IFFI - Film & Bar Talk
ISRAEL PALESTINE ON SWEDISH TV (1958-1989)
Talk aus medien- und filmwissenschaftlicher Fachperspektive mit Petra Missomelius
Samstag, 7. Juni 2025, Filmstart 11:00 Uhr, Leokino, Saal 2
ISRAEL PALESTINA PÅ SVENSK TV 1958-1989 (ISRAEL PALESTINE ON SWEDISH TV 1958-1989)
„Archivmaterial erzählt nicht unbedingt das, was tatsächlich passiert ist. Aber es sagt viel darüber aus, wie es erzählt wurde.“ So beginnt dieser imposante Montagefilm über 30 Jahre Israel-und-Palästina-Berichterstattung im schwedischen Staatsfernsehen. Göran Hugo Olsson veranschaulicht, wie sich die mediale Repräsentation des Konflikts entwickelt, und die Reportagen, Interviews und News-Reels zeigen eine Gewaltspirale, die sich unaufhörlich weiterdreht. Zu Wort kommen sowohl Politiker*innen, Funktionär*innen, Kämpfer*innen als auch die Zivilbevölkerung.
Produktionsland: Schweden/Finnland
Regie: Göran Hugo Olsson
Sprachfassung: englisch-arabisch-hebräische OmeU
Länge: 202min
Bar Talk im Leokino Foyer
Im Anschluss an ISRAEL PALESTINA PÅ SVENSK TV 1958-1989 (ISRAEL PALESTINE ON SWEDISH TV 1958-1989) gibt es bei Kaffee und Kipferl die Möglichkeit, mit Medienwissenschaftlerin Petra Missomelius (Universität Innsbruck, Institut für Medien, Gesellschaft und Kommunikation) den Film nachzubesprechen.

Petra Missomelius ist assoziierte Professorin und stellvertretende Institutsleiterin am Institut für Medien, Gesellschaft und Kommunikation mit der Venia Medienwissenschaft. Ihr besonderes Interesse gilt den gesellschaftlichen Umbrüchen, welche durch den digitalen Medienwandel bedingt sind. Dabei stehen besonders Transformationsprozesse im Vordergrund, welche menschliche Wahrnehmung, Weltbilder und Selbstverständnisse betreffen. Sie ist Sprecherin des Forschungszentrums Innsbruck Media Studies (IMS), der Plattform interdisziplinärer Medienforschung an der Universität Innsbruck.
Eine Kooperationsveranstaltung von Wissenschaft und Verantwortlichkeit (WuV) und IFFI in Zusammenarbeit mit dem Institut für Medien, Gesellschaft und Kommunikation.

Nachhaltigkeitsziele dieser Veranstaltung:
Ziel 4: Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle fördern.
Ziel 5: Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen
Ziel 10: Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern