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Bachelorstudium Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät

Fakultät Katholisch-Theologische Fakultät
Dauer / ECTS-AP 6 Semester / 180 ECTS-AP
Akademischer Grad Bachelor der Philosophie (B.phil.)
Niveau der Qualifikation Bachelor (1. Studienzyklus)
ISCED-11: Stufe 6, EQR/NQR: Stufe 6
ISCED-F 0223 Philosophie und Ethik
Studienart Vollzeit
Studienkennzahl UC 033 194
Curriculum Informationen zum Curriculum (2021W)*
Unterrichtssprache Deutsch
Voraussetzung Matura oder Äquivalent und Sprachnachweis
Zusatzprüfung Die Zusatzprüfung aus Latein ist bis zur vollständigen Ablegung des Bachelorstudiums nachzuweisen, wenn dieses Fach nicht an einer höheren Schule im Ausmaß von mindestens 10 Wochenstunden erfolgreich absolviert wurde.
Bewerbung

 

* Informationen zum Curriculum (2021W)

Die Gesamtfassung des Curriculums spiegelt das aktuell gültige Curriculum wider, ist rechtlich unverbindlich und dient lediglich der Information. Die rechtlich verbindliche Form des Curriculums inkl. etwaiger Änderungen finden Sie in den entsprechenden Mitteilungsblättern.

Die Information, welche Curriculumsversion für Sie gilt, entnehmen Sie bitte Ihrem Studienblatt
  abrufbar unter: https://lfuonline.uibk.ac.at/public/lfuonline_meinestudien.studienblatt
  Spalte: Curriculum in der geltenden Fassung

Mitteilungsblätter »

Studieneingangs- und Orientierungsphase

(1) Im Rahmen der Studieneingangs- und Orientierungsphase sind folgende Lehrveranstaltungsprüfungen, die zweimal wiederholt werden dürfen, abzulegen:

  1. SL Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten (PM 1 lit. a, 1 SSt, 2 ECTS-AP),
  2. VO Critical Thinking (PM 1 b, 1SSt, 1,5ECTS-AP),
  3. VO Metaphysik Grundlagen (PM 2 lit. a, 2 SSt, 3,5ECTS-AP),
  4. VO Philosophische Anthropologie (PM 2 lit. b, 2 SSt, 3 ECTS-AP).

(2) Der positive Erfolg bei allen Prüfungen der Studieneingangs-und Orientierungsphase berechtigt zur Absolvierung der weiteren Lehrveranstaltungen und Prüfungen sowie zum Verfassen der Bachelorarbeit

(3) Vor der vollständigen Absolvierung der Studieneingangs-und Orientierungsphase können Lehrveranstaltungen im Ausmaß von 20ECTS-AP absolviert werden. Im Curriculum festgelegte Anmeldungsvoraussetzungen sind einzuhalten.

Allgemeine Informationen

Empfohlener Studienverlauf

Der unten angeführte, exemplarische Studienverlauf gilt als Empfehlung für Vollzeitstudierende, die das Studium im Wintersemester beginnen. Die Aufstellung dient der Darstellung eines möglichen Studienablaufs und ist nicht verpflichtend. Etwaige Prüfungswiederholungen bzw. deren studienzeitverzögernde Wirkung sind nicht berücksichtigt.

Die Regelstudienzeit beträgt 6 Semester bzw. 180 ECTS-AP, wobei gemäß Universitätsgesetz die Arbeitsbelastung eines Studienjahres 1.500 (Echt-)Stunden zu betragen hat und dieser Arbeitsbelastung 60 Anrechnungspunkte zugeteilt werden (ein ECTS-Anrechnungspunkt entspricht einer Arbeitsbelastung der Studierenden von 25 Stunden).

1. Semester »

5,0 ECTS-AP: PM Methodologie philosophischen Denkens
3,5 ECTS-AP: VO Metaphysik Grundlagen
3,0 ECTS-AP: VO Philosophische Anthropologie
3,0 ECTS-AP: VO Philosophiegeschichte der Antike und des Mittelalters
5,0 ECTS-AP: VO Sprachphilosophie
5,0 ECTS-AP: VO Wissenschaftstheorie
5,0 ECTS-AP: Individuelle Schwerpunktsetzung oder Interdisziplinäre Kompetenzen

2. Semester »

3,5 ECTS-AP: VO Ethik Grundlagen
4,0 ECTS-AP: VU Philosophische Gotteslehre
2,0 ECTS-AP: VO Religionsphilosophie der Gegenwart
3,0 ECTS-AP: VO Philosophiegeschichte der Neuzeit
4,0 ECTS-AP: VU Klassiker der Philosophiegeschichte
5,0 ECTS-AP: VU Formale Logik
5,0 ECTS-AP: VU Interdisziplinäres Lernen
4,0 ECTS-AP: Individuelle Schwerpunktsetzung oder Interdisziplinäre Kompetenzen

3. Semester »

2,0 ECTS-AP: VO Religionen der Welt
2,0 ECTS-AP: VO Empirische Religionsforschung
10,0 ECTS-AP: PM Psychologie und Ethik
2,0 ECTS-AP: VO Erkenntnistheorie
3,0 ECTS-AP: UE Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie
5,0 ECTS-AP: VO Sozialphilosophie
5,0 ECTS-AP: Exemplarische Themenerschließungen: Erstes von vier Seminaren

4. Semester »

5,0 ECTS-AP: VO Spezialthemen der gegenwärtigen Erkenntnistheorie
5,0 ECTS-AP: VO Philosophie und Gesellschaft
10,0 ECTS-AP: PM Aktuelle Fragen der Ethik und Gegenwartskultur
5,0 ECTS-AP: Exemplarische Themenerschließungen: Zweites von vier Seminaren
6,0 ECTS-AP: Individuelle Schwerpunktsetzung oder Interdisziplinäre Kompetenzen

5. Semester »

10,0 ECTS-AP: PM Philosophie des Geistes
5,0 ECTS-AP: VO Metaphysik und Analyse von Weltanschauungen
5,0 ECTS-AP: Exemplarische Themenerschließungen: Drittes von vier Seminaren
10,0 ECTS-AP: Individuelle Schwerpunktsetzung oder Interdisziplinäre Kompetenzen

6. Semester »

5,0 ECTS-AP: VO Aktuelle Fragen der Ontologie
5,0 ECTS-AP: Exemplarische Themenerschließungen: Drittes von vier Seminaren
15,0 ECTS-AP: SE Seminar mit Bachelorarbeit
5,0 ECTS-AP: Individuelle Schwerpunktsetzung oder Interdisziplinäre Kompetenzen

Grafische Darstellung »

in Bearbeitung

Qualifikationsprofil und Kompetenzen

Philosophie hat in erster Linie mit Neugierde zu tun, mit dem Wunsch zu verstehen. Als akademisches Studium betrieben, hilft sie, Antworten auf Grundfragen des menschlichen Lebens zu geben, die sich Menschen seit Jahrtausenden stellen. Ein Philosophiestudium fördert selbstständiges und kritisches Denken und ermutigt, sich nicht mit der erstbesten Lösung zufriedenzugeben oder mit derjenigen, die vielleicht gerade Mainstream ist.

Philosophie liefert aber auch Grundlagenwissen für andere Wissenschaften, insofern sie sich mit den Voraussetzungen unseres Erkennens, Denkens und Handelns befasst. Indem sie sich auf den präzisen Gebrauch von Begriffen und logisch stringente Argumentation verpflichtet, trägt sie dazu bei, dass sprachlich bedingte Missverständnisse und Denkfehler ans Licht kommen. Beispiele philosophischer Fragen sind: Welche Fähigkeiten unterscheiden Personen von anderen Lebewesen? Wie hängen Geist und Körper zusammen? Was ist eine gute Gesellschaft, wie steht individuelles Wohl zum Gemeinwohl? Welche Argumente gibt es für und gegen die Willensfreiheit? Können wir sicheres Wissen erlangen, in den einzelnen Wissenschaften und auch sonst? Welche Grenzen unseres Erkennens gibt es? Welche Rolle spielen Emotionen für unsere Entscheidungen? Gibt es allgemeine Kriterien, Handlungen als gut oder schlecht zu bewerten? Wie sollen wir uns im Hinblick auf die Umwelt und gegenüber Tieren verhalten? Ist es rational, religiös zu sein? - Zu diesen und anderen Fragen hält die Philosophie Antwortvorschläge und hilfreiche Begriffsbildungen aus mehr als zweieinhalb Jahrtausenden bereit, die aber nicht einfach kritiklos wiederholt werden sollten - schon allein deshalb nicht, weil sie sich oft widersprechen. Aber sie sind nützlich, um eigenständig möglichst gut begründete philosophische Stellungnahmen zu entwickeln. Die Fähigkeit und das grundlegende methodische Handwerkszeug dazu vermittelt das Bachelorstudium der Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät.

Erwartete Lernergebnisse

Neben einem soliden Wissen über die Geschichte der Philosophie und ihre heutigen systematischen Hauptdisziplinen vermittelt das Studium in erster Linie die Fähigkeiten, analytisch zu denken und Texte aus verschiedenen Epochen genau zu lesen, Argumentationsstrukturen zu erkennen und kritisch zu analysieren, eigene Argumente kreativ zu entwickeln, neue Themenfelder auch anhand der einschlägigen Fachliteratur selbstständig zu bearbeiten, komplexe Sachverhalte verständlich zu präsentieren, weiterzufragen und sich nicht einfach mit dargebotenen Lösungen zufrieden zu geben.

Zukunftsperspektiven: Berufsfelder und Karrieremöglichkeiten

Absolvent*innen der Philosophie haben im Vergleich etwa zu Absolvent*innen der Ingenieurwissenschaften, der Medizin oder der Pharmazie ein weniger klares Berufsprofil. Sie haben aber eine Vielzahl beruflicher Möglichkeiten, u.a. in folgenden Bereichen: Hochschulen, Journalismus, Medien- und Verlagswesen, Bildung und Beratung (Erwachsenenbildung, Fachreferate in Bildungshäusern etc.), gesellschaftspolitischer Bereich, Bibliothekswesen, (in Südtirol) auch Ethik- und Philosophieunterricht an Schulen. 

Was Arbeitgeber*innen an Philosoph*innen schätzen, ist dabei typischerweise die breite Allgemeinbildung, das analytische Denken und die Fähigkeit zu komplexer Betrachtungsweise. Daher ist es durchaus ratsam, bereits während des Studiums Praktika und Zusatzausbildungen zu absolvieren, etwa in lebenden Sprachen, IT-Wesen, o.ä. So verbreitern Sie ihre möglichen späteren Berufsfelder.

Neben dem unabhängigen Einzelstudium sei das Philosophiestudium daher gerade auch als Ergänzungsstudium empfohlen: So zählen wir immer wieder Studierende z.B. der Rechtswissenschaften, der Ökonomie, der Medizin, der Theologie, aber etwa auch Germanist*innen, Historiker*innen, Soziolg*innen und Vertreter*innen anderer Fachbereiche zu unseren Absolvent*innen.

Weiterführende Studien an der Universität Innsbruck

Wahlpaket

Im Rahmen des Masterstudiums kann ein Wahlpaket im Umfang von 30 ECTS-AP absolviert werden.

Weiterführende Informationen bzw. eine Liste möglicher Wahlpakete sind abrufbar unter:
https://www.uibk.ac.at/studium/angebot/wahlpakete/

Erweiterung des Studiums

Im Rahmen dieses Studiums kann das Erweiterungsstudium Informatik im Umfang von 60 ECTS-AP absolviert werden. Die Zulassung zur Erweiterung setzt die Zulassung zu einem oder den bereits erfolgten Abschluss eines ausgewählten Studiums voraus. Weitere Informationen sind abrufbar unter: https://www.uibk.ac.at/studium/angebot/es-informatik/

Informationen zur Prüfungsordnung inkl. Bewertung und Benotung

Prüfungsordnung

Die Prüfungsordnung ist integraler Bestandteil des Curriculums, detaillierte Informationen finden Sie unter dem Paragrafen Prüfungsordnung.

Beschreibung des angewandten Notensystems (inkl. Notenverteilungsskala) »

Bei der Notenverteilungsskala handelt es sich um die statistische Darstellung der Verteilung aller positiv absolvierten Prüfungen, die innerhalb eines Studiums bzw. eines Studienfaches (unter Heranziehung aller gemeldeten Studierenden eines Studiums bzw. eines Studienfaches) erfasst wurden. Die Notenverteilungsskala wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Österreichische
Notenskala
Definition
%-Satz
   
1 SEHR GUT:
Hervorragende Leistung


= 100%

2

GUT:
Generell gut, einige Fehler

3 BEFRIEDIGEND:
Ausgewogen, Zahl entscheidender Fehler

4 GENÜGEND:
Leistung entspricht den Minimalkriterien

5 NICHT GENÜGEND:
Erhebliche Verbesserungen erforderlich, Erfordernis weiterer Arbeit
     

wird aktualisiert

Gesamtbeurteilung der Qualifikation

Nicht zutreffend
Erklärung: Eine Gesamtbeurteilung (mit Auszeichnung bestanden, bestanden, nicht bestanden) wird nur über eine studienabschließende Prüfung, die aus mehr als einem Fach besteht, vergeben (im Curriculum dieses Studiums ist diese nicht vorgesehen).

Informationen zum Studium

Formulare

Kontakt und Information

Prüfungsreferat
Standort Universitsstraße 15 Piktogramm barrierefreier Zugang

Studienbeauftragter
Dr. Daniel Wehinger

Studiendekan
Priv.-Doz. Dr. Liborius Olaf Lumma

Informationen für Studierende mit Behinderung 


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