Gregor Weihs und Kiminori Iwama

Vizerektor Gregor Weihs und Kiminori Iwama, Botschafter für Japan in Wien

Japa­ni­scher Bot­schaf­ter zu Gast an der Uni Inns­bruck

Am Montag, 1. September, besuchte der japanische Botschafter Kiminori Iwama die Universität Innsbruck. Mit Vizerektor Gregor Weihs sprach er über bestehende und künftige Kooperationen im Bereich Forschung, Lehre und Studierendenaustausch.

Vizerektor Gregor Weihs empfing den Botschafter im Salon der Rektorin, um über die japanisch-österreichischen Kooperationen im Hochschulwesen und an der Universität Innsbruck zu sprechen. Weihs verwies auf seine persönlichen Verbindungen nach Japan: Er verbrachte dort zwei Monate als Visiting Scientist und war während seiner Anstellung an der Stanford University als Research Associate an der Universität Tokio tätig.

Aktuell gibt es mehrere Forschungsprojekte, die an der Universität Innsbruck in Kooperation mit japanischen Partnerinstitutionen durchgeführt werden, unter anderem am Institut für Analytische Chemie und Radiochemie, am Institut für Atemgasanalytik und am Institut für Informatik. Innerhalb des vom FWF geförderten Exzellenzclusters „EurAsian Transformations“ steht die Universität Innsbruck in regem Austausch mit zahlreichen japanischen Institutionen und strebt insbesondere mit der Universität Tsukuba eine engere Zusammenarbeit an. Besonders interessiert zeigte sich Iwama bezüglich der an der Uni Innsbruck durchgeführten Naturgefahrenforschung sowie der Forschung im Bereich Krisenpsychologie nach Katastrophenereignissen.

Derzeit wird auf Ebene der Europäischen Union über einen möglichst zeitnahen Beitritt Japans zum Horizon-Europe-Programm diskutiert. Horizon Europe ist das zentrale Förderprogramm der EU für Forschung und Innovation. Ein Beitritt würde die Forschungszusammenarbeit zwischen europäischen und japanischen Universitäten erheblich erleichtern und fördern.

Neben möglichen Forschungskooperationen betonten Iwama und Weihs auch die Bedeutung der Zusammenarbeit in der Lehre sowie beim Studierendenaustausch. Mehrere bereits seit Jahren bestehende Abkommen mit japanischen Universitäten ermöglichen einen regen Studierendenaustausch zwischen Japan und Innsbruck.

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