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Auftaktveranstaltung zum Masterstudium „Entwicklung von Euregios“.

Wei­ter­bil­dung: Neu­gier auf Eure­gios

Mit dem neuen Masterstudium „Entwicklung von Euregios“ bietet die Universität Innsbruck in Zusammenarbeit mit dem Land Tirol eine besondere Weiterbildung für Tiroler Landesbedienstete. Der Studienstart markiert den Beginn einer intensiven Auseinandersetzung mit grenzüberschreitender Verwaltung, Kooperation und regionaler Entwicklung.

Was motiviert ein knappes Dutzend Beamtinnen und Beamte des Landes Tirol, neben der Arbeit und anderen Verpflichtungen das außerordentliche Masterstudium „Entwicklung von Euregios“ an der Fakultät für Soziale und Politische Wissenschaften der Universität Innsbruck zu belegen? Neugier, persönliche Bereicherung und die Überzeugung, dass Weiterbildung im Bereich der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino einen Mehrwert darstellt.

Die dreijährige Reise hat am 24. September mit einem Treffen aller Beteiligten – Studierende, Lehrende und Verwaltungsbeamtinnen und –beamte – am Sitz der Euregio in Innsbruck begonnen. Unter der gekonnten Leitung und Moderation von Frau Mag.a Laura Hackl, die von Frau Katharina Meusburger, MSc unterstützt wurde, begrüßte die Landesamtsdirektor-Stellvertreterin, Frau Mag.a Barbara Soder, die Anwesenden. Dabei dankte sie vor allem dem ehemaligen Vizerektor für Lehre, dem heutigen Rektor der Universität Salzburg, Prof. Bernhard Fügenschuh, für seine Sensibilität einem solchen Studiengang gegenüber. Die Kooperation zwischen Universität und Land Tirol, so Frau Soder, habe hier Neuland beschritten. Den Teilnehmenden am Master wünschte sie viel Freude und Glück auf!

Dr. Stephan Wiener, Leiter der Abteilung Organisation & Personal beim Land Tirol, betonte die Bedeutung der Fort- und Weiterbildung. Die demografische Entwicklung weise bereits in den nächsten Jahren einen zunehmenden personellen Aderlass auf, sodass gerade die Investition in die Qualität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer wichtiger werde.

Daran knüpfte Prof. Wilfred Uunk an, Studiendekan der Fakultät für Soziale und Politische Wissenschaften. Der Master biete eine erkenntnisreiche Verbindung von Wissenschaft und Praxis und ermögliche den Studierenden, notwendige Qualifikationen im Bereich der Modernisierung und der grenzübergreifenden Zusammenarbeit der öffentlichen Verwaltungen zu erwerben.

Prof. Günther Pallaver hatte bereits die Leitung des Euregio-Masters der Jahre 2018 bis 2020 innegehabt. Er dankte der Koordinationsstelle für universitäre Weiterbildung, insbesondere deren Leiterin Mag.a Daniela Jäger und Katharina Schaar, MA, wie auch dem Land Tirol für das Zustandekommen des Masters. Pallaver erläuterte kurz den Studienplan, der an jenen des „alten“ Masters 2018-2020 anknüpft und mit dem Titel „Master of Arts“ abgeschlossen wird.

Nach den Begrüßungsworten nutzten die anwesenden Studierenden die Möglichkeit, sich untereinander und mit den Vertreterinnen und Vertretern aus Lehre und Organisation auszutauschen. Der Startschuss, so die Studierenden, sei bestens gelungen.

(Günther Pallaver)

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