Gruppenfoto beim Barcal-Preis 2019.
Die Stadt Innsbruck lobte den Marianne-Barcal-Preis 2019 für wissenschaftliche Abschlussarbeiten aus: Die PreisträgerInnen (vorne) Leonie Schwab (4. v.l.), Maurice Munisch Kumar, Thomas Walli und Maximilian Oswald mit Stadträtin Uschi Schwarzl (1. v.r.), den Mitgliedern der Jury und gemeinderätlichen VertreterInnen.

Ma­rianne-Bar­cal-Preis 2019 verlie­hen

Der Marianne-Barcal-Preis wurde dieses Jahr am 17. Mai zum dritten Mal für hervorragende Abschlussarbeiten an der Universität Innsbruck aus den Fächern Zeitgeschichte, Politikwissenschaften, Geschichte und benachbarten Disziplinen vergeben.

Vier PreisträgerInnen, Maurice Munisch Kumar, Maximilian Oswald, Leonie Schwab und Thomas Walli, nahmen den Marianne-Barcal-Preis 2019 am 17. Mai durch Kulturstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl im Beisein von gemeinderätlichen VertreterInnen im Bürgersaal des Alten Rathauses entgegen.

„Ich gratuliere der Preisträgerin und den Preisträgern sehr herzlich. Es sind wieder hervorragende Abschlussarbeiten an der Uni Innsbruck entstanden“, freute sich Stadträtin Schwarzl und betonte: „Es ist immer interessant, Einblicke in neue Forschungsarbeiten zu erhalten, die auch gesellschaftlich relevant sind. Der Preis bietet auch jedes Jahr eine gute Möglichkeit zur Kooperation von Stadt und Universität auf wissenschaftlicher Ebene.“

Die prämierten Arbeiten

  •  „Dirty Dancing – Erzählungen über Streetdance im Z6“ von (FH) Maurice Munisch Kumar, MA MA (Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie)
  • „Von der Rettungskutsche zum Notarztwagen. Die historische Entwicklung des Rettungsdienstes in Innsbruck“ von Maximilian Oswald, BA MA (Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie, Fachbereich Wirtschafts- und Sozialgeschichte)
  •  „‘Wir wollen Deitsche sein!‘ Die Erinnerungen eines Südtiroler Optanten an seinen Dienst in der Waffen-SS unter besonderer Berücksichtigung des Umgangs mit ZeitzeugInnen im Geschichtsunterricht“ von Mag.a Leonie Schwab (Lehramtsstudium Geschichte, Sozialkunde und politische Bildung)
  • „Die Strategie der Vernetzung: Die interinstitutionellen und externen Beziehungen des Wirtschafts- und Sozialausschusses“ von Thomas Walli, BA BA MA (Institut für Politikwissenschaft)

Fachjury von Stadt und Universität

Ausgewählt wurden die PreisträgerInnen von einer Fachjury, bestehend aus VertreterInnen der Stadtgemeinde Innsbruck und der Universität Innsbruck: Abteilungsleiterin Mag.a Birgit Neu (MA V), ao. Univ.-Prof. Mag.a Dr.in Julia Hörmann M.A.S. (Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie, Universität Innsbruck), SSc Mag.a Dr.in Ingrid Böhler (Institut für Zeitgeschichte, Universität Innsbruck) und Dr. Dr. Lukas Morscher (Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck).

Wissenschaftlicher Nachwuchs gefördert

Gestiftet wurde der Preis von der ehemaligen Gemeinderätin Marianne Elisabeth Barcal, die 2014 verstorben ist. Marianne Barcal war zu Lebzeiten eine begeisterte Studierende der Zeitgeschichte und Politikwissenschaften. Sie vermachte ihr gesamtes Vermögen dem Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, das in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck den Preis ins Leben gerufen hat. Dieser soll insbesondere den wissenschaftlichen Nachwuchs fördern. Das Preisgeld von 5.000 Euro kann auf Beschluss des Preiskomitees aufgeteilt werden, beispielsweise in einen Haupt- und einen Förderpreis. 2019 geht der Preis zu gleichen Teilen an die vier PreisträgerInnen.

(Stadt Innsbruck/red)

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