Germanistik-Studierende der Uni Innsbruck erhielten in Birgitz ein Briefing für ihr Textoptimierungs-Projekt.
Germanistik-Studierende der Uni Innsbruck erhielten in Birgitz ein Briefing für ihr Textoptimierungs-Projekt.

Praxis­pro­jekt zur Text­optimie­rung

In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Birgitz und einer Reihe ehrenamtlicher Autorinnen und Autoren bearbeiten Germanistik-Studierende im Rahmen einer Lehrveranstaltung zur Schreibkompetenz und Textoptimierung Beiträge für ein Gemeindebuch.

Im Rahmen einer Lehrveranstaltung aus dem Wahlangebot im Bachelor-Studium Germanistik bearbeiten Studierende im Wintersemester 2020/2021 eine reale Textoptimierungsaufgabe. Dabei sollen mehrere Beiträge für ein Heimatbuch der Gemeinde Birgitz korrigiert, lektoriert, überarbeitet und homogenisiert werden. Die Beiträge stammen von Vereinen, Gemeindevertreter*innen, aber auch von Wissenschaftler*innen und richten sich an alle, die Interesse an der beschriebenen Gemeinde haben. „Erscheinen soll dieses Buch 2021, daher sind für diese Lehrveranstaltung besonderes Engagement und Verlässlichkeit gefordert. Die konkrete Textarbeit wird dabei germanistisch-fachwissenschaftlich reflektiert und theoretisch begründet“, erläutert die Lehrveranstaltungsleiterin Dr. Bernadette Rieder vom Institut für Germanistik. 

Briefing vor Ort

Die meisten Einheiten und Besprechungen im Rahmen der Lehrveranstaltung finden virtuell statt. „Da die Aufgabe des Lektorats und Korrektorats für ein Buchprojekt nur dann gut bewältigt werden kann, wenn die Intention der Büchermacher*innen bekannt und verstanden ist, haben wir uns dazu entschieden, das Briefing für die Studierenden – natürlich unter Beachtung aller Sicherheitsvorkehrungen – vor Ort in Birgitz zu organisieren“, erklärt Bernadette Rieder. Dort wurden die Studierenden von Mitgliedern des (ehrenamtlichen) Redaktionsteams zunächst zu zwei Sehenswürdigkeiten der Gemeinde geführt, anschließend hat ihnen Dr. Kurt Haselwandter die Buchidee präsentiert. Um ein Gespür für das Dorf und die Bedeutung des Buches zu erhalten, hatten die Studierenden zudem die Gelegenheit, sich in Kleingruppengesprächen mit einzelnen Redaktionsmitgliedern auszutauschen. „Distance Learning bedeutet nicht, dass auf angewandte, professionsorientierte Lehre verzichtet werden muss. Wie im echten Berufsleben auch suchen sich Praxisprojekte wie dieses innovative Wege der Zusammenarbeit, Projektabwicklung und Ergebniskontrolle. Einmal vor Ort gewesen zu sein, war dennoch schön“, so Bernadette Rieder.

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