Gruppenbild beim Besuch in der Ukraine.

Gruppenbild beim Besuch in der Ukraine (v.l): Universitätsrat Dr. Klaus Schröder (ehem. Präsident OLG Innsbruck), ich, Anastasiia Yevstratenko (Mitarbeiterin des Dekans der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät UIBK), Roman Saraj (Vorsitzender des Gebietsrats der Oblast Transkarpatien), Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann, Myroslav Bileckyj (Leiter der Militärverwaltung der Oblast Transkarpatien), Dr. Vasyl Khymynets (ukrainischer Botschafter in Österreich), Dipl. HTL-Ing. Walter Peer (Honorarkonsul der Ukraine in Tirol).

Uni Inns­bruck stärkt Part­ner­schaft mit Ukraine

In einer Zeit, in der Europas Werte auf dem Prüfstand stehen, setzt Tirol ein klares Zeichen für Solidarität, regionale Verantwortung und partnerschaftlichen Wiederaufbau. Durch einen Besuch wird die Kooperation mit der Nationalen Universität Užhorod wird vertief.

Anfang November besuchte eine hochrangige Delegation des Landes Tirol unter der Leitung von Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann und dem Honorarkonsul der Ukraine in Tirol, Walter Peer, die westukrainische Oblast Transkarpatien. Ziel war die Weiterentwicklung der bilateralen Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Wirtschaft, Tourismus, Regionalentwicklung, Energie und Landwirtschaft. Von Seiten der Universität Innsbruck nahmen Universitätsrat Dr. Klaus Schröder, Univ.-Prof. Dr. Jürgen Fuchsbauer, Dekan der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät, sowie Anastasiia Yevstratenko, Beauftragte für Ukraine-Belange im Dekanat der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät, teil. „Die Annäherung der Ukraine an die EU bildet den Hintergrund für diese Kooperation. Österreich kann umfangreiche Expertise zu EU-Institutionen, zum europäischen Bildungsraum und zur EU-Osterweiterung einbringen. Zugleich verlangt die europäische Integration der Ukraine, dass wir unser Wissen über die Ukraine, ihre Institutionen, ihre Gesellschaft und ihre Kultur, vertiefen. Somit basiert unsere Kooperation auf wechselseitigem Lernen voneinander“, betont Dekan Fuchsbauer. Im Rahmen eines Arbeitstreffens an der Nationalen Universität Užhorod wurden die universitären Kontakte gezielt ausgebaut. Thematische Arbeitsgruppen identifizierten Anknüpfungspunkte in den Geistes- und Rechtswissenschaften, sowie in den Bereichen Regionalentwicklung, Gesundheit und Medizin. Die Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät der Universität Innsbruck übernimmt dabei die Rolle einer Koordinationsstelle zur Bündelung weiterer Kontakte und Initiativen. Mit diesen Maßnahmen stärkt die Universität Innsbruck ihre wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Partnerinnen und Partnern in der Ukraine.

(Jürgen Fuchsbauer/ Anastasiia Yevstratenko)

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