Coupled Human-Landscape Systems: Risk & Resilience

Ziele

Das übergeordnete Ziel der Arbeitsgruppe "Coupled Human Landscape Systems" (Gekoppelte Mensch-Landschafts-Systeme) ist es, das vorhandene Wissen über Risiko und Resilienz von Gemeinschaften aus verschiedenen Disziplinen zusammenzuführen und das konzeptionelle Modell nach Hossain et al. (2020) weiterzuentwickeln. Durch interdisziplinäre Forschung wollen wir das theoretische und empirische Verständnis der wichtigsten Risikofaktoren und voneinander abhängigen Mechanismen in gekoppelten Mensch-Landschafts-Systemen in Berggebieten verbessern. Damit wollen wir einerseits das Bewusstsein für die Gefahren in Gebirgsregionen und deren Auswirkungen auf den Menschen schärfen und andererseits neue und erweiterte Erkenntnisse zur Unterstützung von Entscheidungsprozessen liefern. Diese Ziele sollen durch die Untersuchung der folgenden Punkte erreicht werden:

  1. Weiterentwicklung des konzeptionellen Modells, das die Dynamik des Risikos und die Widerstandsfähigkeit von Gemeinschaften in größeren Gebirgsregionen unter besonderer Berücksichtigung der Wechselwirkungen zwischen Mensch und Landschaft behandelt.
  2. Implementierung des konzeptionellen Modells als umfassendes gekoppeltes Mensch-Landschafts-Computermodell.
  3. Testen des gekoppelten Modells anhand sozialer und physischer empirischer Daten zu alpinen Gefahren.
  4. Bestimmung des Ausmaßes und der Häufigkeit von physischen und sozioökonomischen Schocks, die von Bergregionen absorbiert werden können.
  5. Bestimmung, welche physischen und sozioökonomischen Schocks Berggemeinden am meisten betreffen.

 

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Abbildung: Kausalverlaufsdiagramm für ein gekoppeltes menschliches Landschaftssystem für alpine Regionen (Hossain et al. 2020).

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