Forschungsleistungsdokumentation (FLD)

Die Forschungsleistungsdokumentation (kurz FLD) ist das Forschungsinformationssytem (FIS/CRIS) der Universität Innsbruck. Es umfasst forschungsrelevante Leistungen wie Publikationen und Vorträge, aber auch viele weitere Formen von Forschungsbeiträgen des wissenschaftlichen Personals (zB Forschungsdaten, forschungsbezogene Medienbeiträge, etc.). Die Daten der FLD werden zusätzlich mit forschungsrelevanten Informationen aus anderen internen Datenbanken (zB Projektdatenbank, Datenbank für Wissenschaftliche Arbeiten, Patentdatenbank) ergänzt.

Durch die Einbindung der FLD-Daten in ein universitäres Portal bzw. die Möglichkeit, FLD-Daten in die Homepages der Institute einzubinden, werden Forschung und ihre Ergebnisse einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Die Betreuung der Datenbank sowie die Qualitätssicherung für die in der Datenbank erfassten Leistungen gehören zu den Kernaufgaben des Büros für Forschungsinformation und Wissensbilanz. Die Datenbank bildet die Basis für das gemäß UG 2002 erforderliche Berichtswesen. Aus den Datenbeständen werden unterschiedliche Kennzahlen und Berichte erstellt, die sowohl intern (zB Evaluierungen, Zielvereinbarungen, Entwicklungsvereinbarung) als auch extern (zB Wissensbilanz) Verwendung finden.

Um Daten in die FLD eingeben zu können, benötigen Sie eine eigene Zugangsberechtigung.

Wir bieten Schulungen für die korrekte Datenerfassung über das interne Fortbildungsprogramm an und stehen gerne für Fragen im Zusammenhang mit der FLD per Mail unter fld@uibk.ac.at zur Verfügung.


Aktuelles aus der FLD

Um der wachsenden Bedeutung von Leistungen im Bereich der „Third Mission“, also dem Transfer von Wissen aus der Forschung in die Gesellschaft, besser gerecht zu werden, wurden in einem ersten Schritt zwei neue Leistungstypen in die FLD integriert:

Unter dem Typ „Medienbeitrag“ werden ab sofort die bisherigen FLD-Typen „Beitrag in Zeitung“, „Beitrag in (Web-)Radiosendung“ und „Beitrag in Fernsehen/Videoplattform“ zusammengefasst. Der neue Typ umfasst alle Arten von Medienbeträgen, denen (jeweils) eine eigene Leistung mit Bezug zur Forschungstätigkeit der betreffenden Person(en) an der Universität Innsbruck zugrunde liegt. Darunter fallen insbesondere selbstverfasste Zeitungsartikel und Blogbeiträge, Interviews und Ausschnitte aus solchen, Pressemitteilungen, Clips auf Video- / Webportalen, Radio- und Fernsehbeiträge, Podcasts, Artikel auf Newsportalen, usw. Die zugrundeliegende Eigenleistung kann beispielsweise in Form einer Autor:innenschaft, eines Interviews, wissenschaftlicher Beratung oder sonstiger Mitwirkung erfolgen und ist nach Möglichkeit im Titel der Leistung (in Klammer) zu spezifizieren.

Im Falle von mehreren Medienbeträgen, die auf eine Pressemitteilung (z.B. APA) zurückzuführen sind, wird nur die Pressemitteilung in der FLD erfasst. Berichte über eine Person oder deren Forschung ohne direkten Beitrag der portraitierten Person, werden nicht in der FLD erfasst.

Unter dem neu eingeführten Typ „sonstige transferorientierte Leistung“ können Leistungen im Bereich des Wissenstransfers abgebildet werden, die in direktem Zusammenhang mit der eigenen Forschungstätigkeit an der Universität Innsbruck stehen, sofern sie nicht durch andere FLD-Leistungstypen abgedeckt sind.

Vorträge, die im Rahmen von Ringvorlesungen an der Universität Innsbruck gehalten werden, können nicht in der Forschungsleistungsdokumentation (FLD) erfasst werden. Gastvorträge sind wissenschaftliche Einzelvorträge, die an externen wissenschaftlichen oder akademischen Einrichtungen gehalten werden. Vorträge an der eigenen Universität erfüllen diese Voraussetzung nicht. Darüber hinaus sind Ringvorlesungen Teil der universitären Lehre. Leistungen aus dem Bereich Lehre (mit Ausnahme der Betreuung von Abschlussarbeiten) werden generell nicht in der FLD berücksichtigt. Nach interner Abstimmung wurden die betreffenden Leistungen der FLD daher flächendeckend gelöscht.

Folgende Leistungstypen wurden per 2025 aufgelassen (bereits erfasste Leistungen bleiben weiterhin in der FLD sichtbar):

  • Zeitschriftenbeitrag (Meeting Abstract)
  • Beitrag in Proceedingsband (Abstract)
  • Forschungsbericht (Auftragsforschung)
  • Vortrag bei Berufungsverfahren
  • Listenplatz auf einem Berufungsvorschlag / Ruf
  • Zeitschriftenbeitrag (Correction: Selbstkorrektur)

Leistungen der FLD-Typen “Zeitschriftenbeitrag (Meeting Abstract)” und “Beitrag in Proceedingsband (Abstract)” liegen jeweils Leistungen bei wissenschaftlichen Veranstaltungen (Vortrag, Poster, etc.) zu Grunde, die bereits in der FLD abgebildet werden. Proceedingsbeiträge, die den Umfang eines reinen Abstracts übersteigen (Extended Abstracts, Full Papers), können zukünftig unter den Typen „Beitrag in Proceedingsband“ bzw. „Zeitschriftenbeitrag (Proceedings Paper)“ aufgenommen werden.

Auftragsforschungsberichte sind in den meisten Fällen nicht öffentlich zugänglich und damit nicht validierbar. Auftragsforschungsprojekte werden über die Projektdatenbank erfasst und automatisiert in die FLD eingespielt, wodurch Leistungen in diesem Bereich abgebildet bleiben. Öffentlich zugängliche Forschungsberichte (mit Link) können als elektronische Publikation in der FLD erfasst werden. 

Die Typen „Vortrag bei Berufungsverfahren“ und „Listenplatz auf einem Berufungsvorschlag / Ruf“ werden nicht mehr fortgeführt. Leistungen dieser Typen sind keine forschungsbezogenen Leistungen im engeren Sinne. Ihnen liegen individuelle Entscheidungen zur persönlichen Karriereentwicklung zugrunde. Die Veröffentlichung kann datenschutzrechtlich problematisch sein. Darüber hinaus ist eine zuverlässige Validierung dieser Leistungen meist nicht möglich. Entsprechende Leistungen können im Falle von Evaluierungen gerne im Selbstbericht festgehalten werden.

Der Typus „Zeitschriftenbeitrag (Correction: Selbstkorrektur)“ wird ohne Ersatz aufgelassen.

Auch heuer bitten wir Sie wieder darum, die Forschungsleistungen für 2025 in der FLD nach Möglichkeit laufend, zumindest aber fristgerecht zu den beiden folgenden Stichtagen zu vervollständigen: Freitag, 25.07.2025 und Freitag, 16.01.2026. Bitte bedenken Sie, dass zu spät erfasste Leistungen nicht für die Auswertungen im Rahmen der Wissensbilanz berücksichtigt werden können, was sich für die Universität nachteilig auswirken kann.

Laufende Änderungen in der FLD machen erfordern laufende Updates in unserem Manual. Die aktuelle Version des FLD-Manuals, inklusive der Definitionen zu allen Leistungstypen finden Siehier.

FLD-Hilfe

Hier finden Sie alle nützlichen Dokumente als Download.

FAQs zur Forschungsleistungsdokumentation

Antworten auf die häufigsten Fragen im Zusammenhang mit der Erfassung und dem Management von Datensätzen in der FLD.

Forschungsleistungsdokumentation (FLD)

Im öffentlich zugänglichen Internetportal der FLD können Sie sich über das breite Spektrum an Forschungsaktivitäten (beschränkt auf Publikationen und Vorträge) der Universität Innsbruck informieren.

VIS:online "Meine Forschung"

„Meine Forschung“ ist eine Applikation im Rahmen des universitätsinternen Webportals VIS:online. In „Meine Forschung“ werden alle Daten, die in der FLD und in der Projektdatenbank der Universität Innsbruck gespeichert sind, in einer für den/die einzelne/n Wissenschafter:in personalisierten Form aufbereitet. Mithilfe der Applikation können alle Angehörigen der Universität Innsbruck, für die Daten in der FLD oder der Projektdatenbank erfasst wurden, ihre Daten aufrufen, filtern und in unterschiedliche Formate exportieren.


Rückfragen & Beratung

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