SICHTBAR sein:
Fotos für die Wissenschaftskommunikation

Bilder sind zentrale Elemente in der Wissenschaftskommunikation. Sie erregen Aufmerksamkeit, illustrieren oder erklären Textinhalte und geben konkrete Einblicke in die Arbeit von Wissenschaftler*innen: Wer seine Arbeit einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen will, kommt also nicht umhin, sich Gedanken über entsprechendes Bildmaterial machen. Je nach Kontext, in dem ein wissenschaftliches Thema kommuniziert werden soll, können redaktionelle Fotos, Symbolfotos, Porträtfotos und/oder Illustrationen sinnvoll sein. Die Universität Innsbruck stellt im Übrigen eine Auswahl an allgemeinen Pressefotos zum Download zur Verfügung.

Redaktionelle Fotos

Forscher macht Wetterstation im Hochgebirge winterfest

Redaktionelle Fotos zeigen Personen, Situationen, Orte oder Gegenstände möglichst authentisch. Im Vordergrund steht – anders als bei Symbol- oder Imagebildern – die Vermittlung von konkreter Information. Redaktionelle Bilder entstehen im eigenen Arbeits- und Forschungsumfeld, z.B. bei der Laborarbeit, oder der Feldforschung, und visualisieren im Idealfall die kommunizierten Themen.

Das Kommunikationsteam der Universität Innsbruck verfügt über professionelles Foto-Equipment und Know-how und unterstützt Sie nach Maßgabe der Möglichkeiten und bei rechtzeitiger Anfrage, wenn es darum geht, Fotos für die Medienarbeit zu machen.

Wenn Sie Ihre Wissenschaft kommunizieren möchten, dann empfiehlt es sich, wichtige Arbeitsprozesse laufend zu dokumentieren. Denken Sie dabei eine spätere Verwendung bereits mit:
► Achten Sie auf die inhaltliche und technische Bildqualität. Die bewusste Inszenierung eines Fotos kann dabei manchmal notwendig und sinnvoll sein, auch das Entfernen von optischen Störfaktoren, die nicht ins Bild gehören ist wichtig. 
► Klären Sie die Bildrechte ab, wenn Personen abgebildet sind. Wird ein Bild für die Öffentlichkeitsarbeit verwendet, muss die abgebildete Person sich damit einverstanden erklären. Eine solche Einverständniserklärung sollte schriftlich erfolgen.

Symbolfotos

In manchen Forschungsdisziplinen, aber auch in vielen Bereichen der Grundlagenforschung lässt sich redaktionelles Bildmaterial nicht so leicht generieren. Mögliche Alternativen sind Symbolfotos, die nicht den dargestellten Sachverhalt konkret bebildern, sondern aus einem davon unabhängigen Zusammenhang stammen. Symbolbilder stehen in kostenlosen Bilddatenbanken wie beispielsweise pixabay, pexlels oder unsplash zur Verfügung. Die Universität Innsbruck verfügt außerdem über einen Kooperationsvertrag mit der kostenpflichtigen Bilddatenbank colourbox: Die Nutzbedingungen dafür finden Sie im Uniwiki (interner Link)

Fotos aus Bilddatenbanken sind sehr praktisch. Da sie frei zugänglich sind, können sie allerdings häufig auftauchen. Inhalte können dadurch an Einzigartigkeit und Authentizität verlieren. Wo man kann, sollte man auf Stockfotos verzichten.

Screenshot Suche bei pixabay

Symbolbilder aus Bilddatenbanken (Stockfotos) sind eine Alternative, wenn keine redaktionellen Fotos zur Verfügung stehen oder ein Thema sehr abstrakt ist.

Porträtfotos

Wer Wissenschaft kommunizieren will, sollte ein aktuelles Porträtfoto von sich haben. Nicht nur bei Interviews oder Kommentaren sondern auch in längeren redaktionellen Texten wird oft ein Porträtfoto benötigt. Ein klassisches Porträt vor möglichst ruhigem oder neutralem Hintergrund oder auch ein Arbeitsplatzporträt sind Ausdruck von Professionalität, auch wenn man auf einem Urlaubsfoto vielleicht erholter und entspannter aussieht.

► Oft ist es ausreichend, im Kolleg*innen-, Freund*innen oder Familienkreis jemanden zu bitten, ein Foto in entsprechender Umgebung zu machen.
► Gestalten SIe gemeinsam mit Mitarbeiter*innen des Kommunikationsteam Pressemeldungen oder Beiträge für Uni-Medien, ist es auf Anfrage möglich, dass ein Foto von Ihnen gemacht wird.
► Wenn Sie bei externen Fotograf*innen Porträts anfertigen lassen, klären Sie die Verwendungsrechte ab und bestellen Sie Ihr Porträt in digitaler Form und Druckauflösung.

Technische Bildqualität

Fotos für die Wissenschaftskommunikation sollten gewisse Ansprüche in Hinblick auf Belichtung, Schärfe und Auflösung entsprechen: Zu stark über- oder unterbelichtete und unfscharfe Fotos lassen sich in der Nachbearbeitung nicht mehr retten. Ist die Bildauflösung zu gering, kann das Bild unscharf ("verpixelt") aussehen.

► Fotos, die in Zeitungen oder Zeitschriften abgedruckt werden, sollten in der Regel eine Auflösung von 300 dpi in der gewünschten Größe haben. Für alle anderen Verwendungszwecke ist auch eine geringere Auflösung ausreichend.
► Wenn Sie Fotos selbst machen, nutzen Sie die maximale Auflösung, die ihre (Smartphone-)Kamera bietet: So können Sie später Ausschnitte verwenden und haben mehr Möglichkeiten bei der Bildbearbeitung.

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