Fachlich infrage kommendes Bachelorstudium oder Äquivalent und Sprachnachweis
Bewerbung
* Informationen zum Curriculum (2010W)
Die Gesamtfassung des Curriculums spiegelt das aktuell gültige Curriculum wider, ist rechtlich unverbindlich und dient lediglich der Information. Die rechtlich verbindliche Form des Curriculums inkl. etwaiger Änderungen finden Sie in den entsprechenden Mitteilungsblättern.
Die allgemeine Universitätsreife für die Zulassung zu einem Masterstudium ist durch den Abschluss eines fachlich in Frage kommenden Bachelorstudiums, eines anderen fachlich in Frage kommenden Studiums mindestens desselben hochschulischen Bildungsniveaus an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung oder eines im Curriculum des Masterstudiums definierten Studiums nachzuweisen. Zum Ausgleich wesentlicher fachlicher Unterschiede können Ergänzungsprüfungen (maximal 30 ECTS-AP) vorgeschrieben werden, die bis zum Ende des zweiten Semesters des Masterstudiums abzulegen sind. Das Rektorat kann festlegen, welche dieser Ergänzungsprüfungen Voraussetzung für die Ablegung von im Curriculum des Masterstudiums vorgesehenen Prüfungen sind.
Im Zuge des Nachweises der Allgemeinen Universitätsreife wird jedenfalls die Absolvierung folgender Kernbereiche im Rahmen des abgeschlossenen Bachelorstudiums geprüft:
45 ECTS-AP aus dem Kernbereich Sprachbeherrschung
30 ECTS-AP aus dem Kernbereich Linguistik
30 ECTS-AP aus dem Kernbereich Literaturwissenschaft
20 ECTS-AP aus dem Kernbereich Kulturwissenschaft
Empfohlener Studienverlauf
Der unten angeführte, exemplarische Studienverlauf gilt als Empfehlung für Vollzeitstudierende, die das Studium im Wintersemester beginnen. Die Aufstellung dient der Darstellung eines möglichen Studienablaufs und ist nicht verpflichtend. Etwaige Prüfungswiederholungen bzw. deren studienzeitverzögernde Wirkung sind nicht berücksichtigt.
Die Regelstudienzeit beträgt 4 Semester bzw. 120 ECTS-AP, wobei gemäß Universitätsgesetz die Arbeitsbelastung eines Studienjahres 1.500 (Echt-)Stunden zu betragen hat und dieser Arbeitsbelastung 60 Anrechnungspunkte zugeteilt werden (ein ECTS-Anrechnungspunkt entspricht einer Arbeitsbelastung der Studierenden von 25 Stunden).
Neben der Vermittlung eines profunden Fachwissens wird besonderer Wert auf folgende Schlüsselqualifikationen gelegt:
kommunikative Kompetenz (schriftliche und mündliche Ausdrucksfähigkeit)
geistige Flexibilität und Kritikfähigkeit (logisches Denken und Argumentieren, schnelles Erfassen komplexer Zusammenhänge, Entwickeln kreativer Lösungsstrategien)
interkulturelle und kulturübergreifende Kompetenz (Umgang mit unterschiedlichsten Denktraditionen, besonders gefördert durch die Aufteilung des Studiums an zwei Universitäten)
Sprachbeherrschung: Beherrschung des Französischen auf Niveau C2 nach GERS.
Sprachwissenschaft: wissenschaftliche Beschäftigung mit den Strukturen des Französischen; Sensibilisierung für sein Funktionieren und die Wirkmechanismen in den unterschiedlichsten regionalen, sozialen, situativen und historischen Kontexten
Literaturwissenschaft: kritische Auseinandersetzung mit Texten unterschiedlichster Herkunft; Sensibilisierung für die Wechselbeziehungen zwischen Kultur und Text; besonderes Augenmerk auf die Literaturen/Kulturen außerhalb der romanischen „Kernländer“ (z.B. Kanada, Maghreb)
Landes- und kulturkundliche Kenntnisse werden besonders durch den einjährigen Studienaufenthalt in Paris und die enge Zusammenarbeit mit franz. Studierenden in Innsbruck erworben.
Erwartete Lernergebnisse
Die AbsolventInnen verfügen über hoch spezialisierte Kenntnisse in den Bereichen Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft. Sie sind in der Lage, ihre Kompetenz in diesen Bereichen und an den Schnittstellen zu anderen philologisch-kulturwissenschaftlichen Fächern durch das wissenschaftlich korrekte Formulieren und Untermauern von Argumenten und das innovative Lösen von Problemen zu demonstrieren.
Zukunftsperspektiven: Berufsfelder und Karrieremöglichkeiten
Gerade aufgrund der Vermittlung der genannten Kompetenzen ergibt sich für AbsolventInnen eine Vielzahl von Karrieremöglichkeiten in den unterschiedlichsten Bereichen: Internationale Beziehungen, Kultur, Medienbereich, Öffentlichkeitsarbeit, Sprachmittlung, Tourismus, Verlagswesen, Verwaltung, Werbung, Wirtschaft, Wissenschaft.
Weiterführende Studien an der Universität Innsbruck
Bei der Notenverteilungsskala handelt es sich um die statistische Darstellung der Verteilung aller positiv absolvierten Prüfungen, die innerhalb eines Studiums bzw. eines Studienfaches (unter Heranziehung aller gemeldeten Studierenden eines Studiums bzw. eines Studienfaches) erfasst wurden. Die Notenverteilungsskala wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert.
Österreichische Notenskala
Definition
%-Satz
1
SEHR GUT: Hervorragende Leistung
50,0
= 100%
2
GUT: Generell gut, einige Fehler
25,0
3
BEFRIEDIGEND: Ausgewogen, Zahl entscheidender Fehler
20,0
4
GENÜGEND: Leistung entspricht den Minimalkriterien
5,0
5
NICHT GENÜGEND: Erhebliche Verbesserungen erforderlich, Erfordernis weiterer Arbeit
Dezember 2020
Gesamtbeurteilung der Qualifikation
Nicht zutreffend Erklärung: Eine Gesamtbeurteilung (mit Auszeichnung bestanden, bestanden, nicht bestanden) wird nur über eine studienabschließende Prüfung, die aus mehr als einem Fach besteht, vergeben (im Curriculum dieses Studiums ist diese nicht vorgesehen).