Blog

Rubrik: Junge Forschung

Restitution als Beispiel für (De-)Kolonisierung

[19.12.2023] Ein Zwischenbericht von Shaghayegh Bandpey, Doktorandin der Universität Innsbruck, über das Sammelbandprojekt zur Dekolonisierung von Wissens- und Lernsystemen im globalen Süden (ACTS Summer School 2022), herausgegeben von Joel Onyango, Nora Ndege, Maureen Kabasa, Andreas Exenberger, Bettina Mahlert, Bernadette Müller Kmet und Andreas Melcher.

FSP-Fellowship 2023: Played Empathy

[24.10.2023] Im Juni 2023 fand an der Universität Innsbruck das hochspannende und interdisziplinäre FSP Fellowship "Played Empathy | Gespielte Empathie" statt, organisiert von der Forschungsgruppe Game Studies, um die vielschichtige Welt der Empathie im Kontext von digitalen Spielen zu erkunden.

Prekäre Subjektivierung

[26.09.2023] Bericht zum Workshop „Prekäre Subjektivierung“, 26. Juni 2023, Universität Innsbruck, organisiert von Michaela Bstieler & Anna Weithaler (DK Dynamiken von Ungleichheit und Differenz im Zeitalter der Globalisierung).

"(In) Grenzen denken: Eine Vortragsreihe des DK Grenzen"

[13.06.2023] Das DK Grenzen, Grenzverschiebungen und Grenzüberschreitungen in Sprache, Literatur, Medien veranstaltet aktuell eine Vortragsreihe, bei der Kollegiat:innen des DKs einem breiten Publikum Einblicke in ihre Forschungsprojekte geben.

„Das Vergangene ist nicht tot; es ist nicht einmal vergangen.“

[25.04.2023] Ein Rückblick auf die Entstehung der Dissertation Literarische Raumbeschreibungen im Werk von Sabine Gruber und ihre Kontextualisierung durch die Literaturkritik.

FSP-Fellowships: Austausch, Internationalisierung, neue Impulse

[14.03.2023] Auch dieses Jahr schreibt der Forschungsschwerpunkt wieder Fellowships aus, um jungen Forscher:innen einen Aufenthalt in Innsbruck zu ermöglichen. Thema dieses Jahr: "Gespielte Empathie", organisiert von der Forschungsgruppe Game Studies. Wir freuen uns auf Bewerbungen. Die Einreichfrist endet demnächst!

Kurzgeschichten in Hülle und Fülle

[21.02.2023] Wer gern ungewöhnliche, aber faszinierende Texte liest, wird bei Janice Galloway, A. L. Kennedy und Ali Smith fündig. Die Autorinnen haben sich nicht nur mit ihren Romanen hervorgetan, sondern auch preisgekrönte Kurzprosa vorgelegt. Ein verknappter Stil, Brüche zwischen den Einzeltexten und Experimente mit literarischen Gattungen zeichnen die Kurzgeschichtenbände aus.

Wer sein, als Autorin - wer sein, als (lesbische) Frau?

[31.01.2023] María Elena Walsh und Gloria Fuertes haben in Argentinien bzw. Spanien als Kinderbuchautorinnen Kultstatus. Der Versuch, die Autorinnen auch als lesbisch-queere Dichterinnen zu lesen, erweitert den Blick auf diese herausragenden Figuren und offenbart auch die komplexen konzeptuellen Verflechtungen zwischen kulturellen Vorstellungen von Autor*schaft und Geschlecht.

Recht verstehen? Die Linguistik macht es möglich

In Rechtsbelangen könnte vieles besser und effizienter funktionieren, wenn sich alle Beteiligten sprachlich verstünden. Die mangelnde Verständlichkeit von Rechtstexten beklagen nicht nur juristische Lai*innen, auch Jurist*innen selbst erkennen hierin ein Problem und streben nach einer Verbesserung dieses Zustandes.

Wie verständigen sich ein Salzburger, ein Hamburger, ein Pole?

Darf man an der Universität Dialekt sprechen? Oder muss Hochdeutsch gebraucht werden? Und soll nur Deutsch Verwendung finden oder wäre es besser, wenn mehrere Sprachen vorkommen? Welche Normen die Verwendung unterschiedlicher Sprachen und Varietäten an der Universität regeln, behandelte Philip Vergeiner in seinem Dissertationsprojekt.

Gegenkultur und Pluralität im Gegenwartstheater

Was macht europäisches Gegenwartstheater aus? Welche Rolle spielen die Zuschauenden und welcher Status kommt Text, Inszenierung und Rezeption zu? Welches gesellschaftliche und politische Potential kann Theater entfalten? In seiner Dissertation beleuchtete der Theater- und Vergleichende Literaturwissenschaftler Koku G. Nonoa diese Fragen und widmete sich postdramatischen Theaterformen.

“If You Chant the Muslim Call-to-Prayer you will Stay Here in Morocco Forever”

Morocco is a key migratory hub: immigration, emigration and transit migration towards Europe generate an intricate web of stories of mobility. Among them, this research explores the ways young West African children living in Rabat recount their life stories, their experiences of exclusion, racism and inclusion, their multiplicity of belongings and their expectations for their future.

Imst in Flammen – auf den Spuren des Großen Brandes von 1822

Imst erlebte am 7. und 8. Mai 1822 eine der größten Brandkatastrophen in der Geschichte Tirols. Dieses Unglück und die anschließenden Abbruch- und Wiederaufbauarbeiten haben das bauliche Erscheinungsbild der Oberinntaler Gemeinde nachhaltig geprägt. In einem interdisziplinär angelegten Dissertationsprojekt geht Stefan Handle diesem Ereignis und seinen Folgen erstmals systematisch nach.

Die Anwendung einer Grammatiktheorie auf die koreanische Sprache

Ein wesentlicher Bestandteil jeder Sprache ist ihre Grammatik, die sowohl formal als auch funktional beschrieben werden kann. Die Functional Discourse Grammar verbindet beide Ansätze und erlaubt eine umfassendere Grammatikbeschreibung. Welche Möglichkeiten sich dadurch eröffnen und warum der Vergleich mit einem Fahrrad gar nicht so absurd ist, erklärt die Linguistin Tamara Terbul.

The King’s Men: Achaemenid Conscription in Babylonia

When we think of the armies of Persian kings, many vivid images come to mind – clouds of arrows, swarms of horsemen, and despotic kings. Documents from Babylonia tell a different story, about families who faced demands for conscription and had to respond as best as they could. They could evade conscription, go themselves, find a substitute, or pay a fine, but they had to respond.

Springen ohne Netz: Wendepunkte in Friedensprozessen

Adham Hamed beschäftigt sich in seiner Dissertation mit der Frage nach strukturellen und relationalen Rahmenbedingungen für Wendepunkte in Friedensprozessen: Einblicke aus seiner Forschung in Kolumbien, Äthiopien und Israel-Palästina.

Nach oben scrollen