Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer im Kreis von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Instituts für Archäologien
Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer im Kreis von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Instituts für Archäologien

Innsbrucker Bürgermeisterin zu Gast im ATRIUM

Kürzlich konnte die Innsbrucker Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer im ATRIUM–Zentrum für Alte Kulturen der Universität Innsbruck begrüßt werden. Auf Einladung des Instituts für Archäologien wurden aktuelle Forschungen präsentiert und das ATRIUM vorgestellt.

Auf Einladung des Leiters des Instituts für Archäologien, Univ.-Prof. Dr. Harald Stadler, kam die Bürgermeisterin von Innsbruck Mag. Christine Oppitz-Plörer ins ATRIUM–Zentrum für Alte Kulturen, um sich ein Bild von den dortigen Forschungsarbeiten zu machen. „Dass uns eine hochrangige Vertreterin der Tiroler Politik besucht, ist eine große Anerkennung für unsere Institut und unseren Forschungsstandort“, merkte Stadler anlässlich der Begrüßung an.

Mit einem Schwerpunkt auf der Landesforschung wurden zunächst ausgewählte archäologische Projekte in Westösterreich präsentiert. Diese deckten sämtliche Epochen von der Steinzeit bis in das Mittalter ab. So konnten Einblicke in die Archäologie im Hochgebirge, im Speziellen in den Bereich der Gletscherarchäologie, geboten werden. Einen Schwerpunkt bildete das am Institut angesiedelte Forschungszentrum HiMAT, welches sich seit einigen Jahren intensiv mit der Geschichte des Bergbaus in Tirol und seinen angrenzenden Gebieten beschäftigt. Aus der Zeit der Römer konnten die neuesten Ergebnisse der Grabungen in Aguntum, der einzigen Römerstadt Tirols bei Lienz, sowie aktuelle Forschungen im römischen Bregenz vorgestellt werden. Auch nach Osttirol führten die einzigartigen mittelalterlichen Textilfunde aus Schloss Lengberg sowie das Projekt Musikarchäologie.

Optimale Infrastruktur im ATRIUM-Zentrum für Alte Kulturen

In einem anschließenden Rundgang durch das Haus wurden die Restaurierungswerkstätte des Instituts sowie der Materialbearbeitungsraum gezeigt. Tausende pro Jahr geborgene Kleinfunde, die restauratorisch behandelt und wissenschaftlich ausgewertet werden müssen, stellen komplexe Anforderungen an die universitäre Infrastruktur dar. Den Abschluss bildete eine kurze Besichtigung des Archäologischen Universitätsmuseums, welches als zentrales Element der archäologischen Wissensvermittlung für mehr als 4.000 Besucherinnen und Besucher im Jahr dient.

Beim gemeinsamen Ausklang des Besuches im Museum zeigte sich die Bürgermeistern sehr angetan von den vielfältigen archäologischen Projekten und der Forschungsinfrastruktur im ATRIUM-Zentrum für Alte Kulturen, die die optimalen Arbeitsbedingungen dafür bietet.

(Florian M. Müller)

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