Lucas Pohl

Humangeographie

Porträtfoto von Lucas Pohl

Institut für Geographie

Humangeographie

seit 01.04.2025

Leben

Lucas Pohl schloss 2015 sein Studium der Humangeographie ab und promovierte 2020 an der Goethe-Universität Frankfurt am Main mit einer Dissertation über Ruinen als Krisenmonumente am Beispiel von Bangkok und Detroit. Anschließend war er als Postdoktorand am Institut für Geographie der Humboldt-Universität zu Berlin tätig. Er arbeitete in mehreren interdisziplinären Forschungsverbünden, darunter der Sonderforschungsbereich „Re-figuration von Räumen“ der Technischen Universität Berlin und das Graduiertenkolleg „Urban Future-Making“ an der HafenCity Universität Hamburg. Darüber hinaus war er Hallsworth Visiting Professor an der University of Manchester. Seit dem 1. April 2025 ist Lucas Pohl Professor für Humangeographie am Geographischen Institut der Universität Innsbruck.

Forschung

In seiner Forschung untersucht Lucas Pohl, wie sich gesellschaftliche Räume – insbesondere Städte – unter den Bedingungen planetarer Krisen verändern, etwa im Zuge des Klimawandels, und welche sozialen wie politischen Herausforderungen daraus entstehen. Dabei analysiert er, wie sich Formen des Zusammenlebens und der gebauten Umwelt wandeln, wo neue räumliche Ungleichheiten sichtbar werden und welche Möglichkeiten für ein gerechteres Zusammenleben aus gesellschaftlichen Aushandlungsprozessen rund um Räume hervorgehen. Zudem beschäftigt er sich mit der Frage, wie räumliche Vorstellungen – geprägt durch Medien, Politik und Kultur – unser Denken über die Zukunft prägen. Ziel seiner Arbeit ist es, zu verstehen, wie Gesellschaften auf eine sich transformierende Welt reagieren.

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