Blick auf den Rohbau der neuen Spielräume
Ein Haus für alle Fälle: Die neuen Spielräume der Uni Innsbruck wurden von Architektur-Studierenden entworfen.

Firstfeier für neue Spielräume

Neue Räumlichkeiten für das Kinderbüro der Uni Innsbruck: Studierende des Instituts für experimentelle Architektur ./studio3 planten und bauen ein neues Gebäude für die Betreuung von Kindern der Uni-MitarbeiterInnen und Studierenden am Innrain. Dabei wurde ganz auf Holz und Kreativität gesetzt. Am 11. Juli fand die Firstfeier statt.

Entworfen, geplant und gebaut werden die neuen 200m² großen Spielräume für die Universität Innsbruck im Rahmen der Bachelorarbeit von 21 Studierenden des ./studio3 – Institut für experimentelle Architektur. Im Dezember 2016 wählte eine Jury aus 20 Projekten eines aus, das gemeinsam weiterbearbeitet wurde und seit Mai 2017 im Kollektiv zusammen mit Firmen wie unter anderem Zimmerei Winkler, binderholz und STRABAG realisiert wird. 
Raumhohe Glasfronten verbinden den Baukörper mit der Umgebung, im Inneren bilden Böden und Wände ein fließendes Kontinuum an Räumen mit unterschiedlichen Atmosphären und Nutzungsmöglichkeiten. Die umgebende Landschaft wird modelliert und in unterschiedlicher Materialität ausgebildet. Die konstruktiven Elemente sind aus Brettsperrholz, die Möbel werden mit Schichtplatten, die Fassade, einem Vogelnest ähnlich, in Latten ausformuliert.

Hier einige Eindrücke von der Baustelle am Innrain:

Erste Feier

Am 11. Juli wurde nun erstmals gefeiert: Im Rahmen der Firstfeier erfolgte der Gleichenspruch für die zimmermannsmäßige Segnung des Gebäudes. Die Vizerektorin für Infrastruktur, Anke Bockreis, freut sich über die gelungene Umsetzung des gemeinsamen Projektes: „Das kreative Potenzial, das vonseiten der Universität mit dem Team von Walter Prenner und Verena Rauch bereits im bilding im Rapoldipark sichtbar wurde, fließt hier auch direkt in ein neues Gebäude der Uni Innsbruck ein. Danke an alle Sponsoren, die ArchitektInnen und vor allem an die Studierenden, die hier sehr viel geleistet haben.“ Die Betreuung vonseiten des Instituts übernahmen Walter Prenner und Verena Rauch, die diese Form der realitätsbezogenen Projektarbeit als wertvollen Teil in der Ausbildung der Studierenden sehen: „Das ist eine wichtige Aufgabe der Architektur-Fakultät: Ein sozialer, gestalterischer Prozess, den die Studierenden mit allen Höhen und Tiefen durchlaufen. Aber ingesamt wird schnell klar, wie wichtig es ist, dass hier Verantwortung übernommen wird und individuelle Stärken zum Einsatz kommen können.“

Im September werden die neuen Spielräume bezogen.

Die Bauherrschaft für das Projekt liegt bei der Vizerektorin für Infrastruktur, Anke Bockreis, die beteiligten Studierenden sind: Mario Baio, Melissa Barbisch, Fabio Brun, Niklas Bugelnig, Nicolas Decker, Jonas Dettler, Raffael Grimm, Andreas Hörl, Lorenz Jocher, Alexander Kegel, Thomas Mayr, Verena Moschig, Sabrina Neuwirth, Janis Nikisch, Thomas Obererlacher, Friedhold Salzer, Pamela Schieder, Christoph Schwarz, Matthias Trobos, Alessandro Turolla, Jakob Wiesflecker.

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