von links: Hans Roth, Saubermacher Gründer; Nina Abrahamczik, Gemeinderätin Stadt Wien; Alice do Carmo Precci Lopes, Preisträgerin Universität Innsbruck; Anke Bockreis, Professorin Universität Innsbruck

v.l.: Hans Roth, Saubermacher Gründer; Nina Abrahamczik, Gemeinderätin Stadt Wien; Alice do Carmo Precci Lopes, Preisträgerin Universität Innsbruck; Anke Bockreis, Professorin Universität Innsbruck

Um­weltin­ge­ni­eu­rin mit Hans Roth Um­welt­preis aus­ge­zeich­net

Alice do Carmo Precci Lopes hat für ihre am Institut für Infrastruktur verfasste Dissertation den Hans Roth Umweltpreis erhalten. In ihrer Forschungsarbeit hat sich die Umweltingenieurin mit der Gewinnung von biogenen Stoffen aus Siedlungsabfällen für die Co-Vergärung mit Klärschlamm auf Kläranlagen beschäftigt. Die Verleihung fand im Februar im Rathaus in Wien statt.

Seit 2005 wird der Hans Roth Umweltpreis jährlich für herausragende Diplom- bzw. Masterarbeiten sowie Dissertationen vergeben. Prämiert werden innovative Ideen rund um die Kreislaufwirtschaft, die ökologischen Nutzen für die Gesellschaft stiften. Im Mittelpunkt steht die Weiterentwicklung und der Ausbau einer innovativen Abfall- und Recyclingwirtschaft in Österreich. In Vertretung für Wiens Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke hat Gemeinderätin und Klimaausschuss-Vorsitzende Nina Abrahamczik im Februar im Wiener Rathaus fünf Nachwuchswissenschaftler*innen mit dem „Hans Roth Umweltpreis 2021“, der von Saubermacher gestiftet wird, ausgezeichnet. 

Neben dem Hauptpreis, der an Dr. Thomas Nigl von der Montanuniversität Leoben ging, freuten sich Alexej Parchomenko von der TU Wien, Hannah Roswitha Muther von der Karl-Franzens-Universität Graz und Andreas Barth von der BOKU Wien und Alice do Carmo Precci Lopes von der Universität Innsbruck über Auszeichnungen. Die vielseitigen Themen der prämierten Abschlussarbeiten zeigen die umfangreichen Aufgaben einer zukunftsorientierten Kreislaufwirtschaft: von Elektroschrott-Verwertungswege im globalen Umfeld über die Effizienz von kreislaufwirtschaftlichen Prozessen bis hin zu zielgruppenspezifischer Bewusstseinsbildung für Abfallvermeidung.

Alice do Carmo Precci Lopes hat sich in ihrer Dissertation mit der Gewinnung von biogenen Stoffen aus Siedlungsabfällen für die Co-Vergärung mit Klärschlamm auf Kläranlagen beschäftigt. Als Jugendliche ist die Brasilianerin in Rio de Janeiro aufgewachsen und hat vor diesem Hintergrund bereits früh den Entschluss gefasst, dazu Beitrag zu wollen, dass Ressourcen nachhaltig genutzt werden. Ihre Dissertation hat sie zwischen 2017 und 2021 unter der Betreuung von Prof. Anke Bockreis am Arbeitsbereich für Umwelttechnik verfasst. Inzwischen hat Alice do Carmo Precci Lopes eine Stelle als PostDoc an der TU Darmstadt inne.

 

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