Eine Person steht an einem Rednerpult, im Hintergrund eine Leinwand.

Projektleiterin Julia Hautz vom Institut für Management und Marketing

Offen­heit bei Restruk­tu­rie­run­gen

Die bewusste Erhöhung von Information, das gezielte Fördern von Transparenz und die aktive Einbindung einer breiten Palette von Stakeholdern – über Top-Management und Berater hinaus – gerade in Zeiten von Krise, Restrukturierung oder drohender Insolvenz. Utopie? Oder ungenutzte Chance? Genau diese Frage stand im Mittelpunkt der Abschlusspräsentation des ÖNB-Projekts „Open Strategy as Turnaround“.

Das dreijährige Forschungsprojekt Open Strategy as Turnaround: The impact of openness in restructuring in the event of insolvency wird vom Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank gefördert. Ein Abend voller inspirierender Impulse, lebhafter Diskussionen und einem ausgebuchten Saal auf der MCI-Dachetage zeigte, wie relevant das Thema ist: Was müssen Organisationen ausbalancieren, wenn alles auf dem Spiel steht?

Das Forschungsteam – Kristina Stoiber, Daniel Degischer, Christoph Strobl und Kurt Matzler – arbeitete über Jahre hinweg konzeptionell, qualitativ und quantitativ. Die Ergebnisse wurden durch enge Zusammenarbeit mit Praktiker:innen kontinuierlich reflektiert und erweitert. Entstanden sind neue Perspektiven darauf, wie Organisationen existenzielle Herausforderungen meistern können – und welches feine Gleichgewicht von „Openness“ und „Closedness“ dafür notwendig ist.

Mehrere Personen stehen in einer Reihe vor einer Leinwand

Das Projektteam und die externen Partner bei der Abschlussveranstaltung

Besonders hervorzuheben ist die interdisziplinäre Kooperation: Ein Projekt der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Innsbruck in Zusammenarbeit mit dem MCI| The Entrepreneurial School. Ergänzt wurde dies durch die Expertise von Partnern aus der Praxis wie SGS Management, Dr. Wieselhuber & Partner und ReTurn.

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