PEAK-Experte
Ulrich Strasser
Schwerpunkt
Hydroklimatologie und Modellierung
Kontakt
E-Mail:
Ulrich.Strasser@uibk.ac.at
Telefon:
+43 512 507 54004
Web:
Arbeitsgruppe Mensch-Umwelt-Systemforschung
Persönliche Website
Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch
Ulrich Strasser ist Professor für Mensch-Umwelt-Systemforschung am Institut für Geographie der Universität Innsbruck und beschäftigt sich vorrangig mit den Wechselwirkungen zwischen hydrologischen und sozioökonomischen Systemprozessen in Gebirgsregionen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der physikalisch basierten Modellierung hydroklimatologischer Prozesse, insbesondere im Zusammenhang mit Wasserressourcen und den Auswirkungen des Klimawandels.
Themen-Cloud: Hydroklimatologie, Schneedecke, Modellierung, Gebirge, nachhaltiges Schneemanagement, Wasserhaushalt, Mensch-Umwelt-Systeme, Klima und Klimawandel
Zur Person
Ulrich Strasser studierte von 1978 bis 1994 an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München Geographie, Geophysik und Geologie. In seiner Dissertation, die er 1998 ebenfalls an der LMU abschloss, entwickelte er ein Schneemodell für Klimawandeleffekte auf den regionalen Wasserhaushalt im Einzugsgebiet der Weser.
Nach dem Studium arbeitete er zunächst ein Jahr als Softwareentwickler. Es folgten Anstellungen als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Centre d'Etudes de la Neige in Grenoble und am Institut für Hydromechanik und Wasserwirtschaft der ETH Zürich. Nach der Habilitation an der LMU München im Jahr 2008, trat er eine Professur für Geographie in Graz an. Seit Oktober 2012 ist er Professor an der Universität Innsbruck und leitet die Arbeitsgruppe Mensch-Umwelt-Systemforschung.
Ulrich Strasser ist an mehreren Projekten zur Untersuchung von Schneeprozessen (z.B. AlpSnow) und hydrometeorologischen Wechselwirkungen in Gebirgsregionen (z.B. STELLA) beteiligt. Aktuell arbeitet er an dem von der EUREGIO finanzierten Projekt Fram3S. Dabei handelt es sich um ein System zur Schneevorhersage, das auf der Grundlage von sub-saisonalen bis saisonalen Wettermodellen zu assimilierenden Satellitendaten und dem in seiner Gruppe entwickelten Gebirgsschneemodell openAMUNDSEN aufgebaut wird. Als Mitgründer des Tiroler Start-ups lumiosys floss seine Forschungsperspektive in der Hydromodellierung außerdem in die Entwicklung des operationellen Software-Service Schneeprophet, die durch maßgeschneiderte Vorhersagen von Wetter und Schneemanagement Skigebiete bei der nachhaltigen Beschneiung von Pistenflächen unterstützt.
In den Medien
- Magazin zukunft forschung: „Der Schneeprophet“
- Future Zone: „So werden Schneekanonen umweltfreundlicher“
- ORF Tirol: „Klimawandel als Ausrede statt Vorsorge"