten Arten wie z. B. dem Maulwurf liefert, aber auch wenig bekannte Tiere wie Fliegen und Weberknechte behandelt. Dadurch kann wohl jeder etwas Neues daraus lernen. Ein paar der Arten, die ich erst durch das Zertifikat kennen gelernt habe, sind mir seit der Prüfung auch im Freien begegnet. Am besten gefallen hat mir aber die Waffenfliege Clitellaria ephippium mit ihrer schönen Färbung und dem rätselhaften Lebenszyklus.
K.V.
Die Prüfung zum Tierökologie-Zertifikat habe ich gemacht, weil ich mich besser mit den Tieren auskennen wollte, die direkt vor der Haustür vorkommen. Schon der erste Blick auf die Steckbriefe hat gezeigt, dass ich von vielen Arten vorher noch nie etwas gehört habe. Zum Lernen hieß es dann also viele Fotos anschauen und Artnamen merken.
Damit das Tierökologie-Zertifikat aber nicht „nur“ eine weitere theoretische Prüfung wird, war es sehr hilfreich rauszugehen und draußen nach den Tieren Ausschau zu halten und sie in ihrem Lebensraum zu beobachten. Die Feststellung, dass viele der Arten wirklich gut zu finden sind, wenn man die Augen nach ihnen aufhält, war nochmal eine zusätzliche Motivation. Besonders begeistert haben mich die Platanen-Netzwanze mit ihrem gitterartig aussehendem Vorderkörper und der Eisvogel, wegen seiner auffälligen leuchtend-blauen Körperoberseite.
Jetzt nach der Prüfung macht es einfach Spaß, wenn man draußen ein Tier von den 250 Arten sieht und es tatsächlich einer Art zuordnen kann oder auch zu rätseln, um welche Art es sich handeln könnte.
Michael Meusburger
Warum habe ich diese Prüfung abgeschlossen? Als begeisterter Biologie-Student und „Hobby-Zoologe“ bin ich selbstverständlich an allerlei Tieren interessiert. Meine Favoriten sind jedoch Vögel und Insekten, vor allem Ameisen.
Um Tiere zu beobachten und deren Verhalten zu studieren, bin ich gerne in der Natur und finde somit auch zahlreiche andere interessante Tierarten. Darum ist das Tierökologie-Zertifikat genau das richtige für mich gewesen, um meine Artenkenntnisse zu erweitern und spannende Dinge über diese zu erfahren.
Das Zertifikat ist mit viel Liebe aufgebaut worden und super zum Lernen geeignet. Wer sich selbst prüfen möchte, kann dies bei einem online Selbsttest jederzeit und so oft er möchte machen.
Ich persönlich bin sehr froh, diese Prüfung gemacht zu haben und werde die verdiente Urkunde mit Stolz in meinem Büro platzieren.
Sebastian Wildauer
Bereits im Kindesalter war ich stets in der Natur auf der Suche nach allem was kreucht und fleucht und nahm die Tiere mit, um sie weiter beobachten zu können. Diese Begeisterung für Flora und Fauna ist mir bis heute geblieben.
Die Möglichkeit, die uns mit dem Tierökologiezertifikat geboten wird, finde ich einfach großartig. Neben Lebensweise, Ernährung, Bestimmungsmerkmalen, findet man zu jeder Art tolle Gschichtln, was meiner Meinung nach eine deutliche Vereinfachung beim Wiedererkennen der Arten mit sich bringt und das Lernen sehr spannend macht. Beispielsweise das Paarungsverhalten von Limax maximus (Tigerschnegel), bei dem das Schneckenpaar sich auf eine erhöhte Position begibt, sich anschließend an einem 50 cm langen Faden abseilt und sich die Tiere freischwebend gegenseitig befruchten, finde ich persönlich sehr beeindruckend.
Für mich gilt als Erfolgsrezept, sich die Arten nach Tiergruppen einzuteilen, um somit Unterschiede und die Bestimmungsmerkmale besser vergleichen zu können. Weiters ist die Möglichkeit sich beim Online-Test zu jeder Zeit selbst überprüfen zu können, einmalig.
Was für mich nach bestandener Stufe 1 auf jeden Fall feststeht ist, dass ich bereits mit Vorfreude auf Stufen 2 und 3 warte und vor allem bereit bin für weitere faszinierende Gschichtln aus dem Reich der Tiere. 😉
Johanna Lechleitner
Ich durfte im Sommer bei einem Forschungsprojekt im Nationalpark Berchtesgaden teilnehmen. Dort leerte ich auch Malaisfallen und Barberfallen und war oft sehr beeindruckt von den Tieren, die wir gefangen hatten, konnte sie aber leider nur selten bestimmen. Da kam das Tierökologie-Zertifikat sehr gelegen.
Es ist wirklich beeindruckend, wenn man sagen kann, dass man 250 Tierarten erkennen und benennen kann. Ich konnte mein neu erlangtes Wissen auch schon bei diversen Wanderungen mit Freunden und Familie unter Beweis stellen, wobei alle stets begeistert waren und die Umgebung jetzt auch genauer wahrnehmen. Somit hat die Prüfung nicht nur mir geholfen, sondern auch das Interesse anderer geweckt.
Zuerst dachte ich, dass vor allem die vielen Arten der Insekten schwierig zu lernen sind. Aber bei genauerem Hinsehen sieht man erst, wie unterschiedlich und einzigartig diese Arten sind, was das Lernen wiederum viel einfacher gestaltet. Ich interessiere mich zwar eher für die „größeren“ Tiere, vor allem Säuger und Vögel, aber durch das Zertifikat hat für mich auch das Erlernen kleinerer Tiere, wie Käfer und Schmetterlinge, einen gewissen Reiz erlangt.
Ich freue mich schon auf die nächsten Stufen des Zertifikats, damit ich meine Artenkenntnis noch weiter aufstocken kann. Außerdem, denke ich, ist es für spätere Jobmöglichkeiten von großem Vorteil, wenn man sein Wissen auch schriftlich vorlegen kann.
Mirjam Hofer
Biologin zu sein ist für mich nicht nur ein Studientitel oder eine Berufung, sondern eine Lebenseinstellung. Leben steckt nämlich überall, vom offenen Raum bis zur kleinsten Nische, in einer Vielfalt, die man nur mit den eigenen Augen erleben kann. Meinem Beweggrund für das Zertifikat liegt der Gedanken zugrunde, dass Dinge erst dann richtig geschätzt werden können, wenn man sie versteht. Die Neugierde und das Bestreben danach, zu erfahren wie viel Komplexität bei einem banalen Waldspaziergang entdeckt werden kann, sind eine große Bereicherung.
Das Tierzertifikat ist meines Erachtens ein Stück Allgemeinbildung, das für alle Altersgruppen zu empfehlen ist. Meine Lieblingsart vom Zertifikat ist das Wintergoldhähnchen (Regulus regulus), der kleinste Vogel Europas, der so hoch singen kann, dass er für einige Menschen nicht einmal hörbar ist.
Valentina Corieri
Meine Motivation, die Zertifikatsprüfung in Tierökologie abzulegen, resultiert aus meinem starken Interesse an der Natur. Für mich bedeutet der Erhalt des Zertifikats, dieser Welt näher zu kommen und sie besser kennen zu lernen. Es war wirklich interessant, die 250 Arten zu entdecken. Viele Tiere waren mir völlig neu, und sie Step by Step kennen zu lernen, hat meine Neugierde geweckt. Ich werde die Tiere auf jeden Fall mit anderen Augen sehen und versuchen, sie bei meinen Ausflügen in den Bergen zu erkennen.
Nach dieser Erfahrung möchte ich auch die Stufen 2 und 3 ausprobieren, um neue Tiere zu entdecken.
Ich empfehle allen, die sich fragen, ob sie das Zertifikat ausprobieren sollen, es auf jeden Fall zu tun, denn es lohnt sich. Und "it does not hurt to try!"
Viel Glück an alle.
Lukas Theil
Im meinem Studium, Biologie & Umweltkunde an der Universität Wien, ist mir die Zoologie etwas zu kurz gekommen, wodurch das Tierökologie-Zertifikat die perfekte Gelegenheit war, diesen Mangel etwas auszugleichen.
Auch ist es als angehender Biologielehrer wichtig, mit den SchülerInnen im Freiland unterwegs zu sein und auch die eine oder andere Art bestimmen zu können. Wenn man zu der bestimmten Art dann auch noch eines der tollen Gschichtln erzählen kann, weckt das bestimmt Interesse!
Am meisten hat es mir wohl die Garten-Wollbiene (Anthidium manicatum) angetan, welche mir komischerweise während des Lernens für die TÖZ-Prüfung begegnet ist. Früher hätte ich diese Art nie einfach so bestimmen können, doch dieses Mal reichte ein kurzer Blick auf das Hinterleibsende der Biene.
250 Arten hören sich vielleicht etwas viel an, doch lassen sie sich mit den zur Verfügung gestellten Tools (Steckbriefe, Anki, Online-Überprüfung) leicht bewältigen.
Tipp: Oftmals kann man sich die Namen sehr gut aus den Gschichtln der jeweiligen Art ableiten!
Meinen größten Gewinn sehe ich in der neu entfachten Begeisterung für die Zoologie und in der Lust auf mehr! Ich freue mich daher schon auf Stufe 2 des Tierökologie-Zertifikats!
Tom Fischbach
Als Biologiestudent und Naturinteressierter bin ich häufig im Freien unterwegs. Sehr häufig entdeckte ich dabei schon verschiedenste Tiere, die ich jedoch nur selten genau identifizieren konnte. Also sah ich das Tierökologie-Zertifikat der Uni Innsbruck als perfekte Möglichkeit, die heimischen Tiere näher kennenzulernen und auf meinen Wanderungen im Freien bestimmen zu können.
Durch das derzeitige Lernangebot, in dem zusätzlich viele spannende Details zu den Tieren enthalten sind, fiel mir das mit ausreichend Zeit auch nicht schwer. In kleinen Schritten und mit viiieeelen Karteikärtchen sind 250 Arten auch nicht mehr ganz so viel, aber trotzdem genug, um beispielsweise auf Spaziergängen das ein oder andere Tierchen wiederzuerkennen (und eventuell mit seinem Wissen etwas angeben zu können).
Doch auch für das Studium und die zukünftige Karriere ist eine solche Artenkenntnis durchaus von Nutzen und teilweise sicher auch notwendig. Umso wichtiger ist es, dass man seine Artenkenntnis steigert. Auch deshalb warte ich gespannt und motiviert auf die nächsten Stufen (500 & 750 Arten)!