PEAK - Klima, Biodiversität und Nachhaltigkeit im Fokus

Die Folgen des menschengemachten Klimawandels sind bereits heute in sehr vielen Gesellschaftsbereichen deutlich zu spüren und werden sich in (naher) Zukunft noch weiter verschärfen. Die regelmäßigen Berichte des Weltklimarates sprechen eine deutliche Sprache über die Dramatik der Situation, zeigen aber auch Handlungsspielräume auf, die allerdings eine gesellschaftliche Transformation notwendig machen. Die Wissenschaftler:innen der Universität Innsbruck arbeiten zu zahlreichen Facetten in den Bereichen Klima, Biodiversität und Nachhaltigkeit. Neben der naturwissenschaftlichen Perspektive spielen Sozial- und Geisteswissenschaften ebenso eine große Rolle. Unter dem Dach PEAK (Perspectives on Engagement, Accountability and Knowledge) vereint das Kommunikationsteam die Expertise an der Uni Innsbruck.

Die Klimakrise ist kein Thema, sondern – analog zu Demokratie und Menschenrechten –
eine Dimension jedes Themas.
Klimacharta des Netzwerk Klimajournalismus Österreich

AKTUELLE FORSCHUNG

Gut­ar­tige Pilze schüt­zen vor Fich­ten­na­delbla­sen­rost

Fichtennadelblasenrost, eine Pilzerkrankung, bedroht immer mehr heimische Fichtenwälder. Doch einige Fichten scheinen resistent zu sein. Ein Innsbrucker Forschungsteam hat nun entdeckt, woran das liegt: Eine gutartige Pilzart schützt den Baum, indem sie das Wachstum des Nadelrostpilzes hemmt. Gelingt es, weitere Fungizide zu identifizieren, könnten Fichtenwälder biologisch und nachhaltig vor dem Befall mit Nadelblasenrost geschützt werden.

Schutz­bau­ten rich­tig aus­le­gen

Als Folge der Klimakrise häufen sich im Alpenraum Felsstürze, Gesteinslawinen oder Geröllabgänge, die den Ausbau und die Adaption von Schutzmaßnahmen erfordern. Fundiertes Wissen dazu gewinnen Forschende rund um Robert Hofmann und Simon Berger vom Arbeitsbereich für Geotechnik und Naturgefahren: Sie kombinieren Laborexperimente mit Partikel-Simulationen, um zu verstehen, wie man Schutzbauten errichten kann, die den lokal sehr unterschiedlichen Belastungen standhalten.

Geröll, Gestein

Wen soll der Algo­rith­mus ret­ten?

Selbstfahrende Autos werden in Zukunft unsere Mobilität verändern und sehr wahrscheinlich in vielerlei Hinsicht verbessern. Der Jurist Lando Kirchmair plädiert im Interview dafür, die entsprechenden ethischen und rechtlichen Rahmenbedingungen schon jetzt auszuhandeln.

Gruppenfoto der Co-Chairs und BM Norbert Totschnig

Kli­ma­be­richt für Öster­reich

Der Zweite Österreichische Sachstandsbericht zum Klimawandel (AAR2) liefert auf rund 800 Seiten eine umfassende wissenschaftliche Analyse der Klimawandelfolgen in Österreich und zeigt mögliche Wege für eine nachhaltige Transformation auf. Über 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus mehr als 50 Institutionen haben über drei Jahre hinweg interdisziplinär an dem Bericht gearbeitet. Von der Universität Innsbruck waren mehrere Forscher:innen beteiligt, darunter Margreth Keiler als Co-Vorsitzende des Berichts.

PEAK-EXPERT:INNEN

Expert:innen auf einen Blick

PEAK umfasst auch eine Expert:innen-Datenbank von Wissenschaftler:innen mit Kontaktdaten, Themenschwerpunkten und Kurz-Biographie.

RISIKO

GL:OSS:IER_01 | Der Begriff Risiko ist im Kontext des Klimawandels in aller Munde. Doch wie werden klimatische Risiken überhaupt bewertet? Eine Einordnung. 

Blick auf Innsbruck von der Nordkette

Lebens­raum Alpen

Im Forschungsschwerpunkt „Alpiner Raum“ der Uni Innsbruck sind mehr als 200 Wissenschaftler:innen tätig.

PEAK - Perspectives on Engagement, Accountability and Knowledge
Wissenschaftskommunikation zur Forschung über Klima, Biodiversität und Nachhaltigkeit

Ein Projekt des Kommunikationsteams im Büro für Öffentlichkeitsarbeit der Universität Innsbruck
Kontakt: presse@uibk.ac.at

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