Rektorin Veronika Sexl begrüßte die Jubilar:innen herzlich und würdigte das Jubiläum als „Fest der Freude“ und Ausdruck akademischer Verbundenheit mit der Alma Mater.
In ihrer Ansprache spannte die Rektorin einen Bogen von der historischen Bedeutung von Jubiläen über die Entwicklungen der vergangenen 25 Jahre bis hin zu den aktuellen Herausforderungen unserer Zeit. Sie erinnerte an prägende Ereignisse des Jahres 2000 ebenso wie an wissenschaftliche und gesellschaftliche Fortschritte – von der Digitalisierung und künstlichen Intelligenz bis zur universitären Autonomie und baulichen Erweiterung der LFU. Für Schmunzeln sorgte ein liebevolles Detail: Die Jubilar:innen erhielten einen „Bucket Hat“ – ein stilvolles Erinnerungsstück und zugleich eine modische Hommage an das Jahr 2000, das in der Ansprache humorvoll aufgegriffen wurde.
Des Weiteren hob die Rektorin die wichtige Rolle der Absolvent:innen als Brückenbauer:innen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft hervor. Sie betonte die Verantwortung akademisch gebildeter Menschen, Wissen, Menschlichkeit und Verantwortung in Beruf und Öffentlichkeit einzubringen. Bezug nehmend auf das Universitätsmotto „Wir bauen Brücken in die Zukunft“ würdigte sie die Jubilar:innen als tragende Säulen dieser Brücken.
Festreden von Jubilarinnen
Nach den klassischen Klängen von Joseph Haydn, trat Frau Univ.-Prof. Mag. Dr. Barbara Hinger zum Rednerpult. Sie schilderte ihren Weg in der Fremdsprachendidaktik. Mit dem von ihr initiierten „Innsbrucker Modell der Fremdsprachendidaktik (IMoF)“ gelang es, Lehramtsstudien fächerübergreifend zu vernetzen und die Ausbildung zukünftiger Sprachlehrkräfte neu zu denken. 2012 wurde Hinger auf die erste österreichweite Professur für Fremdsprachendidaktik berufen – zugleich Gründungsprofessur am Institut für Fachdidaktik der Universität Innsbruck. Mit einem optimistischen Ausblick schloss sie ihre Rede und betonte, dass die Zukunft der Universität von jenen gestaltet werde, die bereit sind, Neues zu wagen.
Die Zweite im Bunde der Festredner:innen, war Frau Mag. Dr. phil. Barbara Tasser, selbst Jubilarin und Leiterin des Büros für Berufungen der Universität Innsbruck. In ihrer Rede blickte sie auf ihren Werdegang von der Promotion in Klassischer Archäologie bis zu ihrer heutigen Leitungsfunktion zurück. Sie betonte, dass ein Doktorat nicht nur Fachwissen, sondern auch Ausdauer, Disziplin und Selbstorganisation vermittelt und dass familiäre Unterstützung dabei entscheidend ist. Tasser erinnerte an das damalige Versprechen der Promovierten, der Universität verbunden zu bleiben und Wissen verantwortungsvoll einzusetzen. Sie schloss mit einem Appell, das Jubiläum als Einladung zu Neugier, Verantwortung und Verbundenheit mit der Universität zu verstehen.
Überreichung der Urkunden
Der Höhepunkt der Feier ließ nicht lange auf sich warten: Rektorin Sexl rief Promotor Vizerektor Weihs und Dekan Berger ans Rednerpult, wo die Jubilar:innen vorgestellt und ihre Urkunden feierlich überreicht wurden.
Zum Abschluss dankte die Rektorin allen Anwesenden herzlich für ihr Kommen und ihre langjährige Verbundenheit mit der Universität. Im Anschluss an die feierliche Erneuerung der Doktordiplome lud sie zu einem geselligen Ausklang im Foyer ein. Zum feierlichen Auszug erklangen die Melodien von „Sky full of Stars“, stimmungsvoll und berührend interpretiert vom vielfach preisgekrönten Streichquartett „Quartissimo“.
