Gruppenbild PHIL-KULTIG

Napoleon Maddox mit Schülerinnen der Ferrarischule Innsbruck

PHIL.KUL­TIG 2025

Das Erlernen einer Fremdsprache ist harte Arbeit, kann aber auch sehr viel Spaß und Freude bereiten. Der Workshop "PHIL.KULTIG – Kreativ am Campus" eröffnet Schüler:innen der Sekundarstufe II die Möglichkeit, in einem kreativen Umfeld und angeleitet von einem/einer Kunstschaffenden, diese Erfahrung zu machen.

Alle Schüler:innen, die in Österreich die Sekundarstufe absolvieren, lernen Englisch, viele von ihnen auch Französisch, Italienisch oder Spanisch, einige Russisch. Auch wenn der Fremdsprachenunterricht nunmehr kompetenz- und aufgabenorientiert verläuft und demnach die Befähigung zur Kommunikation im Mittelpunkt steht, bleiben die Fächer für Schüler:innen dennoch mit Vokabeltests und Schularbeiten und damit oftmals mit Leistungskontrollen und -druck verknüpft.

 

PHIL.KULTIG – Kreativ am Campus hat es sich zum Ziel gesetzt, Schüler:innen an die Universität Innsbruck einzuladen und abseits von Unterricht, Maturavorbereitungen und Fehleranalysen ihre erlernten Sprachen im kreativen Austausch mit einer/einem Künstler:in anzuwenden. Im Zentrum soll die Freude am gemeinsamen Tun und Schaffen, am kreativen Sprach-Handeln stehen.

 

Für die Premiere des neuen Veranstaltungsformats, das von Doris Eibl und Birgit Mertz-Baumgartner (beide Institut für Romanistik) initiiert und umgesetzt wurde, waren am 5. und 6. Juni 2025 ca. 100 Schüler:innen aus Innsbruck und Hall zu Gast an der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät. In dreistündigen Workshops interagierten sie mit dem Hip-Hop-Künstler Napoleon Maddox auf Englisch, Französisch und Italienisch. Welche Rolle spielt die Musik für das kollektive Erinnern und das „Community-Building“? Wie war das, als der Hip-Hop in New York als Straßenkultur entstand? Und welche Rolle spielt Musik heute für Jugendliche?

 

Neben mehrsprachigen Text-Bild-Collagen entstanden auch kreative Tondokumente, in denen die Schüler:innen in ihre Lieblingssongs bzw. deren Breaks zentrale Ideen und Begriffe einsprachen bzw. rappten, die sie mit diesen Songs verknüpfen.

 

„Eine tolle Atmosphäre“, „viel Spass“ und „eine tolle Idee, Sprachenlernen mit Musik zu verknüpfen“, schreiben Schüler:innen in ihren Rückmeldungen. Wir planen bereits für 2026!

(Birgit Mertz-Baumgartner)

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