Ausstellung
Bauten für die Olympischen Spiele Innsbruck 1964 und 1976
Eröffnung: Januar 2026
im Archiv für Bau.Kunst.Geschichte, Ebene 6 im Adambräu
Für die Olympischen Winterspiele 1964 wurden nicht nur einzelne Sportstätten ausgebaut und neu errichtet – sondern die Spiele dienten auch als Motor für Stadtentwicklung und Stadtausbau. Zahlreiche weitere Gebäude entstanden, deren direkte Verknüpfung mit den olympischen Spielen heute nicht mehr zwangsläufig bekannt ist. Die ohnehin stark auf den Tourismus ausgerichtete Infrastruktur der Stadt wurde auf eine Bewältigung der Massen an Besucher*innen und Akteur*innen der Spiele ausgeweitet. Die Spiele wirkten über Innsbruck hinaus bis Seefeld und die Axamer Lizum. Mit der überraschend zweiten Ausrichtung der Winterspiele 1976 konnte zwar an die ersten Spiele angeknüpft werden, dennoch hatte sich in der Zwischenzeit der Standard verändert.
Anlass
Zum 50-jährigen Jubiläum der Olympischen Winterspiele in Innsbruck 1976 soll an beide Spiele mit Austragungsort in der Stadt erinnert werden. Geplant ist eine Ausstellung, die sich auf die baulichen Maßnahmen für den Sport, aber auch aller Begleitbauten konzentriert. Die Ausstellung im Archiv für Bau.Kunst.Geschichte der Universität Innsbruck stellt sich der Frage nach der Bedeutung der wichtigen Sportereignisse für die Entwicklung der Stadt – das betrifft ganz speziell die Sportbauten, die noch immer in Betrieb sind. Darüber hinaus lassen sich die Bauten im internationalen Kontext mit Blick auf Architekturen für die olympischen Spiele vor, zwischen und nach den Innsbrucker Spielen bewerten und einordnen. Der infrastrukturelle Ausbau der Stadt Innsbruck durch die Sportereignisse wird ebenso Thema sein wie Fragen der Nachnutzungen und damit der Nachhaltigkeit – bis heute.
Partner und Kooperationen
Das Projekt ist in verschiedene weitere Projekte und Teams eingebettet:
- aktuell in ein Master-Seminar zum Thema mit Studierenden der Architektur, die maßgeblich an der Produktion und an der Erarbeitung der Inhalte beteiligt sind.
- Publikation des Stadtarchivs/Universität Innsbruck (Wolfgang Meixner) zu den olympischen Spielen. Wir würden gerne die Ausstellung mit der Buchpräsentation ausklingen lassen.
- Und das Olympiaprojekt der Stadt Innsbruck zum Mapping der jeweiligen Orte
- Auch WuV – Verein Wissenschaft und Verantwortlichkeit der Universität Innsbruck – wird Partner sein und Begleitveranstaltungen und Diskussionsrunden mit initiieren und unterstützen
