Welche Initiativen und aktuellen Entwicklungen gibt es in Österreich im Hinblick auf die Klimaschutz- und Klimaanpassung? Wie gestaltet sich der Prozessablauf bei der Erstellung von Klimaanpassungskonzepten in Deutschland? Wodurch können Brücken zwischen der nationalen, regionalen und lokalen Ebene im Kontext der Realisierung von Klimaanpassung geschlagen werden? Ausgehend von diesen und weiteren Fragen gab Klaus Schneeberger, Geschäftsführer der alpS GmbH, einem Spin-off der Universität Innsbruck, Einblicke in die Arbeit des international tätigen Ingenieur- und Beratungsunternehmens für Klimawandelmanagement. Ergänzt wurde dies durch eine Vorstellung internationaler Projekte, die die alpS GmbH mit weiteren Partnern z. B. in Georgien und Armenien realisiert hat.
Seitens der Universität Innsbruck nahm Wolfgang Streicher, Professor für Energieeffizientes Bauen, und Sara Matt, Leiterin der Transferstelle, am Austausch teil. Wolfgang Streicher war bereits mehrmals im Zuge von Forschungsprojekten in Bhutan (z. B. Strengthening Capacity of Higher Engineering Education for Sustainable Buildings, HEESeB) und konnte dadurch mit den Teilnehmer:innen der Delegation wertvolle Erfahrungen aus erster Hand teilen.
Bevor die Delegation zum InnCubator aufbrach, präsentierten Klaus Schneeberger und Wolfgang Streicher den Gästen noch die Regenwassermanagement-Infrastrukturen am Campus Technik sowie das Konzept des energieeffizient sanierten Gebäudes der Fakultät für Technische Wissenschaften.
Im InnCubator hatten die Besucher:innen aus Bhutan noch ausreichend Gelegenheit mit Robert Schimpf, dem Leiter des Gründungs– und Innovationszentrums der Universität Innsbruck und der Wirtschaftskammer Tirol, über Konzepte, Arbeitsweisen und Programme zur Unterstützung unternehmerisch aktiver Personen zu sprechen. Im Gespräch ging es auch um den Aufbau eines unternehmerischen Ökosystems aus Sicht einer öffentlichen Institution.
„Der Erfahrungsaustausch war inspirierend und fruchtbar. Bhutan und Tirol ähneln sich hinsichtlich Einwohnerzahlen und Topographie. Daher hoffen wir auf weiteren zukünftigen Austausch und mögliche gemeinsame Projekte“, sagt Sara Matt.

