Dynamics of Water Infrastructure - Case Study Innsbruck
Geldgeber: Nachwuchsförderung Universität Innsbruck
Projektpartner: -
Projektleiter: Robert Sitzenfrei
Projektdauer: 10/2012– 10/2014
Kurzbeschreibung:
Die Anforderungen an die städtische Wasserinfrastruktur und dadurch auch sie selbst ist einem stetigen Wandel unterzogen. Damit den Anforderungen resultierend aus neuen Technologien, Strategien, technische Zielvorgaben, Erneuerungsplanung, Bevölkerungsveränderungen, geändertes Konsumentenverhalten aber auch Klimawandel und Landnutzungsveränderungen etc. gerecht wird, bedarf es kontinuierlicher Adpatierungern der Wasserinfrastruktur. Zahlreiche internationale Forschungsprojekte (auch unter Beteiligung des Institutes für Infrastruktur, AB Umwelttechnik) widmen sich derzeit der Entwicklung möglicher Adaptierungsstrategien für die Wasserinfrastruktur aber auch der modelltechnischen Abbildung und numerischen Simulation von möglichen Veränderungsprozessen. Die erarbeiteten Modelle werden an virtuellen, künstlich erstellten Fallstudien getestet, dabei ist eine Kalibrierung und Validierung der erstellen Modelle jedoch auf Grund beschränkt zur Verfügung stehender realer Daten zurzeit nicht möglich. Ziel dieses Projektes ist es eine solche Datengrundlage zu schaffen indem die zeitliche Entwicklung der Wasserinfrastruktur von Innsbruck erhoben und anschließend in eine modelltechnische Umsetzung (d.h. hydraulische Modelle) übergeführt wird. Dabei wird in 10 Jahresschritten startend von 1901 für das Entwässerungs- und Wasserversorgungssystem von Innsbruck ein Simulationsmodell erstellt. Zusätzlich wird die Entwicklung der technischen Vorgaben (Stand der Technik) zur Auslegung der Wasserinfrastruktur aber auch dafür relevante Daten zur Bevölkerung, Gesellschaft, Klima und Landnutzungen erhoben und digitalisiert. Das Ergebnis daraus ist eine Zeitlinie der Wasserinfrastruktur von Innsbruck und deren Anforderungen samt modelltechnischer Umsetzung mit der maßgebende historische Einflussfaktoren identifiziert werden sollen und somit auch die Grundlage für eine Simulation von zukünftigen Entwicklungsszenarien bilden soll.
Publikationen:
What can we learn from historical network transition?
Sonstige Links:
Mittel aus der Nachwuchsförderung 2012 vergeben