Gruppenbild bei der Verleihung

MINT Zertifikatsverleihung im Haus der Industrie in Wien

Region Fuschlsee-Mond­see­land erhält MINT-Qua­li­täts­la­bel

Feierliche Stimmung herrschte im Haus der Industrie in Wien am 7. Oktober, als 14 neue MINT-Regionen aus ganz Österreich das begehrte MINT-Qualitätslabel verliehen bekamen. Eine der ausgezeichneten Regionen ist die Region Fuschlsee-Mondseeland mit dem Forschungsinstitut für Limnologie der Uni Innsbruck als eine der drei Trägerorganisationen.

Das MINT-Qualitätslabel wurde von Eva-Maria Holzleitner, Bundesministerin für Frauen, Wissenschaft und Forschung, und dem Präsidenten der Industriellenvereinigung, Georg Knill, übergeben. Unter den geehrten Regionen ist auch die Region Fuschlsee-Mondseeland (FUMO), die mit ihrer Botschaft „MINT beginnt nicht mit Formeln, sondern mit Formen – in der Sandkiste“ deutlich machte, dass der Grundstein für Neugier und Begeisterung an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik schon in frühester Kindheit gelegt werden muss.

Die drei Trägerorganisationen – das Technologiezentrum Mondseeland, die LEADER-Region FUMO und das Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, der Universität Innsbruck – nahmen die Auszeichnung entgegen. Gemeinsam wollen sie MINT-Bildung in der Region langfristig stärken und allen Altersgruppen zugänglich machen.

„Wir wollen zeigen, dass MINT überall stattfindet – im Kindergarten genauso wie im Labor. Unsere Aufgabe ist es, Kinder und Jugendliche früh zu begeistern und insbesondere Mädchen zu ermutigen, ihren Interessen zu folgen“, betont MINT-Regionsmanagerin Michaela Ellmauer.

Die Auszeichnung fällt in eine Zeit, in der der Frauenanteil in MINT-Berufen zwar wächst, aber noch immer deutlich zu niedrig ist. Laut aktuellen Studien liegt der Anteil von Frauen in MINT-Berufen in Österreich bei rund 15 %. Auch in den entsprechenden Studienrichtungen ist die Geschlechterbalance noch nicht erreicht – 39 % der Studienanfänger:innen sind weiblich, in klassischen Technikfächern wie Maschinenbau oder Elektrotechnik beträgt der Anteil oft weniger als 10 %.

Gerade deshalb setzt die Region Fuschlsee-Mondseeland ein wichtiges Zeichen: MINT soll für alle zugänglich sein – unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder sozialem Hintergrund.

Mit der offiziellen Anerkennung als MINT-Region wird die Region Fuschlsee-Mondseeland künftig Initiativen bündeln sowie neue Projekte initiieren, Synergien nutzen und als Vorbildregion zeigen, wie Begeisterung für Wissenschaft und Technik wachsen kann – von der Sandkiste bis ins Berufsleben.

 

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