Das EuroHPC-Projekt LIGATE brachte 11 Partnerinstitutionen aus dem akademischen Bereich und der Industrie zusammen, um neue Hochleistungslösungen für die Arzneimittelforschung zu erforschen und zu entwickeln. Der Prozess der Medikamentenentwicklung ist traditionell mit erheblichem menschlichem Aufwand verbunden und erfordert enorme Rechenkapazitäten zur Verwaltung und Auswertung von Datensätzen mit Milliarden von Molekülen.
Von besonderem Interesse aus rechnerischer Sicht sind die Docking-, Posenauswahl- und Scoring-Mechanismen, die simulieren, wie Moleküle innerhalb der komplexen Biochemie des menschlichen Körpers interagieren. Im Rahmen von LIGATE - und insbesondere im Arbeitspaket 2 des von der Universität Innsbruck geleiteten Projekts - wurde eine hardware-agnostische Implementierung dieses Workflows für europäische Tier-0-Supercomputer entwickelt und sowohl in Bezug auf die Ausführungszeit als auch auf die Energieeffizienz optimiert.
Nähere Informationen finden Sie unter verfügbar auf der Projekt-Website.
