Ziel des Symposiums war es, die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu präsentieren, zu diskutieren und den interdisziplinären Austausch zu fördern. Die langjährige Zusammenarbeit der teilnehmenden Arbeitsgruppen bildete die Grundlage für ein produktives Treffen, bei dem die Fortschritte der jeweiligen Forschung vorgestellt wurden. In sechs Sessions hatten die Arbeitsgruppenmitglieder die Gelegenheit, ihre Forschung vorzustellen, die im Anschluss intensiv diskutiert wurde. Durch die breit gefächerten Themenschwerpunkte bat sich den Teilnehmenden die wertvolle Gelegenheit, Feedback von Forschenden mit unterschiedlicher Expertise zu bekommen, was wertvolle Impulse und neue Perspektiven auf die eigene Forschung eröffnete. Die drei besten Vorträge und die besten Fragen wurden auch dieses Jahr wieder mit einem Preis gekürt.
Ein besonderer Fokus des Symposiums lag auf der Entwicklung neuer Projektideen und Forschungskooperationen. Hierfür wurde die kreative Methode „crazy 8“ angewandt: Innerhalb von acht Minuten sollten die Teilnehmenden spontan acht Projektideen entwickeln, um eine Vielzahl von Ansätzen zu generieren. Diese Ideen wurden anschließend in Kleingruppen weiter ausgearbeitet und die vielversprechendsten Projektvorschläge dem Panel der Arbeitsgruppenleiter:innen präsentiert und einer kritischen Diskussion unterzogen wurden.
Neben den wissenschaftlichen Aktivitäten bot das Symposium zahlreiche Gelegenheiten für informellen Austausch. Gemeinsame Wanderungen und der Besuch eines Klettersteigs ermöglichten es den Teilnehmenden, sich in entspannter Atmosphäre besser kennenzulernen und Netzwerke zu knüpfen. Ein besonderes Highlight stellte dieses Jahr der Industrievortrag von Dr. Stephanie Jedner von der Sandoz GmbH in Kundl dar. Sie gewährte spannende Einblicke in die Struktur und Abläufe eines global führenden Unternehmens und zeigte auf, wie der Übergang von der Promotion zu einer erfolgreichen Karriere in der Industrie gelingen kann. Im Anschluss an ihren Vortrag stand Dr. Jedner für Fragen zur Verfügung, wodurch Kontakte zwischen den Teilnehmenden und der Industrie geknüpft werden konnten.
Die 5. FuMo in Obergurgl setzte die Tradition des Symposiums fort, den Austausch zwischen verschiedenen Arbeitsgruppen und die Vernetzung von Nachwuchswissenschaftler:innen zu fördern. Die während des Treffens entwickelten Projektideen versprechen, in Zukunft zu vielfältigen wissenschaftlichen Ergebnissen zu führen. Das produktive und inspirierende Beisammensein wurde durch die familiäre Atmosphäre und die hervorragende Verpflegung im Universitätszentrum Obergurgl unterstützt. Ein herzlicher Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Universitätszentrums sowie dem Organisationsteam um Alexander Sietmann. Ebenso gebührt dem Vizerektorat für Forschung der Universität Innsbruck großer Dank für die finanzielle Unterstützung des Symposiums. Mit Vorfreude blicken alle Beteiligten auf die nächste Ausgabe des Symposiums, das zweifellos erneut ein Highlight im wissenschaftlichen Kalender sein wird.
(Esther Hrobat)